Terrassen- oder Balkondielen aus Holz sind hübsch anzusehen und ein schöner Naturbaustoff. Werden sie jedoch der ständigen Witterung ausgesetzt – etwa weil die Terrasse oder der Balkon nicht überdacht ist – dann ist es mit der Schönheit schnell vorbei. Mit ein paar Pflegemaßnahmen lässt sich dies allerdings verhindern.
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- Die wichtigsten Pflegetipps für Holzdielen
- Reinigen und Pflegen
UV-Strahlung und Feuchtigkeit
Die beiden größten Problemfaktoren für Terrassen- oder Balkondielen aus Holz sind UV-Licht und Feuchtigkeit. Das von der Sonne ausgesendete UV-Licht bleicht die Dielen mit der Zeit aus und macht sie spröde. Feuchtigkeit hingegen setzt sich in den Fasern des Holzes fest und lässt diese aufquellen. Beides ist nicht sehr hübsch anzusehen.
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Die richtige Kaufentscheidung
Wer einen Bodenbelag aus Holz kaufen möchte, der sollte sich vorab klarmachen, dass dieser ein wenig an Pflege bedarf, was natürlich auch etwas Arbeit bedeutet. Deutlich pflegeleichter hingegen sind Bodenbeläge aus WPC, die aber einen hohen Kunststoffanteil besitzen. Wer auf Holz setzen möchte, der hat die Auswahl aus verschiedenen Baumarten. Klassischerweise werden Douglasie, Eiche, Nordische Lärche, Sibirische Lärche oder Esche verwendet. Unter anderem lassen sich aber auch einige Tropenhölzer als Dielen finden, die zwar von weit her nach Deutschland transportiert werden müssen, aber deutlich härter und robuster sind. Solche Dielen stammen häufig von Bäumen wie Bambus, Ipe, Bangkirai, Bilinga. Cupiuba, Cumaru, Bongossi, Garapa oder Massaranduba.
Den Holzboden reinigen
Vor den eigentlichen Pflegemaßnahmen am Holzboden steht immer das Reinigen. Daher sollten grobe Verschmutzungen mit dem Besen abgekehrt werden. Fester sitzende Verschmutzungen können mit einem Schrubber, einer Bürste und etwas Seifenlauge entfernt werden. Auf keinen Fall sollten säurehaltige Putzmittel zum Einsatz kommen, da diese das Holz angreifen, was zu unschönen Dauerschäden führt. Wer möchte, der kann auch einen Hochdruckreiniger verwenden, nur sollte dieser bei der Reinigung nicht zu stark eingestellt werden.
Mit Öl behandeln
Wer die Dielen mit Seife und Wasser geschrubbt hat, sollte diese anschließend ausreichend trocknen lassen. Empfehlenswert ist eine Wartezeit von drei Tagen. Daher sollte vorher ein Blick auf den Wetterbericht geworfen und eine Schönwetter-Periode für die Pflegearbeiten ausgewählt werden.
Wer seine Terrassen- oder Balkondielen gerade frisch verlegt hat, der sollte sie gleich nach der Installation mit einem speziellen Öl für Bodenbeläge aus Holz behandeln. Solche Öle lassen sich ohne Probleme im Fachhandel bekommen oder über das Internet bestellen. Wichtig zu wissen: Die Öle lassen sich nicht nur in naturfarben bekommen, sondern auch in unterschiedlichen Farbtönen.
Mit einem breiten Pinsel oder Quast arbeiten
Das Öl kann auf die Dielen mit einem breiten Pinsel oder einem Quast aufgetragen werden. Dabei sollte es gleichmäßig verstrichen und keine Stelle ausgelassen werden. Danach gilt es für zwei Tage lang, den Boden nicht zu betreten und ihn in dieser Zeit vollständig austrocknen zu lassen.
Jährliche Pflege
Neben dieser Maßnahme nach der Ersterrichtung der Dielen empfiehlt es sich, einmal im Jahr das Augenmerk auf den Boden zu richten und ein wenig Pflege in ihn zu investieren. Auch hier gilt es erst zunächst wieder eine gründliche Reinigung wie oben beschrieben vorzunehmen. Anschließend kommt erneut das spezielle Pflegeöl zum Einsatz, das auch in diesem Fall zwei Tage lang austrocknen muss. Der beste Zeitpunkt für die Pflegemaßnahme ist das Frühjahr.
Durch sehr viel Sonneneinstrahlung kann das ursprünglich mal braune Holz auch stark vergrauen. Auch in diesem Stadium lässt sich noch etwas tun, denn der Fachhandel bietet dafür verschiedene Spezialmittel, die sich Entgrauer nennen. Dieser wird ähnlich wie das Öl mit einem Pinsel oder einem Quast auf das trockene Holz gleichmäßig aufgestrichen. In der Regel wird der Entgrauer nach dem Aufgetragen sofort mit reichlich Wasser abgespült. Schon nach wenigen Minuten lässt sich die Wirkung des Mittels erkennen.
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Hallo,
danke für den Beitrag! Tropenhölzer sind also wesentlich härter… Weches einheimische Holz kann es denn vielleicht tatsächlich damit aufnehmen?
Viele Grüße!