Blick in einen Wintergarten
Blick in einen Wintergarten © Erika Hartmann/pixelio.de

 

Der Wintergarten ist genau das richtige für alle, die sich ganzjährig an Pflanzen erfreuen wollen. Viele Menschen denken über den Bau nach, sind sich jedoch zunächst unsicher, wie sie das Vorhaben angehen sollen. Denn der Bau eines  Wintergartens benötigt eine gut durchdachte Vorbereitung und eine plangenaue Durchführung. Werden beide Faktoren erfüllt, steht dem Gelingen nichts im Wege und der Wintergarten kann für lange Zeit viel Freude bereiten. 

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Die richtige Vorbereitung

In erster Linie sollten genaue Vorstellungen vorhanden sein bezüglich Aussehen, Gestaltung, Nutzen, Baumaterial und Bauweise des künftigen Wintergartens. Oftmals können bei den genauen Vorstellungen der vorhandene Platz und die verfügbaren Finanzen im Weg stehen. In jedem Fall empfiehlt sich die Anfertigung einer Skizze. Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, ob selbst gebaut wird oder eine Fachfirma beauftragt wird. In jedem Fall sollten zu Beginn die rechtlichen Angelegenheiten geklärt werden. In einigen Bundesländern unterliegt der Bau eines Wintergartens der Genehmigungspflicht. Diese wird mit einem Bauantrag eingeholt.

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Selber bauen oder eine Fachfirma beauftragen?

Das Selberbauen eines Wintergartens erfordert natürlich einige Erfahrung bzw. ausreichend Fachkenntnisse. Zum einen muss das Fundament das Gewicht des Wintergartens tragen und Schutz vor aufsteigender Bodennässe bieten. Außerdem sollte eine gute Wärmedämmung eingebaut werden. Vorhandene Böden (z. B. eine alte Terrasse) entsprechen meist nicht diesen Anforderungen. Frostschutz, Leitungen und Rohre sollten bei dem Bau ebenfalls berücksichtigt werden. Die Materialien lassen sich im Fachhandel besorgen, wer möchte kann auch auf fertige Bausätze zurückgreifen.

Sollte eine Firma mit dem Bau des Wintergartens beauftragt werden, sollten die entsprechenden Vorstellungen, Wünsche und mögliche Nachbesserungen in jedem Fall vertraglich geregelt sein, damit es später nicht zu Problemen kommt. Damit auch die Kosten in einem überschaubaren Rahmen bleiben, sollten in jedem Fall Kostenvoranschläge von verschiedenen Unternehmen eingeholt werden. Zudem sollte vor der Abnahme genauestens auf Baumängel geachtet werden und eventuelle Nachbesserungen verlangt werden. Wer sich in diesem Punkt unsicher ist, der kann einen Gutachter dazu ziehen. Da eine solche Begutachtung in der Regel keinen großen Aufwand bedeutet, halten sich die Kosten für diesen in der Regel im Rahmen und sind im unteren dreistelligen Bereich anzusiedeln.

Form und Art des Wintergartens

Der jeweilige Aufbau eines Wintergartens hängt natürlich von der gewählten Form und Art ab. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Beschaffenheit der Materialien und der richtigen Verglasung liegen. Kunststoff ist zum Beispiel sehr leicht und erfordert wenig Pflegeaufwand. Holz wirkt dagegen optisch sehr ansprechend ist dafür aber anfälliger gegenüber äußeren Umwelteinflüssen.

Bei einigen Standorten kann der Einbau von Schallschutzgläsern sinnvoll sein. Bei einem Wintergarten inmitten der Natur sind diese natürlich nicht erforderlich. Über Einbruchschutz und Wärmeschutzverglasung sollte ebenfalls nachgedacht werden. Schließlich sollte ein Wintergarten auch im Sommer zum Wohlfühlen einladen und zudem nicht den optimalen Eintritt in das Haus für Einbrecher darstellen.




 

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