Geäst
Mit Totholz lässt sich eine Benjeshecke anlegen.

 

Zugegeben: Der Winter ist nicht gerade die klassische Zeit, um viel im Garten zu arbeiten. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die sich im eigenen Grün erledigen lassen.

  • Tieren im Garten helfen
  • Obstbäume beschneiden
  • Gemüse vorziehen
  • Werkzeuge reinigen und schärfen

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Hilfe für Tiere im Garten

Herrscht Dauerfrost und liegt eine dicke Schneedecke, benötigen Vögel dringend Futter. Sie können sie mit Futterhäusern unterstützen. Bevorzugt sollten Silofutterhäuser zum Einsatz kommen. Diese geben das Futter nur portionsweise ab. Der Vorteil ist, dass das Futter sauber bleibt und sich nicht mit Kot vermischen kann. Wer Futterhäuser aufgestellt hat, kann die Vögel sehr gut bei der Futteraufnahme beobachten.

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Im Winter lassen sich auch sehr gut neue Nistkästen aufhängen. Bereits hängende Kästen sollten gereinigt werden. Spülen Sie die Nistkästen mit kochendem Wasser aus. Verwenden Sie auf keinen Fall Reinigungsmittel.

Ferner können Sie Benjeshecken oder Totholzhaufen anlegen. Diese können zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr Tieren einen wichtigen Unterschlupf bieten. Suchen Sie sich dafür eine Ecke aus, die ungenutzt ist oder nicht sofort die Blicke auf sich zieht. Schichten Sie in dieser erst dickeres Holz und darüber dünneres Schnittgut auf. Igel und Insekten werden Ihnen für diese Maßnahme danken.

Obstbäume schneiden

Wer sich eine reiche Ernte und gesunde Bäume wünscht, der sollte seine Birnen- und Apfelgehölze im Winter schneiden. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Temperaturen beim Schnitt nicht unter fünf Grad minus fallen. Ist es kälter, könnten die geschnittenen Äste und Zweige Schäden erleiden. Ferner sollten Sie wissen, dass je später der Schnitt erfolgt, desto geringer der darauffolgende Wuchs ist. Besitzen Sie Pflanzen, die wuchsfreudig sind, sollten Sie erst Ende Januar oder Im Februar zur Astschere greifen. Schneiden Sie alle Äste ab, die krank aussehen oder nach innen streben. Auch Äste, die sich überkreuzen sollten abgeschnitten werden. Schneiden Sie immer direkt oberhalb des Seitenastes oder direkt am Stamm ab. Auch Haselnüsse sollten im Winter geschnitten werden.

Gemüse vorziehen

Im Januar können Sie damit beginnen, Gemüse wie Tomaten, Gurken, Paprika oder Auberginen vorzuziehen. Mit dem Vorziehen erreichen Sie einen deutlichen Wachstumsvorsprung. Verwenden Sie für das Vorkeimen Anzuchtschalen und Anzuchterde. Lichtkeimer werden auf die Erde gegeben und leicht angedrückt. Dunkelkeimer müssen mit etwas Erde bedeckt werden. Stellen Sie die Anzuchtschalen auf eine Fensterbank, auf der es hell und warm ist. Halten Sie das Ganze schön feucht, ohne dass aber Staunässe entsteht.

Was es sonst noch zu tun gibt

Im Winter können Sie noch das restliche Laub von Wegen, der Terrasse oder dem Balkon entfernen. Auf dem Rasen sollte es allerdings erst im Frühling beseitigt werden, weil dieser in der kalten Jahreszeit besser nicht betreten werden sollte. Ferner können Sie ihre Gartenscheren oder Kettensägen schärfen und ihre sonstigen Gartengeräte reinigen. Vielleicht können Ihre Gartenhandschuhe auch eine Wäsche vertragen. Wer einen Baum fällen muss oder zumindest einen Rückschnitt vornehmen möchte, sollte dies ebenfalls im Winter tun. Dazu sollte man aber in jedem Fall die örtlichen Vorschriften beachten. Wenn Sie Wintergemüse angebaut haben, können Sie dieses bis zum Frühjahr ernten. Wer über einen lehmhaltigen Boden verfügt, kann jetzt seine Beete umgraben. Der Frost im Winter kann nämlich helfen, den Boden aufzulockern und seine Struktur zu verbessern.




 

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