Sanseviera
Sanseviera

 

Die Sansevieria, der Bogenhanf, aus der Familie der Spargelgewächse ist eine beliebte Zimmerpflanze. Sie ist so robust, dass sie mit fast jedem Standort zurechtkommt. Pflege benötigt sie fast keine.

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Es ist immer wieder überraschend, wie Pflanzen der Mode unterliegen. Lange Zeit blieb sie ziemlich unbeachtet, jetzt ist der Bogenhanf (Sansevieria) voll im Trend. Das liegt womöglich an der straffen, schnörkellosen Wuchsform dieser Pflanze, welche sich gut mit jedem minimalistischem Einrichtungsstil vereinbaren lässt. Zum anderen besticht sie durch ihre zähe Anspruchslosigkeit.

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Herkunft

Die Sansevieria ist eng mit dem Drachenbaum und der Agave verwandt und ursprünglich in Südasien und Afrika beheimatet. Dort ist sie eine ausgesprochene Nutzpflanze. Wurden mit ihren Fasern einst Bögen bespannt, so werden heute daraus Seile und Taue gefertigt. Die französischen Kolonialtruppen trugen Uniformen aus diesem Material.

Der Name

Den klangvollen wissenschaftlichen Namen Sansevieria erhielt das zu den Sukkulenten zählende Gewächs, welches sich schon in dieser Zeit in Österreich einiger Beliebtheit erfreute, nach dem italienischen Adeligen Raimondo di Sangro, Fürst von San Severo (1710–1771).

Pflege

Sansevierien sind ganzjährig in geschlossenen Räumen zu halten. Die Allerweltspflanze gedeiht überall, wenn ihr genügend Licht zur Verfügung steht. Schlechte Luft verträgt sie, weshalb sie oft in Gaststätten aufgestellt wird. Gegossen wird wenig, gedüngt selten und dann mit stickstoffarmem Dünger.

Gibt man der Pflanze bessere Lebensbedingungen, d. h. sonnig, warm und auch im Winter nicht unter 15 °C, so entwickelt sie sich prächtig und blüht sogar mit einer unspektakulären, aber gut duftenden Blüte.

Steht sie im Winter sehr kühl, übersteht sie auch dies, wenn sie nicht gegossen wird. Sie schaltet dann in einen Kälte- und Trockenmodus.

Sansevierien lieben Kalk, weshalb das Pflanzensubstrat im Idealfall einen pH-Wert von 7,5 haben sollte.

Vermehrung

Eine Vermehrung durch Rhizomteilung gelingt leicht. Blattstecklinge geraten nur im Warmbeet und fallen dann in die einfache grüne Grundsorte zurück.

Sorten

  • Zu den häufigsten Vertretern gehören Sansevieria trifasciata mit grünem Laub und dunklen Querstreifen.
  • Wesentlich schöner ist ‚Laurentii‘ mit goldgelben Längsstreifen am Blattrand.
  • Seltener ist ‚Craigii‘ mit mehreren weißen Längsstreifen.
  • Die ‚Hahnii‘-Züchtungen haben eine rosettenartig gedrungene Wuchsform, die es in mehreren attraktiven Varianten gibt: ‚Golden Hahnii‘ und ‚Silver Hahnii‘.

Lange schmale Blätter, fast lanzenartig hat die Sorte Sansevieria roxburghiana, welche auch Bajonettpflanze genannt wird.




 

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