Ein schöner Trockenblumenstrauß.
Ein schöner Trockenblumenstrauß.

 

Zwar heißt es zu Recht: Nichts geht über frische Blumen, aber auch getrocknete Blumen können ihren Reiz haben, einige Menschen schwören geradezu darauf, gerade im Herbst oder Winter. Sie sind – richtig zusammengestellt – sehr farbenfroh, lassen sich wunderbar zum Dekorieren verwenden und sind nebenbei auch schön unkompliziert. Wir zeigen, was Sie mit Ihnen machen können – und welche Blumen sich eignen.

  • Die richtige Blumenauswahl
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung
  • Von der Stroh- bis zur Sonnenblume

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Allgemeines

Schnittblumen verwelken bekanntermaßen schnell. Wer trotzdem immer Blumen im Haus haben (und nicht immer neue kaufen oder abschneiden) will, kann diese verwelkte Blumen auch einfach trocknen. Sie brauchen dafür nur einen schattigen Platz, einen Schnur, an der Sie die Blumen kopfüber aufhängen, und ein bisschen „Sitzfleisch“ in Form von etwa zwei bis drei Wochen Wartezeit.

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Diese Blumen eignen sich

Als Mutter aller Trockenblumen gilt die klassische Strohblume, die es in vielen Farben gibt. Ihre Knospen fühlen sich schon im nicht getrockneten Zustand spröde und papierartig an. Ebenfalls sehr gut geeignet sind Rosen und Nelken, die auch schon fast als „Klassiker“ unter den Trockenblumen durchgehen, sowie Lavendel, Disteln, Strandflieder oder Rittersporn. Daneben eignen sich auch sich auch Schafgarbe und Schleierkraut.

So geht es

Hängen Sie die Blumen am besten kopfüber in einem kühlen, dunklen Raum auf. Die Blüten sollten nicht ganz offen (und schon gar nicht) faulig sein, die Stängel auf keinen Fall feucht. Damit die Stiele nicht schimmeln, sollten Sie die meisten Sorten einzeln und noch nicht als Strauß anbringen. Viele Menschen besprühen die Blüten vor dem Trocknen mit Haarspray, um ihre Farben zu fixieren. Das ist Geschmackssache; andere machen dies bewusst nicht, da sie die nicht vorhersehbaren Farbwechsel besonders schätzen. Übrigens gibt es bei den Blumen durchaus Unterschiede, wie man es machen sollte: Blüten wie Strandflieder schneidet man in voller Blüte und hängt sie zum Trocknen luftig auf. Bei der Strohblume oder der Kugeldistel ist es besser, wenn die Knospen noch geschlossen, aber kurz vor dem Aufblühen sind – ebenso ist es bei Lavendel und Schleierkraut.

Stabil machen

Um den Trockenblumen Stabilität zu verleihen, eignet sich naturfarbiger Papierdraht aus dem Bastel- oder Floristikbedarf, auch Messingdraht ist eine gute Alternative. Wer einen großen Trockenblumen-Strauß binden möchte, kann den Draht mit Samt-Schleifen kaschieren. Eine andere Möglichkeit: In Steckschaum oder Steckmasse lassen sich schöne Gestecke und Dekorationen für die Tischmitte basteln.

Beim Binden beachten

Beim Binden sollten zudem einige Dinge beachtet werden. Für schnelle Kränze aus Trockenblumen macht es Sinn, schon vorab einige Sträußchen aus je zwei bis drei Blüten vorzubereiten. Wenn man mehr Zeit hat – was natürlich wünschenswert ist – kann man auch die einzelnen Blüten „dicht an dicht“ am Bindedraht befestigen. Wichtig für Kränze: Die Stiele unter den Blütenköpfen sollten in der richtigen Länge abgeschnitten werden, also weder zu kurz noch lang – damit sich die Blüten gut fixieren lassen, der Kranz aber auch nicht zu buschig wird.

Die Sonnenblume

Besonders beliebt ist auch die Sonnenblume – manch ein Pflanzenfreund möchte sie schon im Sommer trocknen, um sich auch in der kalten Jahreszeit an den Blüten zu erfreuen. Dabei gibt es verschiedene Methoden. Am häufigsten werden die ganzen Blütenköpfe getrocknet. Dafür sollten Sie am besten gerade erst geöffnete, nicht allzu große Blütenköpfe abschneiden. Wenn Sie einen Strauß binden wollen: Achten Sie darauf, dass die Stiele lang genug sind, damit Sie die Köpfe zusammenbinden können. Wickeln Sie dann um jeweils drei Blüten einen Bindfaden. Anschließend hängen Sie die Blütenköpfe kopfüber zum Trocknen auf. Der Platz zum Trocknen sollte luftig und möglichst trocken sein – direkte Sonne dagegen ist nicht gut, auch sollte der Ort nicht zu warm sein. Je größer der Blütenkopf ist, desto länger dauert es, bis er ganz durchgetrocknet ist. Überprüfen Sie die Köpfe regelmäßig auf Faulstellen und Schimmelbildung. Befallene Blüten sollten Sie wegwerfen.




 

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