Der Taschentuchbaum ist schon eine ganz besondere Erscheinung, und der Name ist wirklich gut gewählt. In den Monaten Mai und Juni bildet er weiße Blüten aus, die in ihrer Form tatsächlich an Taschentücher erinnern. In diesem Artikel wollen wir den Baum ein wenig näher vorstellen.
- Wissenswerte rund um den Taschentuchbaum
- Anpflanzung
- Pflege
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Botanische Fakten
Beim Taschentuchbaum (Davidia involucrata var vilmorania) handelt es sich um einen sogenannten Kleinbaum. Er kann eine Wuchshöhe von 800 bis 1500 Zentimeter erreichen. Die Wuchsbreite liegt bei den meisten Exemplaren zwischen 700 und 1200 Zentimetern. Ursprünglich stammt er aus Westchina. Seinen deutschen Namen hat er tatsächlich aufgrund der Form seiner Blüten erhalten. Die köpfchenförmigen Blüten bestehen aus zwei leicht cremig-weißen Blättern, von denen das eine etwas größer als das andere ist. Der Taschentuchbaum gehört zur Familie der Tupelogewächse (Nyssaceae). Die Blätter sind sommergrün, im Herbst punktet er mit einer hübschen Blattfärbung. Die Krone ist zunächst pyramidenförmig, mit den Jahren wird sie aber immer breiter und rundlicher. Der Stamm ist graubraun und längsgefurcht. Die Früchte des Baumes sind klein und braun. Da sie giftig sind, sollten sie auf keinen Fall verzehrt werden.
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Der richtige Standort für den Taschentuchbaum
Nicht nur die Blüte begeistert, nein der Taschentuchbaum ist ganzjährig eine prächtige Erscheinung. Es ist wichtig vor der Anpflanzung darauf zu achten, dass sich die spätere Krone in alle Richtungen umfangreich entfalten kann. Der Taschentuchbaum ist bedingt winterhart. Das heißt, er sollte besser nicht in Regionen angepflanzt werden, in denen die Winter lang und hart sind. Wichtig bei der Anpflanzung ist, einen geschützten und warmen Standort auszuwählen. Er bevorzugt eine Lage in der Vollsonne, aber auch eine Position im Halbschatten ist für ihn in Ordnung. Der Boden kann schwach sauer oder auch leicht alkalisch sein. Ferner sollte er bevorzugt lehmig und vor allem durchlässig und nicht zu trocken sein. Vermeiden Sie in jedem Fall aber auch Staunässe, denn auf eine solche reagiert der Baum empfindlich. Angepflanzt werden sollte der Baum am besten als Solitär, also einzeln. In größeren Gärten eignen sich aber auch kleinere Baumgruppen. Ebenfalls schön kann eine Kombination mit Flieder- oder Goldregengewächsen sein. Hat der Taschentuchbaum eine gewisse Größe erreicht, ist er ein herrlicher Schattenspender.
Anpflanzung und Winterschutz
Der optimale Zeitpunkt für die Anpflanzung des Taschentuchbaumes ist das Frühjahr. Reichern Sie den vorgesehenen Boden mit etwas Kompost an. Bei Hochstämmen ist ein Baumpfahl als Stütze unbedingt zu empfehlen. Fällt der erste Sommer trocken aus, sollten Sie ihren Baum gut mit Wasser versorgen. Mindestens im ersten Winter, besser aber auch noch im zweiten oder dritten Winter, benötigt der Taschentuchbaum einen effektiven Winterschutz. Dazu sollten Sie den Wurzelbereich mit einer dicken Laubschicht mulchen. Umwickeln Sie den Stamm mit Sackleinen. Diese Maßnahme verhindert Frostrisse.
Pflegemaßnahmen
Eine regelmäßige Düngung ist nicht zwingend notwendig, kann aber das Wachstum deutlich befördern. Geben Sie dafür etwas Kompost und auch gerne eine Handvoll Hornspäne. Ist es sehr trocken, sollten Sie den Baum etwas wässern. Einen regelmäßigen Schnitt benötigt die Pflanze nicht. Er ist auch so blühfreudig. Wer dennoch zu Schere greifen möchte, sollte dabei sehr behutsam vorgehen und die Krone nicht entstellen. Der beste Zeitpunkt für einen Schnitt ist der Spätherbst. Wichtig zu wissen ist noch: Wer in den ersten Jahren die typische Blüte vermisst, sollte nicht verzweifeln. In der Regel bildet er die Blüte erst nach zwölf Jahren aus. Manchmal sogar noch ein oder zwei Jahre später.
Unterpflanzung
Wer seinen Taschentuchbaum unterpflanzen möchte, sollte vor allem auf Schattenstauden oder Bodendecker setzen. Sehr gut eignen sich unter anderem Rodgersien, Funkien und Astilben.
Krankheiten und Schädlinge
Der Taschentuchbaum ist sehr robust. Es gibt eigentlich keine Krankheiten und Schädlinge, die ihm etwas anhaben könnten.
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