Eine Zamie im Topf
Die Glücksfeder ist auch als Zamie bekannt.

 

Ihre Wuchsform erinnert an Farne, zu denen sie aber nicht gehört. Allerdings sieht man die Glücksfeder häufig in Büros oder in Jugendzimmern – das liegt daran, dass die Pflanze als ausgesprochen pflegeleicht gilt.

  • Botanische Fakten zur Glücksfeder
  • Die richtige Kultivierung
  • Auch als Zamie, Kartonpapier-Palme oder Fiederaron bekannt

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Wissenswertes

Die Glücksfeder (botanischer Name: Zamioculcas zamiifolia) ist eine immergrüne Zimmerpflanze, die unter optimalen Bedingungen aufrecht wächst und dabei bis zu einem Meter groß werden, bei einer maximalen Breite von 80 Zentimetern. Charakteristisch für die Pflanze ist unter anderem das dunkle Grün ihrer Blätter. Die Glücksfeder gilt als ideal für Menschen ohne grünen Daumen. Das führt dazu, dass die ebenso dekorative wie unverwüstliche Pflanze auch als Geschenk sehr beliebt ist. Sie wird bisweilen auch als Zamie, Kartonpapier-Palme oder Fiederaron bezeichnet.

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Herkunft

Botanisch gehört die Glücksfeder zur Familie der Aronstabgewächse. Ursprünglich stammt sie aus den Wäldern Ostafrikas. Erst seit einigen Jahren ist die Zamioculcas als Zimmerpflanze in hiesigen Gefilden verbreitet.

Standort und Boden

Gut für die Glücksfeder sind helle (aber nicht zu helle) Standorte und indirekte Sonneneinstrahlung.  Auch trockene Heizungsluft und eine kurzzeitige Trockenheit kann die pflegeleichte Glücksfeder vertragen. Ihre verdickten Blattachsen helfen als Wasserspeicher auch unter schwierigen Bedingungen. Dunkle Ecken sind für die Glücksfeder zudem kein Problem, im Gegenteil. Manche Experten raten sogar zu schattigen Plätzen. Denn, so die Expertise: Nur bei wenig Licht werden die Blätter richtig dunkelgrün. Was den Boden betrifft, sollte sie in ein durchlässiges, humoses und lockeres Substrat gepflanzt werden. Sehr wichtig ist eine hohe Wasserdurchlässigkeit des Substrates: Staunässe führt ebenso wie im Topf stehendes Wasser schnell zur Fäulnisbildung.

Der Wuchs

Die Glücksfeder kann wie schon geschrieben bis zu einem Meter groß werden; dies ist allerdings nicht die Regel. Im Durchschnitt hat sie eine Wuchshöhe von 40 bis 60 Zentimeter.  Die Glücksfeder trägt aufrechte bis überhängende Blätter, die unpaarig gefiedert sind. Die Mittelrippe ist zu einem fleischigen Speicherorgan verdickt und mit runden Fiederblättchen besetzt; diese laufen spitz zu. An jeder Mittelrippe entwickeln sich acht bis zwölf Fiederblättchen in kräftigem Grün mit einer glänzenden Oberfläche. Wenn die Glücksfeder ihre Fiederblättchen abwirft, kann es sein, dass sie auf feuchtem Substrat kleine Knöllchen und später Wurzeln bilden. Die Glücksfedern sind entsprechend einfach zu vermehren, indem man die bewurzelten Fiederblättchen umpflanzt.

Pflege

Normale Zimmertemperatur, keine direkte Sonne und ab und zu etwas Wasser: Die Glücksfeder ist bescheiden. Vermeiden Sie aber unbedingt Extreme. Die pralle Mittagssonne verträgt sie nicht, niedrige Temperaturen etwa in einem ungeheizten Treppenhaus sind ebenfalls nicht ihr Fall. Die Glücksfedern sollten im Zeitraum von April bis September wöchentlich gegossen und im gleichen Zeitraum einmal im Monat gedüngt werden. Da der Erde bekanntlich im Laufe der Zeit wichtige Eigenschaften verloren gehen, sollten die Pflanzen alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr in einen größeren Topf mit frischer Erde gepflanzt werden.

Pflegefehler

Wenn die Blätter Ihrer Glücksfeder gelb geworden sind, haben Sie etwas falsch gemacht. Der mit Abstand häufigste Grund für gelbe Blätter bei der Glücksfeder ist zu viel Wasser. Denn die Glücksfeder ist eine sukkulente Pflanze, sie hat also die Fähigkeit, in ihren fleischigen Stängeln und Blättern Wasser für trockene Zeiten zu speichern. Staunässe im Topf ist dementsprechend der absolut wunde Punkt dieser Pflanze. Wenn das passiert, pflanzt man sie am besten um, damit nicht die ganze Pflanze von der Fäulnis befallen wird. Vor allem sollte daher die Maxime lauten: Nur sehr sparsam gießen. Auch vier Wochen ohne Wasser ist für die Glücksfeder kein Problem.

Krankheiten und Schädlinge

Es kommen Schildläuse und Spinnmilben vor. Schildläuse kann man gut mit einer Seifen-Spiritus-Lauge bekämpfen, Spinnmilben kann man in vielen Fällen über der Wanne abduschen. Ein weiteres Problem ist wie schon angedeutet die Wurzelfäule – die dann entsteht, wenn zu viel gegossen wurde. In diesem Fall sollte man den Wurzelballen sofort aus dem Topf nehmen, das überflüssige Wasser abgießen und eine Drainageschicht einfüllen.




 

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