Manche Menschen schwören drauf: auf getrocknete Blumen, denen in Form eines Trockengestecks gewissermaßen ein Nachleben gestattet ist. Bevor man diese Trockensträuße für teures Geld im Blumengeschäft kauft, kann man aber auch versuchen, es selber zu machen, sprich, Blumen zu trocknen und mit ihnen als Deko die Wohnung zu verschönern – so schwer ist das Ganze nicht. Wir zeigen Ihnen, wie es geht!
- Die wichtigsten Methoden
- So einfach geht es
- Rosen sind besonders geeignet
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Viele Möglichkeiten
Sie können die getrockneten Blumen als Strauß in die Vase stellen, Sie können sie auch an die Wand hängen; auch eine einzelnen Blume (etwa ein schöne, langstielige rote Rose) macht sich toll auf dem Tisch. Eine weitere Möglichkeit ist es, konservierte Blütenblätter als Streudeko zu benutzen. Nicht zu vergessen auch die getrockneten Blumen, die sich in alten Büchern befinden und quasi generativ vererbt werden.
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Rechtzeitig abschneiden
Wesentlich ist es, die Blumen, die Sie trocknen und konservieren wollen, rechtzeitig abzuschneiden – und zwar dann, wenn sie in voller Blüte stehen. Wenn sie schon am Abblühen sind, macht es nicht mehr so viel Sinn, weil es eben nicht mehr so schön aussieht. Sie müssen sich natürlich überwinden, die Pflanzen abzuschneiden – das ist nämlich gar nicht so einfach, weil sie dann sehr schön anzusehen sind. Aber Sie wissen ja, wofür Sie das tun!
So geht das Trocknen
Binden Sie die schönen Blumen, die Sie abgeschnitten haben, nun zunächst mit Küchenpapier oder Ähnlichem ordentlich zusammen und hängen Sie sie kopfüber in einen dunklen Raum. Dunkel muss er sein, damit die Farben bestehen bleiben – andernfalls würden sie durch die Sonne ausgebleicht werden. Es gibt aber auch alternative Möglichkeiten: Sie können die Blumen in Sand, in Waschmittel oder sogar in Katzenstreu legen. All diese Materialien sind in der Lage, die Flüssigkeit aus den Pflanzen zu saugen.
Blumen aus der Vase
Das geht natürlich auch mit schönen Blumen, die aus der Vase kommen. Hierzu müssen Sie sie allerdings zunächst ordentlich mit Küchenpapier oder ähnlichem trocknen. In beiden Fällen gilt: Entfernen Sie verwelkte Blätter oder Blumen mit einer verwelkten Blüte, denn diese sind trocken nicht mehr verwendbar.
Lieber Gummi als Schnur
Wenn Sie die Blumen zu einem Strauß zusammen binden, benutzen Sie lieber ein Gummiband als eine Schnur, denn die Blumen können während des Trocknens ein bisschen schrumpfen. Die Schnur könnte dadurch zu groß werden, während das Gummi quasi „mitgeht“.
Zum Finale Haarspray
Seit Generationen ist der Konservierungstrick Nummer eins der Gleiche geblieben: Benutzen Sie Haarspray, sprühen Sie die Pflanze oder den Strauß komplett damit ein! Das macht die Pflanzen lange haltbar und sorgt zudem dafür, dass keine einzelnen Blüten abfallen.
Trockensalz und Kieselgel
Das Haarspray ist die bekannteste und beliebteste (und wahrscheinlich auch einfachste) Methode, es gibt aber durchaus noch andere. Zum Beispiel die mit der Hilfe durch Trockensalz: Füllen Sie dazu zunächst einen verschließbaren Behälter mit etwas Salz und legen Sie anschließend die Blumen dazu, idealerweise mit den Blüten nach unten. Dann geben Sie soviel Salz hinzu, bis jede Blüte bedeckt ist. Nach etwa einer Woche müssten die Blumen getrocknet sein (beim Haarspray dauert es etwa zwei Wochen). Ebenfalls verwendet werden kann Silicagel oder Kieselgel, und zwar auf die gleiche Art und Weise wie beim Trockensalz. Berücksichtigen Sie aber, dass das Gel obendrein den Vorteil hat, dass man es wiederverwenden kann – Sie können also problemlos auch noch andere Blumen damit trocknen. Besonders gut funktioniert das im Übrigen, wenn Sie feinkörniges Kieselgel benutzen. Der Prozess des Trocknens mit Kieselgel dauert pro Blume nur etwa zwei Tage – damit ist er von allen Optionen die schnellste.
Welche Blumen eignen sich?
Im Grunde eignen sich alle Blumen, je nach Sorte braucht man aber mehr oder weniger Geduld. Als besonders gut geeignet für die beschriebenen Arten der Konservierung gelten Rosen. Deshalb werden diese Pflanzen gerade von Liebenden sehr gerne länger haltbar gemacht.
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