Apfelsinen
Apfelsinen © Timo Klostermeier/pixelio.de

 

Sie versüßen uns die dunkle Jahreszeit mit ihren intensiven Farben und ihrem köstlichen Geschmack. Ihre pralle Formen sind von perfekter Schönheit und stehen für Lebensfreude und Genuss. In ihnen steckt das wertvolle Vitamin C. Auf 100 g Orangen kommen durchschnittlich 48 mg Vitamin C. Mithilfe dieses Vitamins lässt sich jede Erkältung rasch überwinden. Die einen nennen die attraktiven Früchte Apfelsinen, die anderen Orangen. Ganz gleich, welchen Namen sie tragen: Sie sind eine wahre Bereicherung im bunten Reigen der Zitrusfrüchte.

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Südostasien – Die Wiege der gesunden Früchte

Apfelsinen sind Beerenfrüchte. Nachgewiesen sind drei Urformen, denen wir ihre Existenz verdanken. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben alle Zitrusfrüchte ihre Wurzeln in Pampelmusen, Zedratzitronen und Mandarinen. Zahlreiche Kreuzungen von verschiedenen Gattungen trugen erfolgreich zur Vielfalt bei. Ihre Herkunftsregion liegt in Südostasien. Im Norden Indiens, im Süden Chinas, in Japan und Malaysia wurden Mandarinen und Zitronen bereits 2.000 Jahre vor dem Beginn unserer Zeitrechnung kultiviert. Bei der Pampelmuse hingegen liegt die Wiege in Westindien. Etwa im Jahr 330 v. Christi gelangten die Urfrüchte in den östlichen Mittelmeerraum. Von dort aus begannen sie ihren Siegeszug in den ganzen Mittelmeerraum und rund um den Erdball. So erreichten sie als kostbare Handelsware auch die nördlichen Regionen.

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Immergrüne Schönheiten

Orangen wachsen an immergrünen Bäumen mittlerer Größe, die zudem Dornen tragen. Einige Exemplare erreichen im Laufe ihres Lebens eine Höhe von zehn Metern. Auf den Plantagen, die zwischen dem 20. und 40. Breitengrad liegen, haben die Bäume aus Gründen der optimalen Bewirtschaftung meist Höhen von zwei bis fünf Meter. Ihr Blattgrün ist von tiefer Farbe mit einer glänzenden Oberfläche. Der Kontrast zwischen den zarten, weißen Blüten, den Früchten und den Blättern machte die Zitrusbäume besonders im Barock zu beliebten Ziergewächsen. Um ihnen das Überwintern in kälteren Regionen zu ermöglichen, wurden spezielle Gewächshäuser gebaut und nach ihnen benannt. Orangerien gehören noch heute zu den viel besuchten Schlossanlagen. Zitrusfrüchte sind die weltweit bedeutendsten Baumfrüchte. Neben dem gesunden Fruchtfleisch werden die ätherischen Öle aus der Schale für pharmazeutische und kosmetische Zwecke genutzt.

Mandarinen und Pampelmusen – Die Mütter der Orangen

Fruchtig und elegant ist eine einfache Rezeptur für ein Mandarinendessert: Pro Person wird eine Frucht vom Stiel her nach unten geschält und von den weißen Häutchen befreit. Die Mandarine wird nicht segmentiert. Das untere Ende hält die aufgefächerte Frucht zusammen. Auf die saftigen Spalten kommt ein Mix aus bitterer Orangenmarmelade und einem Schuss Kognak. Anstelle von Kognak kann auch Orangensaft verwendet werden. Zarte Flocken von dunkler Schokolade dienen als kontrastreiche Dekoration.




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