Königinnen beanspruchen selbstredend eine ganz besondere Behandlung – so ist es natürlich auch bei der Königin der Blumen, der Rose. Wir zeigen Ihnen, was Sie machen sollten, um Ihre schönen Pflanzen gut durch den Winter zu bringen!
- Die wichtigsten Tipps
- Richtig einpacken
- Reisig und Zweige
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Wissenswertes
Dabei sind Rosen durchaus robuster, als man denken könnte: Bei einigermaßen milden beziehungsweise nicht zu kalten Temperaturen können sie sogar bis tief in den Dezember hinein blühen. Wenn die Pflanzen gesund sind, sind Rosen in der Regel gegen Kälte gut gerüstet. Frosthart sind sie allerdings nicht – zumindest die meisten Sorten.
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Das ist zu tun
Vorbeugend können Sie bereits einige Maßnahmen ergreifen. So wird Ihre Rose durch einen letzten vorsichtigen Schnitt unmittelbar nach der Blüte weniger anfällig gegenüber Krankheiten. Schneiden Sie all das heraus, was sich ohnehin nicht mehr entwickeln kann, also abgeblühte Triebspitzen und totes Holz. Auch Äste, die sich berühren oder generell zu eng aufeinander zu wachsen, können entfernt werden. Im Frühjahr kann dann der richtige Schnitt erfolgen, der die Rosen in die richtige Form bringt. Aber es gibt noch mehr, was Sie vorbeugend tun können: Um die Gefahr durch Pilzkrankheiten weiter zu verringern, sollten Sie heruntergefallenes Laub aufsammeln, da sich auch darauf noch Pilzsporen befinden können.
Tief pflanzen
Als beste Vorsichtsmaßnahme gilt es, die Rosen tief zu pflanzen: Dadurch wird die besonders frostempfindliche Veredlungsstelle, die bei den meisten Arten oberhalb der Wurzel sitzt, wo die Triebe beginnen, bestmöglich geschützt. Wenn Sie fünf Zentimeter unter der Erde liegt, ist dies hinsichtlich des Frostschutzes ideal. Wenn sich die Veredlungsstellen nicht unter der Erde befinden, kann auch das Anhäufeln der Zweigbasis mit Erde eine gute Methode sein, die Rosen mitsamt ihrer Wurzeln zu schützen. Bisweilen wird auch Torf verwendet, was aber keine so gute Idee ist, denn Torf bindet Feuchtigkeit und gefriert daher bei Frost. Achten Sie beim Anhäufeln darauf, nicht die Rosenwurzeln freilegen. Die herausragenden Triebe sollten Sie zusätzlich mit Tannenzweigen oder Reisig abdecken – damit schützen Sie die Rosen nicht nur vor Wnd und Wetter (und vor allem vor Frost!), sondern auch vor dem Austrocknen.
Gut einpacken
Der Klassiker unter den Winterschutz-Maßnahmen ist es natürlich, die in Ihrem Garten befindlichen Kletter- und Hochstammrosen gut einzupacken. Hochstämmige Rosen gelten als – für Rosen – besonders frostempfindlich, da ihre Veredlungsstelle ungeschützt unter der Krone liegt. Sie sollten die Kronen um ein Drittel zurückschneiden, damit sie sich besser einpacken lassen. Auch die Blätter und verblühte Blüten entfernen Sie, um die Gefahr einer Fäulnis zu verringern. Als Verpackungsmaterial eignet sich Jute- oder Sackleinen am besten. Jute ist deshalb ideal, da das Naturmaterial luftdurchlässig ist. Plastiktüten oder Folie sollten Sie auf gar keinen Fall zum Abdecken nehmen, da sich darunter Feuchtigkeit bilden kann.
Bevor Sie die Rosen entsprechend einpacken, stecken Sie noch Tannenreisig zwischen die Zweige. Dann umhüllen Sie die Rose mit dem Stoff und schnüren das Paket gut zusammen. Am Boden kann der Rosenstamm zusätzlich noch mit Erde bedeckt werden. Auch Kletterrosen brauchen eine Sonderbehandlung: Decken Sie die Veredlungsstelle auch hier mit Erde ab und schützen Sie die Haupttriebe mit Laub oder Jute vor Wind. Schließlich verpacken Sie die Kletterrose mit Zweigen oder Schilfrohrmatten, die dann vor das Spalier gebunden werden und als eine Art „Umhang“ fungieren.
Rosen in Kübeln
Auch die Rosen, die Sie in Kübeln halten, sollten Sie vor dem Winter keinesfalls vergessen. Die Gefahr, dass die Erde bei Minusgraden durchfriert, ist angesichts der Enge in den Gefäßen nicht von der Hand zu weisen – dadurch ist dann keine Wasserbewegung mehr möglich, so dass die Rose vertrocknet. Sie sollten Ihre Kübelpflanzen also unbedingt an einen geschützten Ort bringen, in einen Keller, in die Garage oder in einen Wintergarten (der allerdings unbeheizt sein sollte). Wenn Sie diese Möglichkeiten nicht haben, können die Pflanzen zur Not auch draußen überwintern – dann sollten Sie sie aber auf Styropor stellen und die Kübel mit Noppenfolie ummanteln.
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