Das Spielen in der Sandkiste ist ein Ritual, das wohl jeder einzelne von uns als Kind selbst erlebt hat. Passierte dies in den 60er- und 70er-Jahren eher noch auf öffentlichen Spielplätzen, so hat sich im Laufe der Jahrzehnte der Sandkasten auf dem eigenen Grundstück immer mehr durchgesetzt. Doch wie baut man eine Sandkiste eigentlich? Hier erfahren Sie, was alles zu beachten ist.
- Die wichtigsten Voraussetzungen
- Das benötigte Material
- Der Bau
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Überlegungen vor dem Bau
Vor dem Bau sollten Sie einige gründliche Überlegungen anstellen. Die Wichtigste natürlich: Welche Art Sandkiste wollen Sie? Die klassische in Quadratform? Oder doch größer? Gar in Form eines Segel- oder Wikingerschiffes? Oder eine, an die Sie auch noch ein Klettergerüst anbauen können? In letzterem Fall sollten Sie an einer Seite der Kiste noch genügend Platz haben. Fast genauso wichtig ist die Wahl des Standortes – bedenken Sie, dass Ihre Kinder oder Enkelkinder und deren Freunde manchmal stundenlang darin spielen. Also sollten Sie einen Platz auswählen, den Sie gut einsehen können. Auch sollte der Platz für die Sandkiste einige schattige Ecken haben oder gleich ganz im Schatten sein. Hierbei ist aber auch zu beachten, dass die Kiste nicht zu nahe an dem schattenspenden Baum steht, da dessen Wurzeln nicht förderlich für die Bauunternehmung sind.
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Das brauchen Sie
Wenn Sie sich für das Standardmodell entscheiden, einem quadratischen Sandkasten in der Größe von 150 mal 150 Zentimeter, brauchen Sie zunächst einmal den entsprechenden Platz – und ein bisschen mehr (siehe oben). Heben Sie dann ein Loch in der Größe 160 mal 160 Zentimeter aus (um ein bisschen „Luft“ zu haben), mit einer Tiefe von etwa 20 Zentimeter. Was Sie brauchen: Kies als Grundlage, natürlich den Sand, wasserdurchlässige Folie, jeweils vier Außen-, Innen- und Sitzbretter und an Werkzeug 40 Senkkopf-Holzschrauben, einen elektrischen Tacker, einen Holzbohrer und idealerweise auch einen Akkubohrschrauber.
So wird die Kiste gebaut
Heben Sie das Loch im oben beschriebenen Sinne aus; wenn das geschehen ist, legen Sie den Grund mit Kies aus. Das hat den großen Vorteil, dass etwaiges Wasser später besser aus der Sandkiste abfließen kann. Achten Sie darauf, dass Sie den Kies in ebener Form anlegen. Jetzt fangen Sie mit der Holzkonstruktion an: Bauen Sie zunächst die Innenbretter zusammen; wenn das innere Quadrat „steht“, tackern Sie die bereit liegende Folie an die Innenseiten Ihrer Innenkonstruktion. Später kommt der Sand auf die Folie, die den Vorteil hat, dass durch sie kein Unkraut oder Insekt von unten in den Sand gelangt. Bauen Sie anschließend die Außenkonstruktion auf die gleiche Weise. Verbinden Sie die Außen- mit der Innenkonstruktion und vollenden Sie Ihr Werk, indem Sie die Sitzbretter montieren. Achten Sie darauf, dass die Schrauben komplett versenkt sind, damit sich Ihre Kinder nicht daran verletzen können. Füllen Sie dann den Sand ein. Decken Sie ihre Kiste mit einer Plane zu, da speziell Katzen diese Anlage gerne als eine Art riesiges Katzenklo benutzen.
Wissenswertes über den Sand
Wenn wir bei dem oben beschriebenen Modell bleiben, brauchen Sie etwa 250 Kilogramm an Sand. Damit die Kinder möglichst viel Freude an ihren „Sandkuchen“ haben, ist es sinnvoll, dass der Sand gute Klebeeigenschaften aufweist. Sandkastensand aus dem Baumarkt ist ideal dafür geeignet, da er explizit für diese Zwecke entwickelt wurde. Mischen Sie ihn gerne mit etwas gröberen Sand. Der Sand, den Sie an Stränden finden können, ist allerdings nicht geeignet, da er zu geringe Lehm- und Tonanteile hat. Wichtig: Achten Sie auf die Hygiene und entfernen Tierkot, heruntergefallenes Laub oder anderen Schmutz schnellstmöglich per Hand. Darüber hinaus sollten Sie den Sand aus hygienischen Gründen mindestens einmal im Jahr komplett auswechseln, am besten im Frühling. Denn: Selbst wenn der Sandkasten zum Schutz vor Verunreinigungen abgedeckt wird, sind diese nie ganz auszuschließen. Pollen, Pilzsporen oder auch Verbrennungsabgase aus der Luft schaffen es trotzdem, hinein zu kommen.
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