Zweifelsohne ist Gartenarbeit zumeist eine körperlich anspruchsvolle Tätigkeit, und grundsätzlich gilt, dass von nichts nichts kommt. Wer sich an den Schönheiten eines gepflegten Rasens oder eines leuchtend-bunten Beetes erfreuen möchte, der muss dafür im Vorfeld auch etwas tun. Die meisten Gärtner sehen diese Arbeit aber nicht als harten Job, sondern vielmehr als eine wertvolle körperliche Ertüchtigung oder sogar als eine Passion an. Und damit die Arbeiten deutlich leichter von der Hand gehen, gibt es eine ganze Reihe an praktischen Gartengeräten. Doch welche Gartengeräte gehören eigentlich in die Grundausstattung? Es folgt ein kleiner Überblick.
Harke und Rechen
Angelehnt an den Namen unseres Portals beginnen wir mit der Harke. Diese wird zum Zusammenklauben von Laub, Gestrüpp und Unrat benötigt. Zudem kommt sie zum Einsatz zum oberflächlichen Umschichten von Erde. Die einzelnen Zinken sind zumeist aus Kunststoff oder einem flexiblen Leichtmetall. Eine Alternative zur Harke ist der Rechen. Er hat eine etwas andere Form und ist zumeist etwas widerstandsfähiger, dafür aber auch etwas schwerer in der Handhabung. Harken und Rechen gibt es in verschiedenen Größen, sodass sie von Menschen unterschiedlichster Statur verwendet werden können. Erste Einstiegsmodelle gibt es zwischen zehn und 20 Euro, hochwertigere Geräte liegen zwischen 30 und 60 Euro. Da Harke und Rechen gerade bei größeren Gartenflächen sehr häufig zum Einsatz kommen, sollte hier durchaus von Anfang an etwas mehr investiert werden. Die Schwachstellen bei preiswerten Modellen sind die Stiele und die Zinken, die öfter mal abbrechen können.
Besen
Werden Harke und Rechen auf Beeten und Rasenflächen benutzt, so spielt der Besen seine Stärken auf harten Untergründen wie gepflasterten Wegen oder Holzböden aus. Ganz klar: Auch bei diesem Gerät geht es darum, Laub und anderen Schmutz schnell und effektiv zu beseitigen. Ähnlich wie Harken oder Besen fangen die günstigen Modelle bei zehn bis 20 Euro an. Besseres Material ist ab 30 Euro zu bekommen.
Spaten und Schaufel
Sollen etwa Blumenzwiebeln oder Knollen im Erdreich versenkt werden, werden Spaten und Schaufel benötigt. Der Spaten ist das ideale Gerät, um in die Erde einzudringen und sie aufzulockern. Das eigentliche Loch lässt sich dann allerdings besser mit der Schaufel ausheben. Für jedes der Geräte sollten mindestens 30 Euro investiert werden.
Der Rasenmäher
Von Frühjahr bis Herbst ist der Rasenmäher der unerlässliche Begleiter, um den Rasenwuchs unter Kontrolle zu halten. Im Frühjahr und Herbst sollte mindestens alle zwei Wochen einmal gemäht werden, im Sommer einmal pro Woche. Die gängigsten Modelle lassen sich per Stromkabel betreiben. Für größere Areale oder für Rasenflächen, wo keine Steckdose in der Nähe ist, empfiehlt sich dagegen die Verwendung eines benzinbetriebenen Mähers. Für richtig große Rasenflächen gibt es Mäher zum Aufsitzen. Preiswerte Elektromäher zum Schieben gibt es schon für weniger als 100 Euro, grundsätzlich sollten aber mindestens 150 Euro investiert werden. Im Premiumbereich gibt es sogar Rasenmäher, die mehrere Tausend Euro kosten.
Gartenschere und Gießkanne
Auch Gartenschere und Gießkanne gehören zu den wichtigsten Gartengeräten. Um Büsche oder auch Rosen zu stutzen, wird die Gartenschere benötigt. Es gibt sie in verschiedensten Größen. Die Gießkanne erfüllt gute Dienste in den heißen Sommermonaten, um punktuell – etwa bei Topfpflanzen – Bewässerungen vorzunehmen. Die Preise bei der Gartenschere variieren natürlich je nach Größe und liegen in der Regel zwischen zehn und 100 Euro. Gießkannen aus Kunststoff sollten nicht mehr als 20 Euro kosten, Kannen aus Gusseisen oder Stahl sind etwas teurer.
Gartenschlauch, Sprenger, Spritzpistole und Schlauchwagen
Eben sprachen wir schon von der punktuellen Bewässerung. Gartenschlauch, Sprenger, Spritzpistole und Schlauchwagen wiederum werden für die Bewässerung von größeren Flächen wie Beeten oder Rasen benötigt. All diese Geräte lassen sich zum Teil auch als Komplettsets kaufen. Investiert werden sollten dann mindestens 100 Euro.
Weitere wichtige Gartengeräte
Zur erweiterten Gartengeräteausstattung gehören der Vertikutierer zum Entfernen von Moos, der Laubpuster bei wirklich größeren Laubmengen, die Kettensäge, der Häcksler, eine Schubkarre zum Transport von Erde, Sand und Laub sowie der Hochdruckreiniger. Wer sich also auf einen Schlag eine Gartengrundausstattung an den wichtigsten Gartengeräten zulegen möchte, der sollte dafür ein Mindestbudget von 1000 bis 2000 Euro einplanen.
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Super Beitrag 🙂
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Schön aufgelistet 😀
Hi, Super Beitrag 😉
Toller Beitrag!
ich bewirtschafte meinen Garten vor allem mit dem Dreizink-Grubbi, der schonenderen Grabegabel anstelle des Spatens, einer guten Hacke und einer Gartenschere, die auch Ästchen abzwickt. Habe die Gartenschere von Gardena und die anderen Geräte von Wolff. Mit der Qualität der Marke bin ich äußerst zufrieden, ich benutze sie schon über 10 Jahre. Auch nach dieser langen Zeit, in der ich die Geräte täglich benutze, „wackelt“ nichts und ist wie am ersten Tag belastbar. Ich habe für den „Wolff“-Stiel den Einsatz der Hacke, des Dreizinks, einen Rechen sowie den Sauzahn. Als Biogärtnerin verwende ich noch einen Sauzahn, mit dem ich anstatt umzugraben den Boden nur lockere, wo`s angebracht ist. Dass man noch 1-2 Gießkannen und einige Eimer hat, ist selbstverständlich. Gruß wildkrautfee Geändert am 20.01.2004 um 21:48 Uhr von Wildkrautfee