Der Begriff der Flechte ist überwiegend negativ besetzt – und das kommt nicht von ungefähr. Was für Fechten es gibt und vor allem, was man dagegen tun kann, können Sie im Folgenden lesen.
- das Wichtigste zu Flechten
- diese Arten gibt es
- was sich gegen sie tun lässt
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Was sind Flechten?
Unter einer Flechte versteht man eine Symbiose aus Pilzen und Algen oder Bakterien, die aufgrund ungünstiger Umweltbedingungen in einer Lebensgemeinschaft leben. Flechten werden jeweils nach dem Pilz der Symbiose benannt, der den Hauptanteil und damit auch das Äußere der Flechte bildet. Die Pilze versorgen dabei die Algen. Flechten sind (wie Farne und Moose) blütenlose Sporen-Pflanzen, deren Fortpflanzung sich durch Sporen vollzieht. Sie gehören zu den langlebigsten Lebewesen auf der Erde und können mehrere hundert Jahre alt werden. Auf der Terrasse, in der Einfahrt oder auf Gartenmöbeln können sie sehr unansehnlich sein, zudem sind sie oftmals auch nur schwerlich zu beseitigen. Manche Flechten finden aber auch als Arzneipflanzen und Heilpflanzen Verwendung in der Medizin und der Naturheilkunde.
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Drei Gruppen von Flechten
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Flechten. Weltweit werden etwa 25.000 Flechtenarten gezählt, etwa 2000 davon kommen in Europa vor. Je nach Wuchsform werden die verschiedenen Flechtenarten in drei Gruppen unterteilt: in die Blattflechten bzw. Laubflechten, die durch ihre flächige Gestalt auffallen, in die Krustenflechten, die dicht mit dem Untergrund verwachsen sind, und in die Strauchflechten, die eine strauchartige Gestalt mit vielen Verzweigungen annehmen.
Diese Arten gibt es in Deutschland
Eine der in Deutschland verbreitetsten Flechten ist die Bartflechte (botanischer Name: Usnea barbata), die an den Ästen und am Stamm von Lärchen und Fichten wächst. Ebenfalls weit verbreitet sind das Eichenmoos (Evernia prunastri), eine Strauchflechte, die auf sauren Laub- und Nadelbäumen zu finden ist, die Gewöhnliche Gelbflechte (Xanthoria parietina), die sich auch aktuell stark ausbreitet, die Rosa Köpfchenflechte (Dibaeis baeomyces), die am Boden wächst, die Landkartenflechte (Rhizocarpon geographicum), die auf nackten Felsen und Gestein gedeiht. Die Unterschiede, die die verschiedenen Flechtenarten aufweisen können, werden auch an den beiden nächstgenannten deutlich: So ist etwa die Echte Rentierflechte (Cladonia rangiferina), die oft als Dekoration im Modellbau verwendet wird, sogar essbar, während die auf Nadelbäumen, Dächern und Zäunen wachsende
Wolfsflechte (Letharia vulpina) giftig ist. Weiter finden sich in Deutschland unter anderem die Echte Becherflechte (Cladonia pyxidata) als häufigste Flechte der Gattung Cladonia, die Blasenflechte (Hypogymnia physodes) als häufige Laubflechte in Deutschland und Österreich sowie das Isländisches Moos (Cetraria islandica).
Maßnahmen
Flechten können sich entsprechend ihrer Eigenschaften auf den unterschiedlichsten Untergründen festsetzen, auf Gestein, Kunststoffen, Holz und Rinden ebenso wie auf anderen Pflanzen. Im Garten selbst sind sie oft an Mauern, Steinen, Bäumen, Zäunen und Gartenmöbeln anzutreffen. Bei den ersten Anzeichen ihres Auftretens ist es wichtig, Maßnahmen zum Entfernen zu ergreifen, um eine schnelle Ausbreitung zu verhindern. Flechten sind trotz ihres schlechten Rufs übrigens nicht schädlich, sondern sogar Indikator für saubere Luft. Allerdings kann es bei empfindlichen Menschen bei direktem Kontakt zu gesundheitlichen Beschwerden kommen.
Verschiedene Werkzeuge
Je nach Art der Flechte sollten verschiedene Werkzeuge zum Einsatz kommen. Bürsten bei kleineren Flächen mit geringem Befall, Drahtbesen bei besonders hartnäckigen Flechten und große Flächen und eine Drahtbürste bei kleinerem Flächen mit gröberem Befall.
Algenentferner
Als hilfreich haben sich auch biologisch abbaubare Grünbelags- und Algenentferner erwiesen, die Sie im Gartenfachhandel erwerben können.
Auch Hausmittel helfen!
Es gibt zahlreiche als recht wirksam geltende Hausmittel, wie zum Beispiel der Obst- und Weinessig. Hier stellen Sie eine Mischung aus Essig und Wasser im Verhältnis 1:10 her und begießen die betroffenen Stellen sorgfältig. Nicht anwenden sollten Sie diese Mischung allerdings bei Natursteinen und Fliesen. Als weitere hilfreiche Hausmittel gelten eine Natronlauge, kochendes Wasser und nicht zuletzt auch abgestandene Cola.
Weitere Methoden
Wenn alles nichts hilft, ist auch der Hochdruckreiniger eine Methode – und nicht zuletzt das Abbrennen.
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