Rosen geben jedem Garten einen edlen Touch. Als umranktes Tor, eigenes Beet oder farbintensiver, wohlriechender Akzent neben anderen Blumen sind sie ein wahrer Blickfang. Mit der richtigen Pflege bereits ab dem Anpflanzen bleiben sie lange gesund und schön. Um diesen Zustand zu erreichen, eignen sich auch einige Hausmittel.
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Schon beim Kauf auf die Sorte achten
Rosen sind schon lange eine beliebte Zierpflanze, und entsprechend gibt es rund um den Globus viele Sorten. Insgesamt wachsen zwischen China, dem Mittleren und Nahen Osten sowie Europa bis zu 250 Arten. Einige davon besitzen das sogenannte ADR-Prädikat der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitsprüfung. Die Rosenarten mit dieser Auszeichnung gelten als sehr robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Sie eignen sich daher besonders gut für einen Garten, da sie lange blühen und gleichzeitig relativ pflegeleicht sind. Informationen gibt es unter www.adr-rose.de.
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Gesunde Blumen mit richtigem Standort und Rosenschnitt
Angeschnittene Rosenzweige sind an den offenen Stellen anfällig für Krankheiten. Darum sollte Wert auf einen sauberen Schnitt gelegt werden. Mit einer scharfen Rosenschere kann das Ausfransen auf ein Minimum reduziert werden. Ein schräg nach unten gerichteter Schnitt verhindert, dass sich Regenwasser ansammelt und einen Nährboden für Pilze bildet. Die abgeschnittenen Zweige, Blätter und Triebe am besten sofort entfernen, da sich dort Krankheitserreger sammeln und die Pflanze angreifen können. Rosen sollten außerdem an einer sonnigen, gut durchlüfteten Stelle mit ausreichend Abstand zueinander gepflanzt werden, um Pilzbefall zu verhindern.
Schutz vor Tieren und Insekten
Blattläuse sind ein Graus für jeden Rosengärtner. Meist hilft es schon, wenn die Pflanzen mit dem Schlauch abgespritzt werden. Auch Brennnesseltee, der über Nacht gezogen ist, kann helfen, die unerwünschten Gäste zu vertreiben. Meist regelt sich der Befall schon von allein: Marienkäfer und Vögel sind die Fressfeinde der kleinen Tierchen. Darum ist es wichtig, die Pflanzen nur mit natürlichen Mitteln zu behandeln. Die Nützlinge sollen sich schließlich nicht den Magen an ihrer Mahlzeit verderben. Wenn Käfer, Ameisen oder sonstige Tiere großen Schaden anrichten, können sie von den Blättern abgeschüttelt werden. Getötet werden sollten sie nicht. Dies gefährdet das natürliche Gleichgewicht, da die Nützlinge dann nicht genügend Futter finden.
Wurzeln gesund halten mit Gittern und Kompost
Essenziell für gepflegte Pflanzen ist die Gesundheit ihrer Wurzeln. Da sie zu der Lieblingsspeise von Wühlmäusen zählen, sollte ein mögliches Anknabbern schon beim Pflanzen verhindert werden. Dazu kann ein Drahtkorb um die Wurzeln herum befestigt werden. Haben Mäuse die Wurzeln bereits angefressen, kann die Pflanze trotzdem noch gerettet werden: Einfach die Wurzelreste anschneiden und an einer anderen Stelle mit Drahtkorb wieder einpflanzen. Wenn Larven die Wurzeln anfressen, kann ein Sud aus Rainfarn helfen. Auch nach dem Rosenschnitt im Frühjahr benötigen die Wurzeln besondere Sorgfalt: Eine Schicht aus Kompost ist ein guter Schutz. Sofort nach dem Schnitt ist Grasschnitt perfekt dafür, allerdings sollte vorher das Laub vom Herbst und Winter entfernt werden. Ab Juni sollte der Grasschnitt gegen ein Gemisch aus Tagetes, Ringelblumen und Farn ausgetauscht werden, da die Pflanze dann weniger Stickstoff benötigt.
Kräuter-Hausmittel für die Rosenpflege
Rosen brauchen nicht unbedingt Mittel aus dem Handel, damit sie gesund bleiben. Sie mögen auch einfache Kräuter wie Knoblauch, Brennnessel oder Kamille. Mit kochendem Wasser übergossen und am nächsten Tag als Kräutersud zum Gießen verwendet, sind sie ein wahrer Stärkungstrank sowohl für gesunde als auch erkrankte Pflanzen. Alternativ können noch weitere Kräuter wie Löwenzahn hinzugegeben werden. Nach einigen Tagen entsteht dann eine Kräuter-Jauche, die sich im Verhältnis von 1:10 verdünnt als Spritzmittel oder Dünger eignet. Kranke Rosen werden gestärkt, wenn die Pflanzenreste aus der Jauche um die Pflanze herum verteilt werden. Ein Aufguss aus einem Kilogramm frischen Pflanzen, zum Beispiel Brennnesseln, und zehn Litern Regenwasser wirkt ebenfalls Wunder: Einfach einen Tag lang einweichen und dann eine halbe Stunde kochen. Im Verhältnis 1:5 verdünnt ist die Mischung ein idealer Spritzdünger. Es gibt noch viele weitere Hausmittel, die sich zur Rosenpflege eignen.
So bleibt das Bodenklima im grünen Bereich
Wichtig ist auch ein nährstoffreicher Boden, der nicht zu sauer und stickstoffreich ist. Auch hier kann auf natürliche Mittel zurückgegriffen werden. Hilfsstoffe mit Mykorrhiza-Pilzen und Bio-Stimulantien sind ideal für das Wachstum der Rosen und versorgen sie optimal mit den benötigten Nährstoffen. Um die Pflanzen herum sollte der Boden außerdem regelmäßig aufgelockert werden. So geht es den Rosen von Kopf bis Fuß gut.
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