Sie ist lecker, kulinarisch zu vielen Gerichten passend und außerdem ausgesprochen einfach anzubauen: die Zucchini. Hier vermitteln wir Ihnen, wie Sie Ihre Zucchini nach der Ernte so verarbeiten bzw. lagern, dass Sie möglichst lange etwas von ihnen haben.
- Zucchini ernten
- Tipps zum einlegen
- Mit anderem Gemüse einmachen
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Wissenswertes
Die Zucchini (ohne s im Plural!) stammen aus der Familie der Kürbisgewächse, was sich auch im Namen widerspiegelt; denn die italienische Bezeichnung Zucchini bedeutet übersetzt kleiner Kürbis. Der italienische Begriff kommt nicht von ungefähr, denn in Italien wurden die Zucchini erstmals gezüchtet. Die erste botanische Beschreibung stammt aus dem Jahre 1856. Erkennbar sind die Früchte durch ihre längliche, ovale Form und ihrer grünen Farbe, die teils von hellen, gelblichen Streifen oder kleinen Flecken durchsetzt sind. Die Frucht sitzt auf einem Stiel und kann bis zu fünfzig Zentimeter lang werden. Bekannter, weil häufiger im Handel, sind aber wesentlich kleinere Zucchini.
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Über die Ernte
Zucchini gehören zu den Gemüsesorten, die man am einfachsten im eigenen Garten kultivieren kann. Geerntet werden können sie je nach Sorte vom Juni an bis hinein in den Oktober. Auch wenn – siehe oben – die Zucchini sehr groß werden können, empfiehlt es sich, nur die kleineren Früchte für den Verzehr zu ernten. Der Grund ist so schlicht wie einleuchtend: Dann schmecken sie am besten, haben ihren typischen zarten, fruchtigen, manchmal nussig wirkenden Geschmack und zudem ein festes Fruchtfleisch. Nehmen Sie die Früchte, die eine Länge von 12 bis 20 Zentimetern aufweisen, für den direkten Verzehr; aber auch zum Einmachen eignet sich diese Größe sehr gut. Und noch ein Tipp: Ernten Sie Ihre Zucchini unbedingt mit Stielansatz; denn wenn Sie sie anschließend einlagern, sorgt der Stielansatz dafür, dass die Frucht nicht austrocknet.
Kalt lagern!
Obacht bei der Lagerung: Die Früchte mögen keine Kälte. Wenn Sie ihre Früchte lagern, achten Sie darauf, dass die Temperatur der Räume zwischen 10 und 17 Grad liegt. Der Kühlschrank ist für diese Gemüseart also ein No-Go. Wenn Sie Ihre Früchte dennoch (versehentlich) zu kalt lagern, verlieren diese ihre Frische, werden weich und matschig und entwickeln zudem eine Bitternote.
So legen Sie Zucchini ein
Wenn Sie ein Kilogramm Zucchini einlegen wollen, brauchen Sie dafür eineinhalb Liter Wasser, drei Zwiebeln und 100 Milliliter Essig; des Weiteren 100 Gramm Zucker, eine halbe Tasse Salz und ein Gurkengewürz. Halten Sie zudem zwei bis drei Gläser bereit (Schraubgläser oder mit Gummi) und stellen Sie sich auf einen Zeitaufwand von etwa zweieinhalb Stunden ein. Waschen Sie nun Ihre Zucchini und entfernen Sie die Stiele; dann hobeln Sie die Zucchini in dünne Streifen und bedecken sie mit dem Salz und etwas Wasser; verfahren Sie mit den Zwiebeln genauso. Entfernen Sie das Wasser nach ungefähr einer Stunde und drücken Sie die Masse gut aus. Als nächstes sollten Sie den Sud aus Wasser, Essig, Zucker und dem hinzugefügten Gurkengewürz kurz aufkochen und dann möglichst heiß über die Zucchini geben. Kalkulieren Sie für das anschließende Durchziehen etwa eine Stunde ein. Doch damit sind Sie noch nicht am Ende des Prozesses: Kochen Sie ihre Zucchini noch einmal drei Minuten auf, anschließend füllen Sie das Ganze in die Gläser. Als letzten Schritt sterilisieren Sie die Gläser rund 20 Minuten lang im Einkochtopf.
Einmachen mit anderen Gemüsesorten
Wem diese Art des Einlegens zu langweilig erscheint, der kann seine Zucchini auch sehr gut gemeinsam mit anderen Gemüsesorten einmachen. Am besten dafür geeignet sind Gurken, Paprika und Karotten. Gehen Sie dabei genauso vor wie beim Solo-Einlegen der Zucchini, nehmen Sie allerdings nur etwa 250 Gramm Zucchini und die gleiche Menge an Gurken, dazu zwei bis drei Karotten und zwei bis drei Paprika. Die Mengen an Wasser, Essig und Zucker sind identisch, auf Zwiebeln und das Gurkengewürz verzichten Sie, stattdessen fügen Sie ein Lorbeerblatt und Pfefferkörner hinzu.
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