Es ist das klassische Bild des Winters – zumindest das, das wir gerne hätten, dass wir uns immer wieder wünschen: Das Bild der weißen Weihnacht, und mittendrin aufgekratzte Kinder, die sich einen Schneemann bauen. Dass Letzteres nicht immer klappt, liegt nicht nur daran, das sich der klassische kalte, weiße Winter in unseren Breitengraden zusehends rar gemacht hat – sondern auch daran, dass man auch bei Schneemann-Bauen durchaus Fehler machen kann. Wir zeigen im Folgenden, wie man es richtig macht!
- Erste Schneemänner tauchten im 16. Jahrhundert auf
- So klappt der Bau
- Tipps für die Detailverzierungen
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Allgemeines
Kaum ist der erste Schnee gefallen, sind die Kinder auch schon dabei: „Auf geht’s“, heißt es dann, „einen Schneemann bauen“. Oft natürlich gemeinsam mit den Eltern oder anderen „Großen“. Doch woher kommt eigentlich dieser Brauch? Die ältesten Quellen für Schneeskulpturen gibt es aus dem 16. Jahrhundert; sogar Michelangelo habe Werke aus Schnee geformt, heißt es. Nach heutigem Stand hat der Schneemann seinen Ursprung sogar in Deutschland – in einem Kinderliederbuch aus dem Jahr 1770 ist er auf einem Kupferstich zu sehen. Derartige „alte“ Darstellungen zeigen ihn häufig als personifizierten Winter und damit recht bedrohlich – mit Übergröße, grimmiger Miene und großem, drohend eingesetztem Besen. Damals stand der Winter vielfach für die Not, die in der kalten Jahreszeit oft vorherrschte. So schaute man seinerzeit voller Freude zu, wie gebaute Schneemänner dahinschmolzen, um Platz für das herbeigesehnte Frühjahr zu machen.
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Im Team läuft es besser
So einfach, wie es aussieht, ist es dann doch nicht. Wer den Schneemann aber mit etwas Struktur angeht, hat mehr von ihm. Gerade kleinere Kinder brauchen dabei natürlich Unterstützung. Schnee ist speziell in größeren Mengen nicht ganz leicht zu tragen, deshalb macht es Sinn, dass ein paar „Große“ mithelfen. Im Team macht es außerdem sehr viel mehr Spaß!
So wird’s gemacht!
Los geht’s üblicherweise, indem Sie Kugeln rollen. Formen Sie als erstes zwei oder drei kleine Schneebälle, die Sie mit Ihren Kindern dann gleichmäßig und, wenn es sein muss, immer wieder durch den weißen Schnee rollen. Wenn Sie es richtig machen, wachsen diese Bälle dann relativ zügig zu dicken Kugeln heran, die Sie im nächsten Schritt übereinander stapeln. Klopfen Sie vorher bei den einzelnen Kugeln aber zwischendurch immer wieder den Schnee von allen Seiten fest, damit die Kugeln auch möglichst stabil werden. Dann setzen Sie die Kugeln aufeinander: Die dickste Kugel bildest die Basis, kommt also nach unten, die kleinste Kugel entsprechend nach oben. Viele mögen den Drei-Kugel-Schneemann am liebsten, aber auch die Zwei-Kugel-Variante ist häufig, etwas seltener sieht man die „Vierer“ oder gar „Fünfer“. Damit alle Kugeln guten Halt finden, sollten Sie die Verbindungsbereiche gut mit Schnee „auspolstern“ und fest anklopfen. Als nächstes kommen die Arme: hier eignen sich lange Stöcke, die an einem Ende kleine Verästelungen haben können, die für die Finger stehen. Diese Äste stecken Sie auf beide Seiten der mittleren Schneekugel, sofern Sie einen „Dreier“ bauen.
Gesicht und Extras
Besonders viel Freude macht in der Regel das Gesicht: Nüsse eignen sich gut als Augen, als Nase nimmt man normalerweise eine Möhre. Mit kleinen Steinen lässt sich ein lachender Mund gestalten. Und klar, damit er nicht friert, hängt man ihm gerne einen warmen Schal um, und auch für eine Mütze will gesorgt sein: hier ist ein Eimer der Klassiker, manche bevorzugen aber auch einen großen Strohhut, der sich vielleicht auf dem Dachboden oder im Keller finden lässt.
Alternativen
Oder wollen Sie lieber einen Schneeigel oder einen Schneeclown erbauen, oder noch etwas ganz anderes? Der Phantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt, das Grundprinzip ist jedes Mal das Gleiche. Sie können Ihrem Schneemann eine Sonnenbrille aufsetzen oder auch eine Pappnase oder eine Perücke – erlaubt ist, was gefällt.
Der richtige Schnee
Wichtig ist der richtige Schnee – am besten geht es, wenn der Schnee frisch gefallen und schön pappig ist. Lange liegender, harscher Schnee eignet sich nicht mehr so gut.
Ist es sehr kalt und trocken, hat der Schnee eine pulverartige Konsistenz und ist sehr trocken, er klebt nicht aneinander.
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