Eine Frau sitzt in einer blauen Hängematte
Entspannung pur – das können Hängematten bieten.

 

Es ist der Worst Case: Man hat soeben mit viel Ach und Krach seine Hängematte im Garten oder auf dem Balkon aufgehängt, wirft sich hinein – und landet mit viel Schwung auf dem harten Boden, weil die Matte oder die Halterung dem Gewicht nicht Stand hält. Aua! Doch auch neben diesem sehr schmerzhaften Fall gibt es noch einige weitere Fehlerquellen beim Kauf und Aufhängen einer Hängematte. Wir haben für Sie einige Tipps zusammengestellt, was man bei Aufhängen einer Hängematte beachten sollte!

  • Verschiedene Hängematten-Arten
  • Die Matte richtige anbringen oder aufstellen
  • Qualitätsunterschiede bei Hängematten

Keine Produkte gefunden.

Nicht mehr nur zwischen Bäumen

Idealerweise geht natürlich alles gut, und man liegt irgendwann friedlich auf dem schwingenden Liegeplatz, so wie Donald Duck zwischen zwei Bäumen. Oder auch anhand eines modernen Gestells, das an einen beliebigen Platz im Garten aufgestellt werden kann. Und damit wären wie bereits bei der ersten Frage hinsichtlich der Hängematten: Was für ein Modell ist für uns geeignet? Es gibt nämlich verschiedene.

Keine Produkte gefunden.

Die verschiedenen Arten

Der Standard ist die Einzelhängematte (Single-Hängematte), die es in den Größen S, M und L, was sich in erster Linie auf die Breite von 100 bis 160 Zentimeter auswirkt. Die Standardlänge beträgt zumeist 225 Zentimeter. Doppelhängematten gibt es ebenfalls: Deren Größenangaben können bis XL mit einer Breite von bis zu 180 Zentimeter variieren. Sie sind gut geeignet für die gleichzeitige Nutzung von einem Erwachsenen und einem Kind. Schließlich können die so genannten Familienhängematten bei Breiten von bis zu 200 Zentimeter auch gleichzeitig von zwei Erwachsenen genutzt werden. Weiter verfügen viele dieser Familienhängematten über eine weitaus komfortablere Länge von bis zu 400 Zentimeter, womit mehrere Kinder gleichzeitig die Matte selbst „quer“ nutzen können. Die sogenannten Stabhängematten wiederum erleichtern den Ein- und Ausstieg in die Hängematte deutlich, weil der Stoff etwas straffer gespannt ist. Sie sind ebenfalls in unterschiedlichen Größen erhältlich. Außerdem auf dem Markt erhältlich: Reisehängematten, die sehr klein gefaltet werden und somit auch in den Urlaub mitgenommen werden können (teilweise sogar mit Regendach!), Hängehöhlen und Hängesessel.

Wie viel Platz brauche ich?

Da es Hängematten mittlerweile in allen Größen gibt, ist es wichtig, sich vor dem Kauf über die Platzverhältnisse im Klaren zu sein. Dabei gibt es eine recht einfache Faustregel:

Die Aufhängehöhe sollte in etwa der Hälfte des Aufhängeabstandes entsprechen. Am einfachsten ist es, wenn man sich den Aufhängeort als Rechteck vorstellt. Für eine Stabhängematte braucht man etwas mehr Abstand als für eine stablose Hängematte. Die Aufhängehöhe sollte in etwa 25 Prozent des Aufhängeabstandes betragen. Bei einer Länge von etwa 300 Zentimetern wird ein Aufhängeabstand  von 270 bis 290 Zentimeter benötigt. Die Aufhängehöhe sollte dann mindestens 120 Zentimeter betragen. Bei großen Hängematten von etwa 400 Zentimetern sollte der Mindestabstand 360 bis 390 Zentimetern, die Aufhängehöhe mindestens 160 Zentimeter betragen. Mit Hilfe der sogenannten Fixing Sets kann die Gesamtlänge auf zu bis vier Meter verlängert werden. Bei der Aufhängung einer Stabhängematte sollte man unbedingt daran denken, sie straff zu hängen. Die klassische Hängematte dagegen sollte schön durchhängen. Dabei kann sie durchaus an die Form einer Banane erinnern.

Zur Belastbarkeit

Um das eingangs beschriebene Szenario zu vermeiden, sollte man unbedingt wissen, wie belastbar die Hängematte ist. Je nach Produkt liegt die maximale Belastbarkeit zwischen 100 und 200 Kilogramm. Also unbedingt auch bei großen Hängematten aufpassen, mit wie vielen Personen man sich hineinlegt. Es gibt im Übrigen verschiedene Formen der Befestigung, informieren Sie sich darüber am Besten im Fachhandel! Sollte die Hängematte zwischen zwei Holzpfosten oder Bäumen angebracht werden, sollten auch die ein Mindestmaß an Robustheit aufbringen. Beide sollten nicht morsch sein und einen vernünftigen Umfang aufweisen. Wichtig bei den Pfosten ist zudem, dass sie vernünftig im Boden verankert sind, etwa in einer einbetonierten Bodenhülse.

Zu den Qualitätsunterschieden

Achten Sie vor allem auf die Webqualität. Oft sind minderwertige Hängematten im Handel, die sehr billig verkauft werden. Diese sind oft fehlerhaft. Eine höherwertige Hängematte zeichnet sich dagegen zumeist durch ihre einheitliche und schöne Struktur aus. Sehr wichtig ist auch die Qualität der Aufhängeschnüre, gerade unter Sicherheitsaspekten. Eine hochwertige Schnur bietet besseren Halt und hält somit besser den Belastungen stand. Gute Hängematten können bei angemessener Handhabung ein Leben lang halten. Minderwertige Hängematten haben eine entsprechend kürzere Lebensdauer.




 

Mehr Gartenwissen:

Gewächshaus-Arten und Vorteile für den grünen Daumen

Der Ehrenpreis oder auch die Veronica

Schöne Spiele im eigenen Garten




 

Keine Produkte gefunden.

Keine Produkte gefunden.

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch über...
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on LinkedIn
Linkedin

Schreiben Sie einen Kommentar