Um ein gutes Wachstum von Tomaten zu erzielen, bedarf es nur weniger Maßnahmen, welche unbedingt beachtet werden sollten. Die wichtigsten Komponenten sind Wasser und Nährstoffe.
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Nährstoffe für Tomaten
Eine gute Nährstoffversorgung beginnt schon mit der Bodenvorbereitung. Für Tomaten im Topf bietet sich eine fertige Tomatenerde aus dem Handel an. In ihr sind für die ersten Monate alle essentiellen Nährstoffe enthalten (bitte die Hinweise auf der Verpackung beachten!). Erst wenn diese verbraucht sind, sollte mit einem geeigneten Dünger gearbeitet werden; diesen allerdings sparsam verwenden, denn auch hier gilt: Viel hilft nicht immer viel. Unter einer Überdüngung leidet der Geschmack der Früchte oder es kommt sogar zu einer Blütenfäule.
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Für den Anbau direkt ins Beet sollte der Boden so vorbereitet werden: Pro m² werden etwa drei Kilogramm halb reifer Kompost oder Stallmist (Pferdemist) in die oberste Bodenschicht eingearbeitet. Dazu kommen ca. 100 g Hornspäne oder 150 g Rizinusschrot (das allerdings nicht unproblematisch ist. Wegen seiner Giftigkeit für Hunde ist die Anwendung von Rizinusschrot als Gartendünger in der Schweiz seit 2013 verboten).
Krankheiten beugt man am besten vor, indem man die Pflanzen in einem angemessenen Abstand voneinander setzt (ca. 3 Pflanzen pro m²).
Wasser für Tomaten
Um die saftreichen Früchte zu ziehen, braucht es genügend Feuchtigkeit. Eine Tomatenpflanze benötigt 2 – 3 Liter Wasser am Tag, an heißen Sommertagen auch mehr. Gegossen wird morgens und am Nachmittag, wobei immer so viel gegossen werden sollte wie das Erdreich die Flüssigkeit aufnehmen kann. Das kann sich über mehrere Portionen aufteilen. Wird die gesamte Menge auf einmal gegeben, fließt der Überschuss ungenutzt ab.
Gegossen wird immer nur das Erdreich. Feuchtigkeit auf den Blättern führt zu einer Pilzerkrankung der gefürchteten Braun- oder Krautfäule. Diese entsteht, wenn es bei Temperaturen zwischen 13 – 17 °C viel regnet. Um dies zu vermeiden, stellen viele Gärtner ihre Tomaten unter eine Überdachung.
Der Handel bietet für diesen Zweck temporäre Gewächshäuser aus Folie an.
Tipp: Ist man vom Wachstum und dem Geschmack einer Sorte überzeugt, sollte rechtzeitig Samen genommen werden, um im Frühjahr Pflanzen aus eigener Kultur zu ziehen.
Aber Achtung: sogenannte F1-Züchtungen lassen sich nicht in gleicher Qualität vermehren.
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