Ein Gewächshaus gehört für viele Hobby-Gärtner unbedingt in den eigenen Garten. Und tatsächlich bietet es viele Vorteile: Bereits im Frühjahr können Sämlinge vorgezogen und selbst angebautes Gemüse über einen längeren Zeitraum geerntet und somit die Gartensaison verlängert werden. Darüber hinaus kann ein Gewächshaus den Garten auch optisch aufwerten.
Gewächshäuser für den Garten gibt es in allen erdenklichen Größen und Bauweisen – aber stets mit einem Zweck: für die Pflanzen bessere Wachstumsbedingungen zu schaffen, damit mehr geerntet werden kann. Zudem schmeckt selbst gezogenes Obst und Gemüse wie Tomaten, Paprika oder Erdbeeren aus dem eigenen Gewächshaus besonders gut. Auch exotische Pflanzen fühlen sich in einem Glashaus wohl oder lassen sich zum Überwintern optimal einlagern. Manche Gewächshäuser bieten sogar Platz für eine Sitzmöglichkeit und machen das Glashaus zusätzlich zu einer stilvollen Wohnraumerweiterung im eigenen Grün. Bevor man sich jedoch daran macht, ein Gewächshaus selbst zu bauen oder zu kaufen, sollte man einige Überlegungen anstellen.
Vorteile eines Gewächshauses
Die Vorteile eines klassischen Gewächshauses sind vielfältig. Unter Glas oder Hohlkammerplatten wird unabhängig von der Jahreszeit ein warmes Klima geschaffen und es kann schon im Frühjahr oder auch im Herbst mit der Anzucht begonnen werden. Zudem begünstigt die hohe Innentemperatur das Wachstum wärmebedürftiger Pflanzen – Kakteen und mediterrane Gemüsearten.
Welche Arten gibt es?
Es gibt vielerlei Arten von Gewächshäusern. Zunächst hat man die Wahl zwischen verschiedenen Größen – von 2,50 bis zu 50 m² Grundfläche ist hier alles möglich. Für Hobbygärtner sind in der Regel zwischen drei und acht Quadratmeter Fläche völlig ausreichend. Auch in der Wahl der Materialien gibt es starke Unterschiede. Hat man früher häufig Folien verwendet, dominieren heute Kunststoffplatten oder hochwertige und beständige Verglasungen. Auch in der Konstruktion selbst, gibt es große Unterschiede. Der Gewächshaus-Hersteller Hoklartherm setzt beispielsweise auf ein dickwandiges Aluminiumsystem als Basis für kleine und große Gewächshäuser. Besonders praktisch: Das kompakte Gewächshaus „Arcus“ des Herstellers schafft mit verschiebbaren Elementen zusätzlichen Raum zum Arbeiten und ermöglicht somit den Zugang von zwei Seiten.
Viel Licht und genügend Platz
Im freistehenden Gewächshaus bekommen Pflanzen Licht von allen Seiten. Durch seine Größe bietet es genügend Raum für verschiedene Obst- und Gemüsesorten. Regale, Pflanzkübel und Pflanzentreppen ermöglichen das Arbeiten auf verschiedenen Ebenen. Durch Beschattung, Lüftung oder eine Heizung kann die Temperatur im Inneren sehr leicht reguliert werden. Eingebaute Dachfenster und automatische Fensterheber erleichtern die Belüftung. Freistehende Gewächshäuser mit Aluminium als Grund-Material sind sehr stabil, pflegeleicht und eignen sich zur ganzjährigen Nutzung. Bewässerungssysteme können bei dieser Gewächshaus-Art je nach Größe sinnvoll sein, aber auch die Bewässerung mit einem Gartenschlauch ist problemlos möglich.
Wärme von außen
Eine besondere Form ist das sogenannte Anlehngewächshaus. Dieses ist kleiner und zu einer Seite hin komplett offen. Aus diesem Grund wird es an Hauswänden im Garten aufgestellt, also dort „angelehnt“. Dadurch wird es zusätzlich mit der abstrahlenden Wärme des Hauses versorgt. Es bietet in der Höhe genauso viel Platz, wie ein freistehendes Gewächshaus. Ein Anlehngewächshaus ist eine schöne Alternative zum freistehenden Gewächshaus. Es benötigt weniger Platz, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Da in der heutigen Zeit immer mehr Wert auf gesunde und schadstofffreie Nahrung gelegt wird, gewährleistet ein Anlehngewächshaus in der Nähe der Küche eine Direktversorgung mit Kräutern und Gemüse auf kürzestem Wege. Frischer geht es nicht. Das Anlehngewächshaus „Viola“ von Hoklartherm beispielsweise ist platzsparend und daher auch ideal als Gewächshaus auf einem Balkon oder in einer Dachgaube geeignet.
Gärtnern auf Balkon oder Terrasse
Wer keinen eigenen Garten hat, der muss auf ein Gewächshaus nicht verzichten. Heutzutage gibt es sogar kleinere Modelle für den Balkon. Oft wird ein Gewächshaus mit einem Garten assoziiert, dabei gibt es auch schon spezielle Platzspar-Modelle für den Balkon. Denn auch wer kein Haus oder eine Wohnung mit Garten hat, muss auf Obst und Gemüse aus dem eigenen Anbau nicht verzichten. Ein Balkongewächshaus wie beispielsweise das Modell „Terra“ von Hoklartherm eignet sich ideal für Stadtwohnungen oder für kleine Gärten. Durch die montierten Rollen kann das Gewächshaus bequem verschoben werden. Die Verglasung mit transparentem, bruchfestem Polycarbonat kann von Hand oder automatisch auf- und ab bewegt werden. Mit einer effektiv nutzbaren Pflanzfläche von ca. 4,5 qm steht es einem Gewächshaus im Vollformat in nichts nach. Zudem ist es, aufgrund seines modularen Aufbaus, vielseitig einsetzbar.