Wer sich einen neuen Garten anlegen möchte, muss unter Umständen oftmals tief in die Tasche greifen. Vor allem Häuslebauer können ein Lied davon singen. Denn wenn das Haus einmal steht, ist die Gartenanlage um das Haus herum meist noch trist und kahl. Welcher Hausbesitzer freut sich dann bei den ersten aufkommenden Sonnenstrahlen im Frühjahr nicht über eine tolle Außenanlage. Wer noch Budget übrig hat, kann sich den Garten von einem Gartenbaumeister gestalten lassen. Für alle anderen gibt es hier Tipps, wie man seinen Garten preiswert und günstig anlegen kann. Denn es muss nicht immer teuer sein.
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Die richtige Pflanzenauswahl
Ein wichtiger Budget-Faktor ist die Anzahl und die Größe der Pflanzen, denn je größer die Pflanze, desto teurer ist sie in der Regel auch, weil die Wachstums- beziehungsweise die Kulturzeit der Pflanzen bezahlt werden muss. Wenn man sich dann noch ausgefallene Gewächse wünscht, sollte man sich im Gartencenter oder in einer Baumschule beraten lassen. Gerade das belastet aber das Budget. Kleinere Büsche hingegen sind preiswert und bieten eine gute Alternative für den kleinen Geldbeutel. Gleiches gilt auch für Bäume. Wer Geld sparen möchte, sollte zunächst auf kleine Bäume setzen, die über die Jahre im eigenen Garten größer werden.
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Weniger ist mehr
Und noch ein Tipp: Egal, welche Größe der Garten hat, ob klein oder groß, quadratisch oder langgezogen – weniger ist oft mehr. Sonst wirkt das Gartenensemble schnell überladen. Man sollte klein anfangen, sich zum Beispiel erstmal eine gemütliche Sitzecke einplanen und ein paar wenige Pflanzen drum herum einpflanzen. Der Garten gestaltet sich oft mit der Zeit von allein und wächst und gedeiht mit den Jahreszeiten. Bei der Auswahl sollte auf einzelne wenige, aber dafür wandelfähige Pflanzen gesetzt werden, die mit Form und Farbe vom Frühjahr bis in den Herbst hinein beeindrucken.
Individuelles für die Gartendekoration
„Upcycling“ heißt der Trend, der aus Altem etwas Neues werden lässt. Hier kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen und zum Beispiel alten Stühlen oder Hockern, Badewannen, Fahrrädern oder alten Vasen neues Leben einhauchen. Die Möglichkeiten sind schier unendlich. Ein bisschen Farbe und Mut zur Kreation braucht es schon, aber dafür ist diese Art der Gartendekoration günstig und preiswert zu haben. Einfach mal beim Sperrmüll die Augen offen halten oder bei Freunden und Bekannten nachfragen, ob sie nicht etwas im Keller haben, was sie nicht mehr brauchen. Auch alte Reifen lassen sich wunderbar nutzen, um ein kleines Beet daraus zu gestalten. Ein Blickfang der besonderen Art!
Weitere Kostenfaktoren
Um einen Garten effektvoll zu gestalten, kann man Wege und Flächen einplanen. Hier werden oftmals Pflastersteine oder Platten eingesetzt, die sehr kostspielig sein können. Günstiger sind dagegen wasserdurchlässige Beläge aus Splitt oder Kieselsteinen. Für einen Sitzplatz etwa ist es vollkommen ausreichend, den Boden etwa zehn Zentimeter tief abzutragen und mit einer Rüttelplatte, die man sich in vielen Gartencentern ausleihen kann, zu verdichten. Anschließend kommt ein wasserdurchlässiges Vlies darauf und schließlich der Kies. So wird verhindert, dass sich die Steinchen mit dem Untergrund vermischen und die neu gestaltete Sitzecke absackt.
Bei der Gestaltung von Gartenwegen kann man auf eine Alternative zu Gehwegplatten zurückgreifen: Holzhäcksel oder Rindenmulch etwa sind günstig, und man kann es selbst herstellen. Ein Gartenhäcksler hat sich schon bei so manchem Hobbygärtner als fleißiger Helfer bewährt, denn die Geräte zerkleinern den jährlich anfallenden Strauch- und Baumschnitt zu wertvollem Mulch, der wiederum für die eigene Außenanlage genutzt werden kann. So geht nichts verloren. Die Wege sollten schließlich noch mit Steinen eingegrenzt werden. Damit schafft man eine saubere Abgrenzung zu Rasenflächen oder Beeten.
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