Nach einer Saison ist die Erde in Balkonkästen oder Blumentöpfen mit einjährigen Pflanzen verbraucht. Wohin damit? Sie lässt sich aufpeppen und wieder verwenden.
Wer seine Balkonkästen für eine neue Saison vorbereiten will, hat meist eine arge Schlepperei vor sich, evtl. über mehrere Stockwerke die Treppen hinauf. Und am Ende des Jahres geht das Ganze in die umgekehrte Richtung. Aber auch die Kübel, deren pflanzliche Bewohner ausgezogen sind, müssen von ihrer Erde befreit werden.
- Die Erde aufwerten und wiederverwenden
- Wichtige Zusätze
- Irgendwann ist dann doch Schluss
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Zum Wegwerfen viel zu schade
Wenn eine Saison lang Blumen und Gemüse die Erde trotz Düngung ausgelaugt haben, bleibt ein fester, stark durchwurzelter Ballen zurück. Nichtsdestoweniger ist dieses Substrat nicht voll ausgereizt. Mit etwas Unterstützung kann es noch im nächsten Frühjahr weiter verwendet werden.
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Das ist zu tun
Zunächst werden alle welken Pflanzenteile entfernt, die Erde aber an Ort und Stelle belassen. Idealerweise friert sie im Winter kräftig durch. Im Frühjahr wird der Wurzelfilz gelockert und durchgesiebt oder es werden die unverrotteten Reste heraus gesammelt.
Mit frisch gekaufter Blumen- oder Gemüseerde wird die alte Erde zu gleichen Teilen vermischt. Dieses Substrat reicht für Blumen, Kräuter oder Salate.
Ist beabsichtigt, Starkzehrer wie Tomaten zu ziehen, werden frischer, nährstoffreicher Kompost und Hornmehl untergearbeitet.
Ein Zusatz von Schafwollpellets düngt und bindet das Gießwasser.
Wer seine Kästen mit Gartenerde befüllt, sollte sie mit Blähton, Lavabruch oder Bimskies auflockern. So erhalten die Wurzeln genügend Luft.
Nach zwei bis drei Jahren hat sich die Erde derart erschöpft, dass sie vollständig ausgetauscht werden muss. Aber dann gehört sie bitte auf den Kompost, die Gartenbeete oder, wenn beides nicht vorhanden ist, in die Braune Tonne.
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