Wachsendes Pflänzchen
Dünger helfen, Pflanzen zu einem größeren Wachstum anzutreiben.

 

Genau wie wir Menschen benötigen Pflanzen mehrere Dinge, um zu überleben. Sie brauchen Sonnenlicht und Wasser. Aber genau wie wir sind sie auch auf Nährstoffe angewiesen, die man ihnen in Form von Düngern zukommen lassen kann. Wer sich ein kräftiges Wachstum seiner Pflanzen und eine üppige Blüte wünscht, sollte auf den richtigen Dünger setzen. Wir stellen in den folgenden Zeilen die wichtigsten Dünger vor und erklären Ihnen, für welche Pflanzen sie geeignet sind.

  • von Kompost bis Kalk
  • die unterschiedlichen Düngerarten – kurz vorgestellt
  • die wichtigsten Einsatzgebiete

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Kompost

Kompost lässt sich im eigenen Garten oder sogar auf dem Balkon aus Garten- oder Küchenabfällen herstellen. Vorsicht ist aber bei Essensresten geboten. Diese sollten nicht auf dem Kompost landen, weil sie Ratten anziehen. Kompost ist ein Allrounder und kann bei fast allen Pflanzen zum Einsatz kommen. Eine Ausnahme bilden lediglich Pflanzen, die einen sauren Boden benötigen. Zu erwähnen sind hier vor allem Rhododendron, Moorbeetpflanzen und Erika.

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Ausgebracht werden kann der Kompost das ganze Jahr über, der günstigste Zeitpunkt ist das Frühjahr. Starkzehrer, zu denen unter anderem die Kartoffeln, Kohlgewächse, Lauch, Sellerie und Gurken zählen, sollten mit zusätzlichen Gaben im Jahr versehen werden. Eingearbeitet wird der Kompost in die vorhandene Erde – und zwar fünf bis zehn Zentimeter tief. Im Mittel sollten zwei bis drei Liter Kompost pro Quadratmeter ausgegeben werden. Sollten die Nährstoffbedürfnisse der Pflanzen nach Kompostgabe nicht ausreichen, kann zusätzlich Urgesteinsmehl verwendet werden.

Flüssigdünger

Flüssigdünger lassen sich im Fachhandel ganz einfach kaufen oder über das Internet bestellen. Sie kommen vor allem bei Balkon- und Kübelpflanzen zum Einsatz. Ein weiteres Verwendungsgebiet sind Zimmerpflanzen. Sie werden einfach in das Gießwasser gemischt und dann in die Töpfe gegeben. Schon geringe Mengen an Flüssigdünger reichen in der Regel aus, um den Nährstoffbedarf der meisten Pflanzen zu decken. Wer mit einem Flüssigdünger arbeitet, sollte in jedem Fall die Mengenangaben auf der Anleitung beachten. Unter den Flüssigdüngern gibt es Universaldünger, aber auch Spezialdünger – etwa für Orchideen oder Hortensien. Diese Dünger sind auf die speziellen Nahrungsbedürfnisse der Pflanzen angepasst.

Organische Dünger

Organische Dünger besitzen eine feste Form. Sie zeichnen sich durch ihre Langzeitwirkung aus, geben also Nährstoffe über einen längeren Zeitraum ab. Sie bestehen im Normallfall aus organischen und mineralischen Rohstoffen. In manchen Produkten sind zusätzlich Mikroorganismen enthalten, die für eine Belebung des Bodens sorgen. Organische Dünger werden einfach auf ein Beet gestreut und leicht mit einer Harke in die Erde eingemischt. Wichtig ist auch bei diesem Dünger, das richtige Mengenverhältnis, welches auf der Packung oder im Beipackzettel angegeben ist, zu beachten.

Rasendünger

Rasendünger sind ebenfalls feste Dünger, die das Wachstum von Gräsern antreiben sollen. Auch sie wirken langfristig. Bei der Ausbringung des Düngers sollten sie die eine Hälfte längs über die Fläche ausstreuen, die andere Hälfte quer. So erreichen Sie am besten eine gleichmäßige Verteilung. Manche Rasendünger enthalten zusätzliche Stoffe, die Moos oder Unkraut vernichten.

Hornspäne und Hornmehl

Hornspäne und Hornmehl werden aus Hörnern von Rindern gewonnen, die klein geraspelt beziehungsweise gemahlen wurden. Das Material besteht zu 80 Prozent aus organischen Stoffen und ist daher der perfekte Naturdünger. Sowohl die Späne als auch das Mehl wirken als organische Stickstoffdünger. Sie sind für nahezu jede Pflanze geeignet. Bei ihrer Anwendung sollte man sie möglichst flach auf der Erde verteilen.

Kohlensaurer Kalk

Der kohlensaure Kalk ist im klassischen Sinne kein Dünger, sondern vielmehr ein Bodenaktivator. Seine bodenverbessernde Wirkung ist klar belegt. Er lockert den Boden auf und kann vor allem saure Böden, die viel Sand oder Torf enthalten, neutralisieren. Oft wird Kalk parallel zum Dünger auf Rasenflächen eingesetzt.

Weitere Dünger

Weitere Dünger sind Kaffeesatz und Schafwolle. Der Kaffeesatz eignet sich beispielsweise sehr gut für Zimmerpflanzen. Schafwolle kann gut im Garten verwendet werden.




 

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