Stachelbeeren sind bei sehr vielen Hobbygärtner beliebt – und das aus gutem Grund. Im folgenden Artikel wird darauf eingegangen, wie diese am besten angebaut, gepflegt sowie auch geerntet werden. Wer die folgenden Punkte beachtet, sorgt damit für eine größtmögliche Ausbeute an Früchten.
- Ein paar botanische Fakten zur Stachelbeere
- Der richtige Standort
- Pflege und Ernte
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Wo kommt die Stachelbeere her?
Zu früheren Zeiten waren Stachelbeeren sehr beliebt und sind mit der Zeit irgendwann ein wenig aus der Mode gekommen. Doch heutzutage erlebt sie eine echte Renaissance. Ihren Namen bekam die Pflanze aufgrund ihrer kleinen Stacheln, die sich bemerkbar machen, wenn die hellgrünen und gestreiften Früchte geerntet werden.
Sie wurde in Europa und in einigen Gebieten Nord-Westafrikas und Asiens zum ersten Mal im 16. Jahrhundert kultiviert.
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Der ideale Standort
Um möglichst viele Früchte ernten zu können, sollte die Stachelbeeren an einem idealen Ort im Garten angepflanzt werden. Die Pflanze verträgt leichte Sonne aber darf dieser nicht komplett ausgeliefert sein. Daher eignet sich ein Ort, an dem zumeist Halbschatten vorherrscht. Denn die direkte Sonneneinstrahlung kann den Früchten unter Umständen schaden und einen Sonnenbrand verursachen. Sehr gut eignen sich hingegen Plätze im Garten unter einem Obstbaum, der sehr viel Schatten wirft. Die niedrigen Temperaturen im Winter kann der Strauch zwar durchaus verkraften, sollte aber dennoch nicht in Regionen angepflanzt werden, in denen es sehr spät zu Frost kommt.
Ideal gedeiht die Stachelbeere in lockerem, leicht feuchtem und humusreichen Boden. Wenn der Strauch in Sand gepflanzt wird, sollte dieser mit etwas Humus angereichert werden.
Pflege
Häufig werden Stachelbeeren gemeinsam mit Blaubeeren oder Johannisbeeren gepflanzt. Doch das ist nicht unbedingt die beste Wahl. Denn wie oben bereits erwähnt, reagieren die Sträucher relativ empfindlich auf direkte Sonneneinstrahlung und Trockenheit. Wer daher eine hohe Ernte einfahren will, muss sie regelmäßig und im Sommer nahezu täglich mit Wasser versorgen. Beachten Sie zudem, dass die Sträucher flache Wurzeln bilden. Daher sollte die Region um Sie herum nur vorsichtig mit der Hacke bearbeitet werden, um sie nicht zu beschädigen.
Sehr praktisch ist es, eine dünne Mulchschicht auf die Erde zu geben. Denn diese bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Zum einen unterdrückt sie Unkraut und schützt zum anderen die Erde und damit auch die Wurzeln vor dem Austrocknen. Um die Sträucher mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, werden sie am besten im Mai oder Anfang Juni gedüngt. Dafür eignen sich unterschiedliche organische Produkte, wie zum Beispiel Hornspäne, ein spezieller Beerendünger oder auch der eigens angelegte Kompost. Gerade Letzterer ist sehr nährstoffreich und eignet sich perfekt dafür. Geben Sie ihn breitflächig um die Sträucher und arbeiten Sie ihn dann vorsichtig mit einer kleinen Harke in den Boden ein. Zudem ist dies auch ein perfekter Zeitpunkt, um die Pflanzen zu wässern.
Schneiden
Eine weitere Besonderheit der Pflanzen ist, dass die Früchte zumeist an den einjährigen Seitentrieben bereits bestehender und zumeist auch älterer Triebe gebildet werden. Von Zeit zu Zeit ergibt es zudem Sinn, die Sträucher zu schneiden, um das Wachstum zu fördern. Der ideale Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr. Dabei werden die stärksten Bodentriebe um höchstens ein Drittel abgeschnitten. Verwenden Sie dabei immer eine scharfe Gartenschere, um die Pflanzen nicht mehr als nötig zu verletzen und einen sauberen Schnitt zu erzeugen. Lassen Sie dabei ungefähr sechs Bodentriebe stehen, die besonders gesund und stark aussehen.
Ernte
Die leckeren Stachelbeeren können zu unterschiedlichen Zwecken verarbeitet werden. Der Grund ist sicherlich das frische und etwas säuerliche Aroma. Unter anderem eignen sie sich für Desserts und Kuchen. Je nachdem, wofür sie verwendet werden sollen, können sie in unterschiedlichen Reifestadien geerntet werden. Wenn Sie sie als Kuchenbelag nutzen und einkochen wollen, eignen sich die noch nicht komplett ausgewachsenen Früchte, die Ende Mai entnommen werden. Wollen Sie hingegen leckere Marmeladen und Gelees herstellen, warten Sie lieber noch einige Wochen und ernten sie, wenn sie ihre maximale Größe erreicht haben.
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