Jedes Jahr im Frühjahr finden viele Gartenbesitzer eine unansehnliche Rasenfläche in ihrem Garten vor. Der gesamte Rasen ist verfilzt, und an vielen Stellen befindet sich Moos im Gras. Allerdings gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Gartenbesitzer dauerhaft das Moos loswerden können. Dabei ist vor allem ein nährstoffreicher Erdboden von großer Bedeutung. Darüber hinaus sollte Staunässe vermieden sowie auf optimale Lichtgegebenheiten geachtet werden. Nur so lässt sich Moos im Rasen frühzeitig vorbeugen. Ferner ist es empfehlenswert, die Grünfläche mindestens zweimal im Jahr zu düngen. Die nachfolgende Checkliste gibt Aufschluss darüber, wie ein bereits vermooster Rasen von den unliebsamen Pflanzen befreit werden kann.
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So lässt sich Moos wirkungsvoll entfernen
Moos im Rasen ist vermeidbar – dafür muss dieses jedoch zunächst beseitigt werden. Hier kann ein Vertikutierer Abhilfe schaffen, der das Moos aus der Grasnarbe herauszieht. Gartenbesitzer sollten die Maschine am besten so einstellen, dass diese den Boden maximal ein bis zwei Millimeter tief einritzt. Um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzeugen, sollte zunächst in Längsbahnen und anschließend in Querbahnen vertikutiert werden. Bevor mit dem Vertikutieren begonnen wird, muss die Grünfläche so kurz wie möglich abgemäht werden. Nach dem Vertikutieren ist das Düngen der Rasenfläche dringend erforderlich, um einen Nährstoffmangel vorzubeugen.
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Das Moos mit einem Moosvernichter entfernen
Hat sich das reine Vertikutieren nicht als wirkungsvoll erwiesen, kann ein Moosvernichter helfen. Zugegebenermaßen lässt sich diese Methode jedoch nicht ganz ohne den Einsatz von Chemie umsetzen und ist aus umweltverträglicher Sicht auch nicht zu empfehlen. Der Vollständigkeit halber soll diese Methode trotzdem kurz erwähnt werden. Moosvernichter aus dem Fachhandel sind zumeist sehr effektiv, und das Moos stirbt binnen von zehn Tagen ab. Wird ein Mossvernichter angewendet, sollte er zusammen mit dem Dünger aufgetragen werden. Anschließend muss der Rasen erneut vertikutiert werden, um das dürre Moos abzunehmen.
Lockerer Erdboden gegen Moosbefall
Insbesondere lehmige Erdböden neigen rasch zu Verdichtungen, was zu einer Staunässe führt. Das sind zweifelslos ideale Bedingungen für das Moos in der Rasenfläche. Um dieser Problematik dauerhaft entgegenzuwirken, sollten Gartenbesitzer ihre Grünfläche jedes Jahr vertikutieren und anschließend eine ausgiebige Schicht groben Sand auftragen. Diese Schicht darf gerne zwei bis drei Zentimeter betragen, sodass lediglich die Spitzen der Grashalme herausragen. Gartenbesitzer, die ihre Rasenfläche aktuell neu anlegen, sollten eine großzügige Ration Sand in den Boden einarbeiten.
Sind alle Maßnahmen missglückt, ist anzuraten, die Rasenfläche vollständig zu erneuern, um das Moos loszuwerden. Hierbei wird die oberste Bodenschicht abgetragen, um dann neuen Mutterboden aufzutragen. Im Anschluss sollte qualitatives Saatgut gesät und die neue Rasenfläche mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt werden. So wird das Austrocknen der Saat vermieden.
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