WPC Terrassenboden
Ein pflegeleichter Terrassenboden: WPC-Dielen.

 

„Wood Plastic Composite“, kurz WPC, wird immer häufiger beim Bau von Terrassen verwendet. Die Gründe liegen auf der Hand, denn das Material lässt sich nicht nur leicht verarbeiten, sondern ist auch äußerst pflegeleicht. Doch bei der Haltbarkeit müssen Terrassenliebhabende Abstriche machen, vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung.

Der Kreativität sind mit WPC keine Grenzen gesetzt

WPC Terrassendielen sind ideal, um die Terrasse mit einer pflegeleichten Oberfläche zu versehen. Erhältlich in unzähligen Farben und Formen runden die Dielen nahezu jedes Terrassen-Designkonzept ab. Nicht nur farblich, sondern auch strukturell ein echter Hingucker, denn die WPC-Dielen gibt es sogar mit verschiedenen Rillen-Designs: von fein bis grob oder ganz glatt ist alles zu haben.

Ein weiterer Pluspunkt für „Wood Plastic Composite“: enorme Farbbeständigkeit. Im Vergleich zu klassischen Holzdielen verfärben die WPC-Dielen nach dem Verlegen und durch die Witterungseinflüsse weniger schnell. Es kommt durch die enorme UV-Strahlung zwar zur schrittweisen Farbaufwendung, dies geschieht jedoch weniger stark als bei klassischen Holzdielen.

WPC ist ideal für Terrassen, auf denen Kinder unbeschwert spielen möchten

Pflegeleicht und nicht splitternd – optimal, wenn Kinder nach Herzenslust auf der Terrasse toben und spielen möchten. Keine Angst, dass Holzsplitter sich in die sensitive Kinderhaut bohren. Auch Rückstände von Malkreide, Fingerfarbe und Co. lassen sich auf WPC mühelos rückstandsfrei entfernen.

Der Aufwand bei der Dielenpflege ist überschaubar, denn Einölen wie bei Holzböden entfällt. Stattdessen können die WPC-Dielen sogar komfortabel mit einem Wasserstrahl gereinigt und in der Sonne getrocknet werden.

Tipp: Ein Muss für Barfuß-Fans

Dielen aus WPC sind die ideal für Barfußliebhabende. Die Oberfläche ist nicht nur angenehm glatt, sondern wirkt durch die fehlenden Splitter auch kein Verletzungsrisiko. Ideal, um die warmen Temperaturen ohne Strümpfe oder Schuhwerk zu genießen. Wer möchte, kann auf der Terrasse sogar einen kleinen Pool aufbauen, um den Füßen eine Abkühlung zu können. Das WPC-Material übersteht mühelos nasse Fußabdrücke und schmiegt sich wohltuend an jede Sohle.

Nichts für Holzoptik-Fans

Wer sich bei dem Obermaterial des Terrassenbodens etwas mehr Abwechslung und die typische Holzmaserung wünscht, wird ein WPC nur wenig Freude haben. Zwar stehen verschiedene Farbkombinationen und Rillen-Variante zur Auswahl, doch der Holz-Look (beispielsweise Astlöcher oder Maserungen) fehlt.

Nichts ist für die Ewigkeit: WPC nimmt auch durch Sonne Schaden

WPC ist nicht für jeden Terrassenstandort geeignet. Wer ganztägig massive Sonneneinstrahlung hat, sollte die Materialauswahl noch einmal überdenken. Die UV-Strahlen können das WPC mit der Zeit ausbleichen und vor allem spröde machen. Ein Entgegenwirken, wie es mit dem Ölen beim Holz geschehen kann, gibt es hier nicht. Deshalb ist die Haltbarkeit bei maximaler Sonnenintensität begrenzt. Zeigen sich erste Risse, können Regen oder kalte Temperaturen das Material zusätzlich schädigen; es weiten. Um die unschöne Optik und mögliche Verletzungsgefahren zu vermeiden, regelmäßig überprüfen und falls notwendig austauschen. Der Vorteil: Die WPC-Dielen lassen sich leicht und vor allem kostengünstig einzelnen ersetzen.

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