Die Rosen gelten als „Königinnen der Blumen“ und erfreuen leider nicht nur uns Menschen, sondern sind auch bei einigen Schädlingen heiß begehrt. Welche das sind und was man gegen diese tun kann, das könnt ihr in diesem Beitrag erfahren.
- diese Schädlinge gibt es
- daran erkennen Sie einen Befall
- die wichtigsten Hausmittel
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Die wichtigsten Schädlinge auf einen Blick
Rosen werden leider immer wieder von Pilzkrankheiten wie Sternrußtau, Rosenrost oder Echtem Mehltau heimgesucht. Daneben gibt es aber auch Schädlinge, die die Rosen gerne befallen. Zu den wichtigsten zählen die Blattlaus, die Rosenzikade, die Rosenblatttrollwespe, der Rosenwickler und die Rosenblattwespe.
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Die Blattlaus
Die Blattlaus ist unter den genannten Schädlingen am weitesten verbreitet. Sie besitzt zwar einige natürliche Feinde, aber vermehrt sich auch rasend schnell. Blattläuse haben einen nahezu immerwährenden Appetit und machen sich daher sehr gerne über verschiedenste Pflanzen her. Rosen werden vor allem von der Großen Rosenblattlaus heimgesucht. Wenn Blattläuse kommen, dann tauchen sie zumeist in großen Kolonien auf und sind vor allem an den Unterseiten der Blätter zu finden. Aber auch die Triebspitzen und die Knospen werden gerne von ihnen besiedelt. Die Blattläuse saugen an den Pflanzenteilen, und das führt zu einem Kräuseln der Blätter. Außerdem verkrüppeln diese genau wie die Triebe. Letztere können sich dadurch nicht mehr weiterentwickeln. Ein weiteres Übel sind ihre zuckerartigen Ausscheidungen: Diese befördern die Ausbildung des Rußtaupilzes. Blattläuse sind ein bis vier Millimeter lang. Sie besitzen eine grüne oder rot-braune Farbe.
Die Rosenzikade
Rosenzikaden wiederum sind rund drei Millimeter lang. Sie sind entweder gelblichweiß oder grünweiß. Sie haben Flügel und kleine Sprungbeine, die denen der Grashüpfer ähneln. Haben sie eine Rose befallen, dann erkennt man dies an einer weißen Sprenkelung der Blätter. Bei dieser handelt es sich um sogenannte Saugflecken. Diese breiten sich von den Adern her aus und befallen nach und nach das gesamte Blatt. Mit der Zeit verwelken die Blätter und fallen ab.
Die Rosenblatttrollwespe
Bei der Rosenblatttrollwespe handelt es sich um eine Wespenart, die drei bis vier Zentimeter lang ist. Die Wespen weisen eine dunkle Farbe auf. Die Rosenblatttrollwespe liebt es von Ende April bis Anfang Juni ihre Eier auf den Blatträndern der Rose zu platzieren. Dies führt dazu, dass sich die Blätter rollen beziehungsweise anschwellen.
Der Rosenwickler
Rosenwickler sind kleine Falter, die eine braune Farbe besitzen. Die Raupen wiederum sind gelbgrün bis olivgrün und tauchen ab Ende April auf den Blättern der Rosen auf. Betroffene Pflanzen haben an- bis abgefressene Blätter. Außerdem sind die Triebenden zusammengesponnen. In diesen verpuppen sich die Rosenwickler.
Die Rosenblattwespe
Neben der Rosenblatttrollwespe gibt es auch die Rosenblattwespe. Sie zeichnet sich ebenfalls durch eine dunkle Farbe aus, ist dabei aber sehr glänzend. Sie legt ihre Eier auf der Unterseite der Blätter ab. Aus diesen schlüpfen mit der Zeit rund ein Zentimeter große Larven. Diese fressen die Blätter von oben ab und verursachen dadurch einen sogenannten Schabefraß-Schaden. Am Ende bleiben nur noch die Haut und die Blattadern stehen.
Das lässt sich tun
Sind die Rosen schon sehr stark befallen, dann hilft nur ein Pflanzenschutzmittel aus dem Fachhandel. Setzt der Befall aber erst gerade ein, dann können auch verschiedene Hausmittel sehr wirksam sein.
- Absammeln: Das ist eine effektive Methode, die gerade beim Rosenwickler als gute Gegenmaßnahme gilt. Das Absammeln sollte über mehrere Tage hinweg erfolgen
- Zurückschneiden: Schneiden Sie betroffene Triebe konsequent zurück. Wichtig: Entsorgen Sie diese nicht über den Hausmüll, sondern geben Sie sie in den Hausmüll.
- Brennnesselsud: Geben Sie etwa ein Kilogramm Brennnesseln mit fünf Litern Wassern in einen Eimer. Lassen Sie das Ganze drei Tage lang ziehen. Geben Sie den Sud auf die befallenen Stellen. Vor allem den Blattläusen kann man mit diesem Mittel sehr gut zur Leibe rücken.
- Seifensud: Eine Alternative zum Brennnesselsud ist der Seifensud. Stellen Sie diesen aus etwa 100 Gramm Kernseife, 150 Millilitern Spiritus und einem Liter Wasser her. Diese Lösung wird ebenfalls auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Auch dieses Mittel ist sehr gut gegen Blattläuse.
- Neemöl: Beim Neemöl handelt es sich um eine stark riechende Substanz. Dieses Öl wird vor allem von Rosenblatttrollwespen wenig geschätzt.
- Starker Wasserstrahl: Schaden kann es auch nicht, die Rosen mit einem starken Wasserstrahl zu behandeln. Dieser verletzt die Pflanzen nicht, spült aber vor allem kleinere Schädlinge von den Blättern herunter.
Sollte keines der genannten Hausmittel funktionieren, hilft nur noch ein Pflanzenschutzmittel, um die befallenen Rosen zu retten.
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