Das englische Verb „ramble“ bedeutet so viel wie „umherschweifen“. Die Rambler-Rose wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts durch Züchtung auf die Welt gebracht. Sie ist eine Kreuzung aus der chinesischen Büschel-Rose und der Rosa Wichuraina. Das Ergebnis dieser Kreuzung ist eine Kletterrose, die bis zu zehn Meter hochrankt. Ihre Büschel bestehen aus wildrosenartigen Blüten. Sie brauchen keinen Rückschnitt und keine Pflege und können in naturnahen Gärten sich selbst überlassen werden.
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Mehrere Sorten der Rambler-Rose
Es gibt mehrere Sorten der Rambler-Rose, die sehr verschiedene Farben haben. So weist die 1921 entstandene Sorte „Albertine“ eine korallenrote Farbe auf. Ihre Blätter sind dunkelgrün. Sie klettert bis in eine Höhe von fünf Metern. Gezüchtet wurde sie in Frankreich. Aber Vorsicht! Die Triebe haben große, hakige Stacheln.
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Bei der seit 1961 bekannten Multiflora-Rambler-Rose „Bobbie James“ aus England ist die Optik eine ganz andere. Ihre Blüten sind weiß. Sie erscheinen nur einmal zur Saison-Mitte in den Monaten Juni und Juli. Sie duften ein wenig nach Moschus. In der Blüte befinden sich bis zu vier Zentimeter lange Staubfäden. „Bobbie James“ rankt sich zum Beispiel an Bäumen bis in eine Höhe von zehn Metern und kann den Baum im Sommer eine „zweite Blüte“ bescheren.
„New Dawn“, entdeckt 1930 in den USA, hat weiß-rosafarbene Blüten und blüht zudem mehrfach. Sie verbreitet einen an Äpfel erinnernden Duft. Im Herbst bildet sie Hagebutten aus. Ihre Triebe erreichen eine Länge von bis zu vier Metern. Im Jahr 1997 wurde sie als „Weltrose“ ausgezeichnet, eine Auszeichnung der Weltrosenvereinigung.
Das Veilchenblau
Um eine deutsche Züchtung handelt es sich bei der 1909 auf den Markt gebrachten Sorte „Veilchenblau“. Streng genommen blüht diese nicht blau, sondern hat vielmehr einen purpurviolette bis lavendelfarbene Blüte. Die Blüte erreicht eine Größe von bis zu 3,5 Zentimetern und hat in der Mitte eine Art „helles Auge“. Oft sind die Blüten anfangs noch rötlich und verblassen dann durch die Hitze langsam zu lilagrau. Im Herbst trägt sie kleine Hagebutten mit orangener Farbe. Veilchenblau ist winterhart bis zu -29 Grad. Es sind noch weiter Sorten von Rambler-Rosen bekannt.
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