Rasenmähen ist nicht jedermanns Sache, und für viele eine lästige Tätigkeit. Abhilfe können Rasenmähroboter schaffen, die man seit einiger Zeit immer häufiger durch die Gärten flitzen sieht. Doch wie funktioniert das Prinzip Rasenmäher-Roboter? Ein kleiner Überblick.
Als Dienstbote im Garten-Einsatz
Keine Frage, der Roboter-Rasenmäher gehört nicht zu den wichtigsten Gartengeräten, die ein jeder Gartenbesitzer haben sollte, aber er ist eine sehr nützliche Ergänzung. Ein Roboter-Rasenmäher ist so etwas wie ein unauffälliger Dienstbote im Garten. Emsig verrichtet er seine Dienste, während man ihm von einer Liege aus mit einem coolen Getränk zuschauen kann. Moderne Rasenmähroboter sind inzwischen sehr leise. Während ihres Tuns liegt die Lautstärke in der Regel zwischen 60 und 70 Dezibel. So kann der Roboter auch während der Mittagszeit problemlos eingesetzt werden, ohne dass es gleich Ärger mit dem Nachbarn gibt. Die Anschaffungspreise für einen Rasenmähroboter starten bei unter 500 Euro. Sollen aber wirklich große Rasenflächen gemäht werden, muss etwas mehr investiert werden, weil Geräte mit einem leistungsstarken Akku benötigt werden.
So funktioniert ein Rasenmähroboter
Einem elektrischen Rasenmäher-Roboter müssen Grenzen gesetzt werden, damit er genau weiß, in welchem Bereich er zu arbeiten hat. Gemacht wird dies über einen Begrenzungsdraht, der im Normallfall mit zum Lieferumfang des Roboters gehört. Im Bedarfsfall kann er aber auch einzeln gekauft werden. Dieser Draht wird einmalig rund um die Mähfläche ebenerdig verlegt. Nach nur wenig Tagen versackt er im Boden, so dass er keine Stolperfalle mehr darstellt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann er auch mit der Hand ein wenig verscharrt werden. Ein Begrenzungsdraht kann bis zu fünf Zentimeter tief vergraben werden, ohne dass er seine Wirkung verliert. Vor allem an vielbelaufenen Stellen empfiehlt sich das manchmal. Ist der Draht verlegt, wird er an die Ladestation angeschlossen. Nun entsteht ein magnetisches Feld, an dem sich der Mähroboter orientiert. Das Feld weist dem Roboter seinen Tätigkeitsbereich zu und führt ihn bei nachlassender Akkuleistung auch immer wieder zur Ladestation zurück.
Hindernisse im Garten
Größere Hindernisse wie Bäume oder Steine erkennt der Rasenmähroboter durch eingebaute Sensoren. Sollte das Hindernis flach, wie etwa ein Gartenteich sein, dann sollte dieses ebenfalls mit dem Draht umrandet werden. Dafür wird der Draht mit einer Doppellinie vom Rand aus zum Hindernis verlegt und dieses dann mit einer großen Schlaufe umrandet.
So lange dauert ein Mähvorgang
Je nach Größe der Fläche und nach Akkulaufzeit kann ein Mähvorgang zwischen einer und vier Stunden dauern. Dabei überfährt der Mähroboter jede einzelne Rasenstelle mehrfach. Was zunächst ein wenig chaotisch aussieht, ist aber ein mathematisch berechnetes System aus Zufall und Statistik. Das kurz abgeschnittene Gras kann als Mulch auf der Rasenfläche liegen bleiben und verrottet schon nach wenigen Tagen. Lediglich die Kanten einer Rasenfläche müssen selbst geschnitten werden, weil aus Sicherheitsgründen das Mähwerk niemals unter dem Gehäuse hervorragt. Wer jetzt noch Angst hat, dass einem der Roboter gestohlen werden kann, falls er einmal unbeaufsichtigt zu Werke geht, der kann auf die Diebstahlsicherung der Geräte zählen. Wird das Gerät hochgehoben, muss vor einem Wiedereinsatz ein Nummerncode eingegeben werden.
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