Männer auf Dach mit Solarpanelen
Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich auch ohne Fachfirma Solarpanels installieren. © https://unsplash.com/de/Fotos/pIcseKMisrs, 19.01.2023.

 

Etwas Gutes für die Umwelt tun und gleichzeitig etwas Geld für Energierechnungen sparen? Die Installation von Sonnenkollektoren im Garten ist eine gute Möglichkeit, um Solarenergie von Zuhause aus zu produzieren. Dabei gibt es verschiedene Arten von Solarmodulen, die diverse Haushaltsgeräte mit umweltfreundlichem Strom versorgen können. Hier gibt es alles rund ums Thema Photovoltaikanlage im Garten – von der Installation bis hin zur Baugenehmigung.

Mit Photovoltaikanlage grünen Strom erzeugen

In den Frühlings- und Sommermonaten und an sonnigen Tagen können Gartenbesitzer das optimale Solarpotenzial des Gartens nutzen, um erneuerbare Energie zu gewinnen. Die Investition in eine Photovoltaikanlage kann die Energiekosten senken, die finanzielle Belastung minimieren und gleichzeitig die Umwelt schonen. Je nach Größe der Anlage kann diese für den Betrieb einer beliebigen Anzahl von Elektrogeräten oder für Landschaftsbeleuchtung und Teichpumpen genutzt werden.

Freistehende Solarmodule aufstellen

Gerade freistehende Solarmodule im Garten sind einfach zu installieren und lassen sich optimal zur Sonne ausrichten, um maximale Effizienz zu erzielen. Durch die Platzierung auf Terrassen oder Rasenflächen können diese Solaranlagen perfekt positioniert werden, sodass sie die Sonnenstrahlen einfangen und ausreichend Energie für einen Haushalt produzieren. Außerdem können tragbare Solarmodule im Garten bewegt werden, um dem Lauf der Sonne zu folgen. Das macht freistehende Solarmodule zur idealen Wahl für alle, die erneuerbare Energie nutzen und gleichzeitig ihren Verbrauch kontrollieren wollen.

Darüber hinaus sind diese Systeme relativ wartungsarm und erfordern nur einen minimalen Aufwand, da sie über einen längeren Zeitraum effizient bleiben. Mithilfe einer tragbaren Powerstation kann der erzeugte Strom dann gespeichert und in das Stromnetz eingespeist werden. Entdecken Sie die Produkte hier, um mehr über die nachhaltige Stromgewinnung zu erfahren.

Photovoltaikanlage fest installieren

Oder man kann eine Photovoltaikanlage auf seinem Grundstück platzieren und dadurch grünen Strom produzieren. Bei der Installation werden die Solarmodule entweder mit Schrauben oder Bolzen an einer geeigneten Oberfläche befestigt. Am besten eignen sich flache und ebene Flächen wie das Dach eines Schuppens, ein Carport oder die Wand eines Gartenhauses. Hingegen sollte man bei Solaranlagen auf einem Dach beachten, dass die Solarmodule in einem Winkel von etwa 30 Grad zur Horizontalen angebracht werden. So gewährleistet man einen maximalen Wirkungsgrad und eine bessere Leistung beim Einfangen des Sonnenlichts während des ganzen Jahres.

Außerdem ist darauf zu achten, dass zwischen den einzelnen Modulen ausreichend Platz ist, damit die Luft frei fließen kann.

Bei der Montage der Module an vertikalen Flächen, wie Wänden oder Zäunen, können zusätzliche Stützkonstruktionen erforderlich sein. Denn nur so können die Module festhalten und Windlasten oder anderen einwirkenden Kräften standhalten. Zudem sollte man zusätzliche Kabelkanäle installieren, um alle elektrischen Leitungen zu schützen. Darüber hinaus ist es wichtig, sich vor Beginn der Arbeiten über die örtlichen Bauvorschriften zu informieren, da bei der Installation von Photovoltaikanlagen in bestimmten Gebieten besondere Anforderungen erfüllt werden müssen.

Hinweise zum Aufstellen im Garten

Bei der Platzierung einer Solaranlage im Garten sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden, um die höchstmögliche Effizienz zu gewährleisten. Zunächst muss die Ausrichtung der Paneele festgelegt werden: Idealerweise sollten sie nach Süden zeigen und während des Tages so nah wie möglich senkrecht zur Sonne stehen. Daneben muss auch eine mögliche Verschattung durch Bäume oder Sträucher in der Umgebung des Standorts berücksichtigt werden. Sowohl von bestehenden Grünanlagen als auch durch solche, die in den kommenden Jahren wachsen könnten.

