Tomaten sind Starkzehrer, weshalb für gutes Gedeihen eine richtige Düngung nötig ist.
Einige Tomaten, egal ob im Freiland im Garten, im Topf auf dem Balkon oder auf der Terrasse, gehören einfach dazu, um ein richtiges summer feeling zu erleben. Aber nur wenn die Pflanzen auch gute Früchte tragen, machen sie Freude. Auch der Geschmack ist wichtig sowie die Beschaffenheit der Schale. Diese beiden Faktoren sind sortenabhängig, was beim Kauf von Saatgut oder Jungpflanzen berücksichtigt werden sollte.
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Tomaten sind stets hungrig. Unterernährte Pflanzen bleiben klein und niedrig, und bei den wenigen Früchten, die sie ansetzen, fehlt der gute Geschmack.
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Tomaten im Topf
Wer Tomaten im Freiland ziehen kann, hat die besseren Ausgangschancen, denn hier sucht sich die Pflanze den Platz, den sie braucht. Im Topf oder Kübel muss sie sich beschränken, hat weniger Nährstoffe aus dem Boden und muss deshalb reichlich gedüngt werden. Die Größe des Gefäßes ist wiederum sortenabhängig.
Eine kleine Balkontomate ist mit einem Volumen von 5 Litern zufrieden. Für eine große Stabtomate ist ein 20 l-Topf das Minimum, besser sind 40 – 60 l-Gefäße.
Die Erde
Im Freiland sollte der Boden vor der Pflanzung gut vorbereitet werden. Pro Quadratmeter werden drei Liter halbreifer Kompost oder gut verrotteter Stallmist in die oberste Schicht der Erde zusammen mit 80 g Hornmehl eingearbeitet. Die gängigeren Hornspäne sind zu grob, weshalb sie zu langsam verrotten und nicht schnell genug ihre Nährstoffe abgeben. Wer vegan düngen will, verteilt ca. 80 g Ackerbohnenschrot oder Wollpellets auf der Oberfläche. Organische Dünger dürfen nicht untergearbeitet werden, denn sie brauchen für ihre Zersetzung und die damit verbundenen Nährstofffreisetzung Sauerstoff.
Das Düngen
Einen Monat nach der Pflanzung ist die Depotdüngung verbraucht. Nun benötigen die Starkzehrer neue Nahrung, hauptsächlich Stickstoff und Kalium. Ein Stickstoffmangel lässt die äußeren Blattränder vergilben. Im Freiland kann mit Hornmehl oder Ackerbohnenschrot nachgedüngt werden.
Im Topf ist ein Flüssigdünger die bessere Alternative. Regelmäßig wird einmal pro Woche mit unverdünnter Brennnesseljauche oder einem Gemisch von Brennnessel- und Beinwelljauche gegossen. Beinwell enthält besonders viel Kalium.
Wer auf fertige Produkte setzt, greife zum Tomatendünger einer bekannten Marke oder zur Vinasse, einem kaliumhaltigen (5 – 6 %) Nebenprodukt aus der Zuckerherstellung. Dies ist preiswerter als ein ausgewiesener Tomatendünger.
Das Gießen
Damit die Wurzeln beim Düngen mit Pflanzenjauche oder einem anderen Flüssigdünger auch erreicht werden, muss durchdringend gegossen werden. Beginnen die ersten Früchte zu reifen, wird sparsamer gegossen, und zwar erst dann, wenn die Blätter schon am Morgen schlapp herunterhängen, wird zur Gießkanne gegriffen. Dieser zeitweilige Trockenstress lässt die Früchte aromatischer werden.
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