Treppen können mehr sein als nur ein Mittel, um Höhenunterschiede zu meistern. Als Stilelement verleihen sie einem Garten Schönheit und Charakter.
- Die Wirkung im Garten
- Die Anlage einer Treppe
- Die perfekten Stufenmaße
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Ein markantes Bauwerk
Dass eine Treppe allein für sich genommen schon als markantes Bauwerk wahrgenommen wird, beweist die Spanische Treppe in Rom.
Von diesem berühmten Bauwerk auf eine Treppe im Garten zu schließen, die nur wenige Höhenmeter überwindet, ist vielleicht etwas gewagt, aber durchaus nicht so ganz weit hergeholt. Eine gut geplante und liebevoll gestaltete Treppe ist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern kann das Gartenbild entscheidend prägen.
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Hoch hinaus
Muss ein großer Höhenunterschied bewältigt werden, bekommt man schon beim Anblick einer steilen, stufenreichen Stiege Atemnot. Auch erinnert der Anblick eher an einen Hinterhof als an eine Einladung, den Blick auf das oben gelegene Wohnhaus, einen Pavillon oder ein besonderes Zierelement wie üppig bepflanzte Töpfe rechts und links zu richten.
Auf jeden Fall sollte dem Auge ein Ziel geboten werden, dann erscheint der Weg nicht mehr ganz so beschwerlich.
Breite, flache Stufen, unterbrochen von Podesten in regelmäßigen Abständen erleichtern den Aufstieg enorm. Bei sehr langen Treppen sollten für eine Rast auf ein Podest Sitzgelegenheiten aufgestellt werden. Von hier aus lässt sich das grüne Paradies in aller Ruhe genießen, bevor die nächste Etappe in Angriff genommen wird.
Kürzere Treppen
Auch kürzere Treppen können sich als Blickfang bewähren. Sei es, durch eine besondere, beispielweise gerundete Stufenform oder aber mit gemauerte Treppenwangen an beiden Seiten. Sie geben seitlichen Halt und dienen als Fundament für Handläufe, welche auf Grund ihres Materials zierend wirken und nicht nur der Sicherheit dienen. Darüber hinaus stehen sie für allerlei Dekoelemente zur Verfügung.
Ist eine Treppe breit genug, so verwandeln Blumentöpfe auf jeder Stufe das Ganze in ein kleines Amphitheater.
Apropos Theater
Auf Freilichtbühnen werden Treppenstufen nicht nur zum Auf- und Absteigen benutzt, sondern auch als Sitzplätze. Dies ist auch im eigenen Garten denkbar, zum Beispiel rund um eine tiefer gelegene Feuerstelle oder als Rasenstufen hinab zu einem Senkgarten oder einem Teich.
Was man wissen sollte
Bisher war nur von Ästhetik die Rede. Eine Treppe muss aber auch so konzipiert sein, dass man sie in einem bestimmten Rhythmus beschreitet und die nächste Stufe sozusagen blind findet. Dies ergibt sich aus dem allgemein festgelegten Schrittmaß (2 x Stufenhöhe plus 1 Stufentiefe). Zudem sollten die Stufen alle dieselbe Höhe haben. Besonders bequem und sicher sind Stufen mit den Maßen 16 cm/31 cm oder 17 cm/29 cm.
Damit das Wasser bei Regen nicht auf den Stufen stehen bleibt, sollte ein leichtes Gefälle (ca. 2 Prozent) eingebaut werden.
Tipp: Eine Treppe sollte nicht direkt an einer Rasenfläche enden, denn mit dem Rasenmäher kommt man nicht bis ganz an die Stufen heran. Also einen kleinen Pflasterstreifen aus dem Stufenmaterial dazwischen legen.
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