Mandarinen zählen zu den beliebtesten Zitrusfrüchten Deutschlands – nach der Orange stehen sie mit einem Verzehr von rund 3,5 Kilogramm pro Kopf und Jahr auf Platz zwei. Grund genug, mehr über die süßen, orangefarbenen Früchte zu erfahren.
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Aussehen
„Mandarine“ bezeichnet sowohl die Frucht selbst als auch den Baum (Citrus reticulata). Dieser ist klein, immergrün und gehört zu den Rautengewächsen. Er kann relativ unterschiedlich aussehen, wobei die Blattform ein wenig an die des Gummibaums erinnert.
Auch Mandarinen können verschieden aussehen, weisen jedoch ein Farbspektrum zwischen dunkelgelb und sattem Orange auf, sind etwas größer als ein Hühnerei und abgeflacht rund. Sie lassen sich relativ leicht und trocken schälen, im Inneren liegen circa neun Mandarinenstücke.
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Herkunft
Die Heimat der Mandarinen ist China, von dort aus wurden sie durch Handel über Japan, Indien und schließlich auch den Rest der Welt verbreitet. Die ersten gesicherten Berichte über eine wirtschaftliche Nutzung des Mandarinenbaumes sind mehr als 2000 Jahre alt. Auch heute sind die Hauptanbauländer China und Japan, doch auch in anderen warmen Regionen wie Marokko, dem Süden der USA und dem Mittelmeergebiet werden große Mengen angepflanzt.
Von der Ursprungsart aus wurden verschiedene Kreuzungen etabliert: die Orange, als Kreuzung zwischen Pampelmuse und Mandarine, Clementinen sowie Satsumas wiederum als Mischform von Mandarine und Orange, und letztendlich die hierzulande weniger bekannte Minneola, die aus Mandarine und Grapefruit hervorgeht.
Anbau und Pflege
Grundsätzlich lassen sich Mandarinenbäume auch in Deutschland kultivieren – allerdings muss dazu eine Reihe von Dingen beachtet werden. Mandarinenkerne können auf der Fensterbank oder in einem Zimmergewächshaus angepflanzt werden, dazu sollte das Anzuchtgefäß feucht, hell und warm gehalten werden. Später kann der Sämling in Zitruserde mit etwas Puffstein oder ähnlichem Material umgesetzt werden. Aufgrund der subtropischen Heimat der Pflanze ist klar, dass sie nicht im Freien ausgepflanzt werden kann. Allerdings sollte sie im Sommer an die frische Luft gestellt und für einen Monat deutlich weniger gegossen werden, da diese Maßnahmen die Blüten- und Fruchtbildung deutlich fördern können. Generell vertragen die Bäume weder starken Wind noch Nässe oder Kälte. Wenn ein großes Gewächshaus oder ein entsprechender Wintergarten verfügbar ist, kann der Mandarinenbaum jedoch dort untergebracht werden, da er zwar breit und buschig wächst, jedoch selten Höhen von mehr als 1,20 Meter erreicht. Wichtig ist allerdings, darauf zu achten, dass die Temperatur auch im Winter nicht unter 12°C fällt.
Geschmack und Verarbeitung
Mandarinen sind weniger sauer als Orangen, ihr Geschmack wird häufig als mild fruchtig und komplex beschrieben. Sie lassen sich frisch oder eingemacht als Obstsalat verzehren oder zu leckeren Kuchen und Torten verarbeiten, zum Beispiel mit Quarkcreme oder Kokos.
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