Die Weihnachtszeit ist ohne Glühwein für viele Menschen undenkbar; dabei ist Glühwein nicht gleich Glühwein, es gibt vor allem auch die Möglichkeit, Glühwein in verschiedenen Varianten selber zuzubereiten – auch nicht immer zwingend mit Alkohol. Wir zeigen Ihnen einige dieser Varianten.
- Die richtigen Zutaten
- So wird es gemacht
- Verschiedene Varianten
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Welcher Wein eignet sich?
Bei der Herstellung von Glühwein geht es vor allem um die richtige Balance zwischen Würze, Säure, Süße und Fruchtigkeit. Am besten eignen sich dafür halbtrockene bis trockene Rotweine, die einen guten Kontrast zur Süße bilden, wie Merlot, Pinot Noir oder auch Dornfelder.
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Der klassische Glühwein
Für vier Becher Glühwein benötigt man drei Kapseln Kardamom, zehn Gewürznelken,
zwei Stangen Zimt, 70 g Zucker, eine Orange und 750 ml Rotwein. Und so geht’s: Drücken Sie die Kardamomkapseln an und geben Sie sie mit Gewürznelken, Zimt und Zucker in einen Topf, geben Sie auch die zuvor abgeriebene Schale der Orange dazu. Pressen Sie die Orange aus und gießen Sie den Saft zu den restlichen Zutaten in den Topf. Dann übergießen Sie die Zutaten mit dem ausgesuchten Wein und erwärmen das Ganze langsam. Wenn der Wein an der Oberfläche einen leichten Schaum bildet, ist die Temperatur ideal. Lassen Sie den Glühwein dann mit geschlossenem Deckel etwa eine Stunde lang bei geringer Hitze ziehen.
Die Frage der Gewürze
Beim Glühwein geht fast alles. Zimt, Gewürznelken und Kardamom gelten zwar als gesetzt, aber auch mit Anis, Vanille, Pfeffer oder Muskat schmeckt er lecker.
Weißer Glühwein
Er ist die Alternative zum klassischen Glühwein und entsteht auf der Basis von trockenem Weißwein, der mit Glühweingewürzen, einem Anteil Fruchtsaft und Süße nach Wahl verfeinert wird. Gut geeignet ist der Weißburgunder, da er eine leichte Säure und ein intensives fruchtiges Aroma mitbringt. Lecker schmeckt er zum Beispiel als Orangen-Apfel-Glühwein mit zusätzlich Ingwer und Honig.
Glühwein mit Gin
Hoch im Kurs ist seit einigen Jahren auch der Glühwein mit Gin. Auch hier gibt es die verschiedensten Variationen. Hier sind zwei Varianten, eine helle und eine dunkle: Nehmen Sie einen Liter naturtrüben Apfelsaft, vier Zimtstangen, drei Orangen, ein Stück Ingwer, fünf Gewürznelken und 300 ml Gin für die helle Variante, für die rote zusätzlich einen Granatapfel und fünf Sternanise. Geben Sie den Apfelsaft in einen großen Topf, schneiden Sie die Orangen in dünne Scheiben und geben Sie sie dazu. Pressen Sie dann den Saft der Orangen aus und geben Sie ihn ebenfalls hinzu, ebenso den Ingwer in kleinen Stücken, die Zimtstangen, die Sternanise und die Gewürznelken und die Kerne des Granatapfels (wenn Sie die dunkle Variante wollen). Jetzt erhitzen Sie den Sud langsam (nicht kochen!). Sobald er heiß ist, können Sie den Gin hinzufügen.
Es geht auch ohne Alkohol
Wer seinen Glühwein lieber ohne Alkohol trinken möchte, kann das auch tun – und es schmeckt ebenfalls lecker. Sie brauchen dazu 400 ml Hibiskusblütentee, 500 ml Traubensaft, zwei Zimtstangen, drei Orangen, zwei Gewürznelken, zwei Sternanise und zwei Esslöffel Honig. Kochen Sie zuerst den Tee, geben Sie ihn dann zusammen mit dem Traubensaft in einen Topf. Gehen Sie mit den Orangen wie beim normalen Glühwein vor. Fügen Sie die den Orangensaft mit den anderen Gewürzen hinzu, dann erhitzen Sie den Punsch. Das Schönste: an diesem Punsch können sich dann auch die Kleinen erfreuen.
Noch drei praktische Tipps
Je länger der Glühwein mit den Gewürzen im Topf durchzieht, desto intensiver wird sein Geschmack. Den Geschmack kann man entsprechend steuern. Er sollte allerdings mindestens eine Stunde ziehen, damit sich die Aromen entfalten können. Tipp Nummer zwei: Bei einer Temperatur ab 78 Grad Celsius fängt Alkohol an, zu verkochen. Achten Sie also darauf, dass der Wein im Topf nicht zu heiß wird. Außerdem sollten Sie immer den Deckel auf den Kochtopf legen. Der dritte Tipp: Glühwein sollte nie mit Küchenutensilien aus Messing, Zinn, Aluminium oder Kupfer in Berührung kommen. Diese würden unter Umständen schädliche Stoffe in den Glühwein abgeben.
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