Erdnüsse, wer liebt sie nicht? Und wer nascht sie nicht gerne abends vor dem Fernseher? Dass man sich auch in hiesigen Gefilden die Erdnusspflanzen selbst und gut anbauen kann, ist dagegen gar nicht mal so bekannt – geht aber wunderbar. Wir zeigen, wie es gemacht wird!
- Botanische Fakten
- Anbau und Pflege
- Ernte
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Wissenswertes
Die Erdnuss (botanischer Name: Arachis hypogaea) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Die Ähnlichkeit zu den botanischen Nüssen ergibt sich durch die Beschaffenheit der Samen. Im Vergleich zu echten Nüssen ist der Anteil an Omega-3-Fettsäuren allerdings gering. Im Gegensatz zu den meisten anderen Hülsenfrüchten sind Erdnüsse allerdings roh genießbar – und ein sehr beliebtes Knabbergut.
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Herkunft
Die Erdnusspflanzen waren ursprünglich in den südamerikanischen Anden beheimatet, seit ihrer wachsenden Bedeutung als Ölfrucht hat sie sich aber rasant über die gesamten Tropen und Subtropen ausgebreitet. Peru gilt als eigentliches Ursprungsland, aber auch in Brasilien war die Erdnuss schon vor 2000 Jahren im Anbau.
Erfolgsaussichten
Wie oben schon angedeutet, glauben viele, dass die Erdnusspflanze hierzulande schwer zu ziehen ist – aber dem ist keineswegs so. Zumindest dann, wenn die Erdnusspflanze hinter Glas vorgezogen wird, bestehen auch in mitteleuropäischen Gefilden sehr gute Chancen, dass die Ernte reich wird.
Schritt für Schritt
Bevor Sie die Aussaat vornehmen, weichen Sie die Erdnuss-Samen über Nacht in Wasser ein – aber so, ohne die braune Haut zu entfernen. Als Saatgefäß eignet sich ein Zehn-Zentimeter-Topf oder auch eine entsprechend tiefe Schale. Als Substrat nehmen Sie am besten handelsübliche Anzuchterde, aber auch ein Gemüseerde-Sand-Gemisch oder magere Kräutererde kommen in Betracht. Und so gehen Sie vor: Füllen Sie die Töpfe zunächst mit Substrat und feuchten es an; dann stecken Sie jeweils ein bis zwei Samen ein bis eineinhalb Zentimeter tief in die Erde. Drücken Sie die Samen mit Sand an und legen Sie eine Plastiktüte über die Saatgefäße.
Die richtige Temperatur
Der richtige Standort ist ein heller Fensterplatz, knallige Sonne sollten Sie aber vermeiden. Achten Sie zudem darauf, die Erde konstant leicht feucht zu halten. Bei der richtigen Temperatur, die zwischen 20 und 25 Grad liegt, beträgt die Keimzeit fünf bis acht Tage. Bei Temperaturen unter 18 Grad wird es nix mit den sprießenden Keimlingen. Die oben beschriebene Plastik-Haube sollten Sie im Übrigen täglich lüften, damit sich kein Schimmel bildet. Die Abdeckung kann entfernt werden, sobald sich die ersten Keimblättchen zeigen.
Im Beet
Wenn Sie Erdnüsse im Garten anbauen wollen, ist Mitte Mai das richtige Zeitfenster für die Pflanzung. Man sollte ausschließen können, dass keine Bodenfröste mehr einsetzen; Temperaturen um die 15 Grad kommen den Ansprüchen einer Erdnusspflanze entgegen. Suchen Sie sich für die Pflanzen einen sonnigen, warmen und geschützten Standort. Gerade die Sonnenstrahlen sind wichtig für die Pflanzen, je mehr sie davon aufnehmen, desto besser ist es für das Wachstum. Was den Boden betrifft, gedeiht die Erdnusspflanze in jeder guten Gartenerde, wenn sie nur gut durchlässig und frisch-feucht bis mäßig-trocken ist. Von Vorteil ist ein neutraler bis leicht alkalischer pH-Wert.
Beet gründlich durchharken
Aber: Harken Sie das Beet gründlich durch, um Unkraut, Wurzeln und Steine zu entfernen. Heben Sie dann im Abstand von 20 bis 25 Zentimeter kleine Gruben mit einer Tiefe von 12 bis 15 Zentimeter aus, legen Sie dann auf der Sohle aus heben mit einer Tiefe von 12-15 Zentimeter eine fünf Zentimeter hohe Schicht aus Gemüse- oder Kräutererde an. Setzen Sie darauf die ausgetopfte Jungpflanze mittig ein. Im Verlauf des Wachstums neigen sich die Blüten zu Boden, damit die Erdnüsse im Boden gedeihen können. Mit Laub oder Grasschnitt können Sie diesen Prozess verhindern.
So pflegen Sie die Pflanze
Wichtig ist in den ersten Wochen nach der Pflanzung vor allem eine konstante Wasserversorgung. Gießen Sie sie auch danach regelmäßig in kleinen Mengen, wenn die Erdoberfläche angetrocknet ist. Zudem sollten Sie die Pflanzen von Juni an bis zum Beginn der Ernte alle zwei Wochen organisch düngen. Wenn sich die Blütentriebe ins Erdreich gebohrt haben, häufeln Sie jede Pflanze mit Substrat an. So schützen Sie die im Boden befindlichen Früchte gut vor schlechten Witterungseinflüssen.
Die Ernte
Geerntet werden können die Nüsse etwa vier Monate nach der Aussaat. An der Pflanze ist dann zu erkennen, dass sie langsam welk und gelb wird. Am bestens wird die Pflanze mit einer Grabgabel aus dem Boden gehoben. An den Wurzelballen hängen die einzelnen Erdnuss-Früchte, die dann mit der Hand abgepflückt werden können.
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