Außerdem sind die PV-Anlagen in den Sommermonaten effizienter als im Winter und können in den Abend- und Nachtstunden wenig oder gar keine Energie erzeugen. Schließlich kann auch die Ausrichtung bei Bedarf saisonal angepasst werden. So können einige Anlagen im Winter nach Norden geneigt werden, um mehr Sonnenlicht einzufangen. Durch die Berücksichtigung all dieser Faktoren bei der Planung des Standorts kann ein Grundstückseigentümer sicherstellen, dass seine Anlage mehr Energie erzeugt und ihm im Laufe der Zeit einen größeren Nutzen bringt.

Sinnvolle Investition in nachhaltigen Strom

Zunächst einmal ist die Installation einer Solaranlage eine großartige Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck eines Haushalts zu verringern und Energiekosten zu sparen. Zudem ist Solarenergie viel leiser als andere Formen der Energieerzeugung, wodurch man den Garten ohne Lärmbelästigung genießen kann. Außerdem sind Solarmodule unglaublich langlebig, denn viele Systeme haben eine erwartete Lebensdauer von bis zu 25 Jahren bei minimalem Wartungsaufwand. Darüber hinaus kann die Installation von Solarmodulen den Wert eines Hauses oder Grundstücks erhöhen, was sie zu einer hervorragenden langfristigen Investition macht.

Und schließlich bieten viele lokale Gemeinden Anreize und Subventionen für die Installation von Solarsystemen an, was die Anschaffungskosten deutlich reduziert. Alles in allem sind Solaranlagen eine ausgezeichnete Wahl für alle, die ihre Energiekosten senken und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten wollen.

Stromquelle für gängige Elektrogeräte

Mit Hilfe von Photovoltaikanlagen ist es möglich, zu Hause Strom zu erzeugen, ohne auf ein externes Stromnetz angewiesen zu sein. Das macht Solarenergie zu einer großartigen Option für alle, die nach einer sauberen, erneuerbaren und erschwinglichen Möglichkeit für die unabhängige Stromversorgung suchen. In der Regel werden Photovoltaikanlagen auf dem Dach oder im Garten installiert und können für die Versorgung aller Arten von Elektrogeräten verwendet werden, wie für Küchengeräte, Beleuchtung, elektronische Großgeräte, Ladestationen für wiederaufladbare Batterien und dauerhaft betriebene Geräte wie Teichpumpen.

Baugenehmigung und Anmeldung

Eine Genehmigung für eine Solaranlage im Garten ist häufig nicht erforderlich, da diese Systeme relativ klein und unauffällig konzipiert sind. Zu beachten ist jedoch, dass die Anlage innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme beim Marktstammdatenregister angemeldet werden muss. Außerdem verlangen einige Gemeinden, dass die Anlage in den Flächennutzungsplan aufgenommen wird. Zudem sollte man bei Hausbesitzerverbänden Informationen einholen, da diese aus ästhetischen Gründen Einschränkungen für die Installation von Photovoltaikanlagen vorgeben können.

Bundesweite Kredite und Förderungen

Die staatliche KfW-Bankengruppe hat gerade ein innovatives Programm zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern aufgelegt – das Programm Erneuerbare Energien 270. Diese bahnbrechende Initiative macht Solarenergie für alle erschwinglich, indem sie niedrige Zinssätze für PV-Anlagen und die damit verbundenen Installationskosten bietet.

Und die Auswirkungen sind spürbar: Bis 2021 haben rund 6.400 Antragsteller bereits finanzielle Zusagen in Höhe von etwa 300 Millionen Euro erhalten, damit sie Investitionen in Aufdachanlagen tätigen können. Wer in eine solche erneuerbare Energiequelle investieren möchte, kann Darlehen und die PV-Anlage mit Batteriespeicher entweder separat oder als Tandemkauf finanzieren. Auch gebrauchte Anlagen können förderfähig sein, wenn sie erst vor kurzem errichtet wurden, modernisiert oder leistungsfähiger gemacht wurden.

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