Die Seidenpflanze (Asclepias) stammt ursprünglich aus Nordamerika. Hierzulande wird sie vor allem in Wintergärten aufgestellt, da sie nur bedingt winterhart ist. Aber auch in den kalten Monaten sorgt sie im Haus oder im Sommer draußen auf der Terrasse für einen echten Blickfang. Doch vor einem möglichen Anbau sollte sich der Hobbygärtner bewusst machen, dass die Pflanze eine Höhe von zwei Metern erreichen kann. Wird sie im Sommer nach draußen gestellt, ziehen ihre wunderschönen Blüten viele Insekten und Bienen an.
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Aussaat
Im Herbst bildet die Pflanze Samen, die später für die Aussaat verwendet werden können. Allerdings sollten beim Anbau einige Punkte beachtet werden, um die Pflänzchen ideal heranzuziehen. Seidenpflanzen gehören zu den sogenannten Kaltkeimern. Daher sollten die Samen im Winter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Im Frühjahr werden sie dann zunächst in Blumentöpfe mit Anzuchterde gegeben und anschließend an einen warmen und hellen Ort gestellt. Wichtig ist, dass die Samen stets feucht gehalten werden. Sobald die ersten Keimlinge zu sehen sind, werden sie vorsichtig entnommen und in größere Blumentöpfe gegeben. Und wenn die Staude dann eine passende Größe erreicht hat, kann sie in einen Kübel oder in ein Beet gepflanzt werden.
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Pflege der Seidenpflanze
- Düngen und Gießen
Die Seidenpflanze benötigt viele Nährstoffe und einen kontinuierlich feuchten Boden, um ideal gedeihen und im Sommer ihre wunderschönen Blütenstände entfalten zu können. Daher sollte sie regelmäßig gedüngt werden. Im Handel sind hierfür unterschiedliche Mittel erhältlich. Flüssigdünger wird ein- bis zweimal im Monat in das Gießwasser gegeben, um die Pflanze und die Wurzeln mit vielen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Genauso wichtig ist, dass sie passend gegossen wird. Die Seidenblume verträgt weder extreme Trockenheit noch Staunässe. Im Winter braucht sie weniger Wasser und muss daher auch seltener gegossen werden.
- Schneiden
Ein weiterer Punkt, der bei der Pflege der Seidenpflanze eine wichtige Rolle spielt, ist der Schnitt. Dieser muss durchgeführt werden, damit die Staude ihre besondere Form behält und auch in Zukunft buschig wächst. Der ideale Zeitpunkt für den Schnitt ist der April. Wird er regelmäßig durchgeführt, lässt sich verhindern, dass lange und kahle Stängel entstehen, die keine oder wenn dann nur wenige Blätter bilden. Steht die Pflanze den Sommer über draußen, sollte sie regelmäßig von verblühten Blättern und Blüten befreit werden.
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