Verschiedene Marmeladen
Verschiedene Marmeladen

 

Das Angebot an Marmeladen und Gelees in den Geschäften ist äußerst reichhaltig, trotzdem kommen Süßschnäbel, die das Besondere lieben, nicht immer auf ihre Kosten. Auf Märkten werden häufig interessante Kreationen angeboten, diese haben jedoch oft ihren (hohen) Preis. Als Alternative bietet sich hier das Selbermachen. Dank der Gelierhilfen aus dem Päckchen oder Gelierzucker in verschiedenen Varianten ist das Marmelade Kochen so einfach geworden, dass sich auch Ungeübte, die bislang um das Einkochen einen großen Bogen gemacht haben, an dieser Kunst erproben sollten.




Man kann Früchte nach Lust und Laune kombinieren, sie mit Gewürzen, Nüssen oder Alkoholika würzen. Wichtig ist nur, dass das Verhältnis der Früchte zu den Zuckermengen stimmt. Ist der Zuckeranteil nämlich zu gering, wird die Marmelade nicht fest und die Haltbarkeit ist nicht gewährleistet. Die Menge des Zuckers richtet sich nach seinem Gehalt an Pektinen, die für die Festigkeit der Konfitüren sorgen. Ist auf dem Etikett „1:1“ vermerkt, wird Obst und Zucker zu gleichen Teilen eingesetzt. Bei „2:1“ ist die Menge der Früchte doppelt so hoch wie die des Zuckers. Bei „3:1“ verwendet man nur einen Teil Zucker und drei Teile Obst. Marmeladen mit verringerter Zuckermenge sind nicht so süß und das Fruchtaroma kommt besser zur Geltung. Allerdings sind diese Marmeladen nicht so lange haltbar.

Zitronensäure unterstreicht Fruchtaroma

Die Zugabe von Zitronensäure unterstreicht das Fruchtaroma und die Marmelade geliert leichter. Zum Bereiten von Marmeladen, Konfitüren und Gelees sollte man saisonale Früchte verarbeiten. Sie haben zu diesem Zeitpunkt das beste Aroma und sind preiswert. Auch im Winter muss man nicht auf das Einkochvergnügen verzichten. Zitrusfrüchte haben im Winter Saison. Gelees aus fertig gekauften Fruchtsäften haben immer Saison.

Was macht den Unterschied zwischen Marmeladen, Konfitüren und Gelees aus?

Der Unterschied von Marmelade zur Konfitüre besteht in ihrer jeweiligen Konsistenz. Konfitüren enthalten noch kleine Fruchtstückchen, Marmeladen sind homogen. Gelees werden aus Fruchtsaft hergestellt und sind durchsichtig.

Folgende Rezepte sorgen für Abwechslung auf dem Frühstückstisch des Feinschmeckers:

Apfelgelee mit Calvados

Zutaten:

  • 4 Kilogramm säuerliche Äpfel
  • 1 Kilogramm Gelierzucker
  • 8 Esslöffel Calvados oder Apfelschnaps

Zubereitung:

Die Äpfel gut waschen, zerteilen, mit einem Liter Wasser aufkochen und zehn Minuten ziehen lassen. Ein großes Sieb mit einem sauberen Tuch auslegen und auf einem Topf platzieren. Die gekochten Äpfel in das Sieb schütten und ablaufen lassen. Läuft kein Saft mehr ab, das Tuch vorsichtig auspressen. Einen Liter Saft abmessen und mit dem Gelierzucker nach Anweisung auf der Packung kochen. Kurz vor Ende der Kochzeit den Calvados hinzufügen. Ist die Kochzeit vorbei, eine Gelierprobe machen, d. h., einen Teelöffel auf einen kalten Teller geben. Wird das Gelee nicht gleich fest, die Kochzeit noch etwas verlängern. Ist die Gelierprobe absolviert, das Gelee kochend heiß in saubere Gläser bis zum Rand füllen und diese auf dem Kopf stehend abkühlen lassen.




Apfelgelees lassen sich auch sehr gut parfümieren. Legt man einige Zweige Minze oder Holunderblüten in den Apfelsaft und lässt diesen zwei Tage lang ziehen, nimmt der Saft gut das Aroma des Beiwerks an. Den Saft sodann durch ein Sieb gießen und wie oben beschrieben weiter verwenden, den Calvados allerdings in diesem Fall weglassen. Will man sich die Mühe der Saftbereitung ersparen, greife man auf einen hochwertigen fertigen Apfelsaft zurück. In diesem Fall sollte man Gelierzucker „2 :1“ verwenden.

Weihnachtliche Apfelmarmelade

Zutaten:

  • 1 Kilogramm fertigen Apfelbrei
  • 1 Kilogramm Gelierzucker
  • 1 Päckchen Lebkuchengewürz

Zubereitung:

Hat man seinen Apfelsaft selbst zubereitet, bleibt im Tuch die Apfelmasse zurück. Diese sollte man durch ein Sieb drücken. Ist sie zu fest, gibt man etwas Wasser dazu. Ein Kilogramm Apfelmus abwiegen, mit dem Gewürz mischen und mit dem Gelierzucker nach Packungsanweisung kochen.

Exotische Konfitüre

Zutaten:

  • 400 Gramm Ananas
  • 300 Gramm Papaya
  • 200 Gramm Banane
  • 100 Milliliter Rum
  • 1 Kilogramm brauner Zucker
  • 1 Päckchen Gelfix 1:1
  • 1 Päckchen Zitronensäure
  • 1 Vanillestange
  • 1 Zimtstange

Zubereitung:

Die Früchte schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit dem Rum, dem Zucker und den Gewürzen über Nacht ziehen lassen. Von dem Saft, der sich gebildet hat, etwas abgießen und das Gelfix darin auflösen. Zu den Früchten geben. Die Vanillestange aufschlitzen, das Mark auskratzen und zu den Früchten geben. Die Mischung mit der Vanilleschote und der Zimtstange nach Anweisung kochen. Die Zimtstange und die Vanillestange entfernen und die Konfitüre kochend heiß in Gläser füllen.

 

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