Eine Kettensäge in Aktion
Eine Kettensäge in Aktion © Uschi Dreiucker/pixelio.de

 

Kettensägen sind hilfreich, aber nicht ungefährlich. Deshalb haben sie auch schon Rollen in Horrorfilmen gespielt. Kettensägen gehen durch Holz, aber auch durch Haut und Knochen wie durch Butter. Die erste serienmäßig hergestellte Kettensäge kam bereits im Jahr 1927 auf den Markt. Kettensägen können elektrisch oder mit Benzin betrieben werden. Immer läuft auf einer Schiene in einer Nut eine Metallkette, die Sägekette. An der Außenseite der Kette befinden sich Sägezähne. Oft sind in Sägen Vibrationsdämpfer verbaut. Es gibt sie sogar mit beheizten Griffen. Zur Sicherheit ist auch zumeist eine Gashebelsperre vorhanden, die neben dem Betriebsknopf gedrückt werden muss und den Motor vom Leerlauf in den eigentlichen Sägebetrieb übergehen lässt. Beim Kettenriss verhindert ein Fangbolzen, dass die Kette durch den Motorblock bis zum Bediener durchschlägt.

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Die wichtigsten Sicherheitsregeln

Wenn man ein paar Sicherheitsregeln beachtet, ist die Arbeit mit der Kettensäge relativ gefahrlos. Bei der Arbeit mit der Kettensäge sollte immer Schutzkleidung angelegt werden. Solche Kleidung hat lange, stabile Schutzfasern im Gewebe. Auch eine Schutzbrille gegen umherfliegende Splitter, feste Handschuhe und auch ein möglichst solides Schuhwerk erhöhen die Sicherheit. Stiefel mit Stahlkappen bieten zudem einen optimalen Schutz vor herabfallenden Holz. Kettensägen mit Benzinmotor sind besonders laut. Bei ihrem Gebrauch sollte ein Gehörschutz angelegt werden.

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Die Kettensäge wird immer fest mit beiden Händen gehalten. Daumen und Finger umschließen dabei fest die vorgesehenen Griffe. So sind sie nämlich sicher und kommen nicht in die Nähe des aktiven Sägeblatts. Die feste Haltung ist wichtig, falls es bei der Arbeit zu einem Rückschlag kommen sollte. Durch das Spreizen der Beine kommt es zu einem sicheren Stand. Die Säge sollte niemals über dem Kopf gehalten werden. Schulterhöhe ist prinzipiell das Maximum.

Der Sägebock

Das zu schneidende Holz sollte absolut festliegen. Das ermöglicht zum Beispiel ein Sägebock. Ein sogenannter Krallenanschlag ermöglicht es, die Kettensäge während des Betriebs am Holz zu fixieren. Zudem sollte beim Sägen darauf geachtet werden, dass keine anderen Menschen zu nahe herankommen.

Einen Kettensägenführerschein machen

Wer wirklich sicher sein will, alles Relevante über die Arbeit mit der Kettensäge zu wissen, kann auch einen Kettensägenführerschein machen. Hier sind die Inhalte und Anforderungen allerdings nicht einheitlich definiert. Meist werden aber im Rahmen der Ausbildung auch praktische Übungen durchgeführt. Angeboten wird solch ein Kurs oft direkt von den Herstellern oder von Baumärkten.




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