Ein Rasensprenger im Einsatz
Ein Rasensprenger im Einsatz

 

Der Sommer ist die Zeit, in der man den Garten in vollen Zügen genießen kann. Gleichzeitig bedeutet er aber auch viel Arbeit: Denn im Sommer, vor allem wenn es heiß und trocken ist, müssen viele Pflanzen regelmäßig und ausreichend gegossen werden. In den folgenden Zeilen stellen wir die Pflanzen mit dem höchsten Wasserbedarf vor.

  • Übersicht der Pflanzen mit dem höchsten Wasserbedarf
  • Wann und wieviel sollte man gießen?
  • automatisierte Systeme

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Der Rasen

Ganz klar: Ein typisches Bild im Sommer zeigt eine Rasenfläche, auf der ein Rasensprenger rotiert. Fängt der Rasen an, sich gelblich-braun zu verfärben, ist es schon zu spät. Daher empfiehlt es sich an heißen und regenarmen Tagen einmal täglich zu bewässern. Über das genaue Vorgehen zur richtigen Rasenbewässerung können Sie in diesem Artikel mehr erfahren.

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Nutzpflanzen mit einem hohen Wasserbedarf

Zu den Nutzpflanzen mit einem hohen Wasserbedarf zählen Gurken, Karotten, Feuerbohnen, Paprika und Minze. Auch Tomaten oder Heidelbeeren sind sehr wasserbedürftig. Diese Pflanzen sollten ebenfalls regelmäßig bewässert werden, allerdings gilt es Staunässe zu vermeiden.

Zierpflanzen mit einem hohen Wasserbedarf

Zu den Zierpflanzen mit dem höchsten Wasserbedarf zählen vor allem Hortensien. Um gut wachsen zu können, benötigen sie eine regelmäßige Wasserzufuhr. Auch der schöne Phlox verbraucht viel Wasser, wenn er an besonders sonnigen Stellen gepflanzt worden ist. Nicht unerwähnt bleiben sollte in dieser Aufzählung auch der Rittersporn und der Rhododendron.

Kübelpflanzen

Pflanzen, die in Kübeln kultiviert werden, haben in ihrem Topf nur ein begrenztes Wasserreservoir. Wenn die Sonne lange auf einen Kübel scheint, trocknet der in ihm befindliche Boden schnell aus. Daher sollte beim sommerlichen Gießen auch immer ein besonderes Augenmerk auf die Kübelpflanzen gelegt werden, aber auch dort sollte wieder Staunässe vermieden werden. Da es sich bei Kübelpflanzen häufig um exotische Gewächse aus verschiedenen Klimazonen handelt, benötigt jede Kübelpflanze eine unterschiedliche Wasserzufuhr, die man ganz in individuell in Erfahrung bringen sollte. Mediterrane und tropische Pflanzen sind es gewohnt, mit wenig Wasser auszukommen. Als einfache Faustformel lässt sich darüber hinaus noch eines sagen: Je größer die Blätter, desto höher der Wasserbedarf bei den Pflanzen.

Wann sollte gewässert werden?

Zum Bewässern empfehlen sich immer die frühen Morgenstunden. Gemeint ist damit ein Zeitraum zwischen fünf und acht Uhr morgens. Dann hat die Sonne noch nicht ihre volle Strahlkraft entwickelt, sodass das Wasser nicht zu schnell verdunsten kann. Wer in der Mittagszeit wässert, riskiert zudem Verbrennungen an den Pflanzen. Denn Tropfen, die an den Blättern oder Stielen hängen bleiben, können ähnlich wie kleine Brenngläser funktionieren, wenn die heiße Sonne auf sie knallt. Alternativ zu den frühen Morgenstunden ist auch ein Bewässern am Abend möglich, also etwa ab 19 Uhr.

Wieviel sollte gewässert werden?

In heißen und trocknen Perioden sollte in der Regel täglich gewässert werden. Jede Pflanze hat – wie bei den Kübelpflanzen bereits beschrieben – ihren eigenen Wasserbedarf, auf den man achten sollte. Beim Rasen liegt dieser zwischen 10 und 20 Litern pro Quadratmeter am Tag. Die benötigte Menge bezieht sich dabei auf den Boden. Wächst der Rasen in lockeren Sandböden reicht eine Menge von 10 bis 15 Litern aus, lehmige oder tonhaltige Böden brauchen eher 20 Liter.  Bei den anderen Pflanzen gilt, dass ihr Boden gut durchfeuchtet sein muss, sich aber niemals Staunässe bilden sollte. Dies führt dazu, dass die Pflanzen anfangen zu faulen.

Auf eine automatisierte Bewässerung setzen

Wie eingangs schon bemerkt, bedeutet dieses regelmäßige Bewässern eine ganze Menge an Arbeit, und insbesondere im Urlaub wird es schwierig. Denn dann müssen Nachbarn, Verwandte oder Freunde um Hilfe gebeten werden. Alternativ kann aber auch ein automatisiertes Bewässerungssystem zum Einsatz kommen. Beliebt ist hier beispielsweise die Tropfbewässerung, mit der sich punktgenau Wasser abgeben lässt. Für eine automatisierte Bewässerung gibt es verschiedene Schlauch- und Rohrsysteme, die zum Teil auch unterirdisch verlegt werden können. Letztere Variante macht beim Installieren zwar am meisten Arbeit, aber mit ihr gibt es keine dauerhaften Stolperfallen im Garten. Ferner ist sie die ästhetischste Lösung. Wer zwischen dem Wasserhahn und den Zuleitungen zudem einen Wassercomputer installiert, der kann mit diesem genau den Zeitrhythmus und die Länge der Bewässerungszeit einstellen.




 

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