Graues Urgesteinsmehl
Urgesteinsmehl gibt es in verschiedenen Formen.

 

Urgesteinsmehl versorgt den Boden mit Mineralien und Spurenelementen, erhöht die Fähigkeit Wasser zu binden und fördert die Widerstandskraft der Pflanzen. Aber auch hier gibt es Unterschiede.

  • Die verschiedenen Sorten
  • Anwendungsgebiete
  • Urgesteinsmehl und Kompost

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Urgesteinsmehl, oder auch nur Gesteinsmehl genannt, ist ein Bodenhilfsstoff, welcher keine Düngereigenschaft besitzt. Aber es ist reich an Mineralien und Spurenelementen und erhöht die Fähigkeit, Wasser im Boden zu binden, was bei Sandböden besonders wichtig ist.

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Werden Pflanzenjauche, -brühe oder Kompost-Tee angesetzt, so mindert eine Zugabe von Gesteinsmehl üble Gerüche. Wird Kompost mit dem mineralhaltigen Pulver versetzt, so profitieren davon Mikroorganismen und die Zersetzung von Pflanzenresten zu Humus wird beschleunigt.

Um Schnecken, Blattläusen und Pilzen das Leben schwer zu machen, kann Urgesteinsmehl mit einem Zerstäuber als dünne Schicht über die Blätter gesprüht werden. Mit dem Gießwasser ausgebracht oder fein über das Beet verteilt (Achtung: Nicht einatmen!) erhöht es die allgemeine Fruchtbarkeit.

Die Wirkstoffe werden langsam und kontinuierlich dem Boden zugeführt und verbleiben dort länger. Aber es besteht nie die Gefahr einer Überdüngung.

Damit die Spurenelemente und Mineralien dem lebendigen Kreislauf zugefügt werden können, müssen sie durch Mikroorganismen aufbereitet werden. Wie schnell und effektiv dies geschieht, hängt sehr vom Bodenleben in der Humusschicht ab.

Urgesteinsmehl ist nicht gleich Urgesteinsmehl

Jeder Boden verlangt andere Zusatzstoffe, welche in Gesteinsmehlen in unterschiedlicher Zusammensetzung enthalten sind. Saure Böden beanspruchen andere Zusatzstoffe als alkalische Böden wie z. B. Lehm-, Ton- oder Lössböden. Diese verlangen saure Pulver.

Bei sandigen Böden sind alkalisch wirkende Mehle die richtige Wahl.

Vor dem ersten Einsatz sollte die Qualität der Gartenerde bestimmt werden (Bodenprobe entnehmen oder zumindest den pH-Wert feststellen).

Über die Menge des einzusetzenden Materials richtet man sich nach den Angaben des Herstellers.

Granit- oder Basaltmehl

Dieses Mehl ist der ideale Zusatzstoff für die Kompostbereitung, weil es die Mikroorganismen bei ihrer Arbeit unterstützt. Stark alkalische Böden werden gesäuert, was bei Moorbeetpflanzen wie Rhododendren oder Heidelbeeren besonders wichtig ist. Diese Pflanzen brauchen einen geringen pH-Wert (4,0 – 5,0).

Lavamehl

Lavamehl ist der optimale Zusatzstoff für alle starkzehrenden Pflanzen wie z. B. Kohl oder Tomaten. Sein hoher Gehalt an Eisen und anderer Mineralien ist zur Regeneration ausgelaugter Böden wichtig.

Betonit

Bei Betonit handelt es sich um gemahlenen Ton, der eine große Quellfähigkeit besitzt und so große Mengen an Wasser binden kann, um dieses langsam wieder abzugeben. Betonit ist ein wichtiger Hilfsstoff bei sandigen, trockenen Böden. Es ist reich an Kieselsäure, welche zur gesunden Strukturbildung der Pflanzen und der Resistenz gegen Krankheiten nötig ist.

Zeolithmehl

Dieses poröse Material verbessert mit seinem hohen Speichervermögen von Wasser ebenfalls die Feuchtigkeit im Boden. Es wirkt stark alkalisch und sollte bei basischen Böden nur sparsam eingesetzt werden.

Diabasmehl

Diabasmehl wird bei einer starken Übersäuerung des Bodens verwendet. Es ist reich an Kalzium, Eisen, Magnesium und Kieselsäure. Es lässt alle Pflanzen kräftiger gedeihen und verbessert den Geschmack von Obst und Gemüse. Nicht angewendet werden darf es bei säureliebenden Kulturen wie Blaubeeren oder Cranberrys.




 

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