Selbst gezogenes Gemüse schmeckt nicht nur besonders gut, sondern macht stolz und hilft bei guter Pflanzenpflege, Geld zu sparen. Denn einmal angepflanzt können manche Gemüsepflanzen den ganzen Sommer über immer wieder abgeerntet werden. Die meisten Balkone sind aber weder besonders groß, noch werden sie von einem Hobbygärtner mit großer Erfahrung im Anbau von eigenem Gemüse bewohnt. Welche Gemüsesorten eignen sich also als Balkongemüse? Hier kommen ein paar Tipps.
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Gemüse für Anfänger: Salat, Tomaten, Peperoni
Gut geeignet für kleine Balkone und Gärtner mit wenig Vorerfahrung sind Gemüsesorten, die weder besonders viel Pflege noch Platz brauchen. Pflücksalate wie Lollo Rosso oder Lollo Bionda sind gut geeignet und im Gartencenter entweder in Samenform oder vorgezogen in kleinen Töpfen zu kaufen. Auch Tomaten sind relativ einfach zu pflegen und können vor allem immer wieder abgeerntet werden, wenn sie einmal blühen. Peperoni oder kleine Paprikapflanzen gedeihen als Balkongemüse ebenfalls gut, sie müssen jedoch zur Überwinterung nach drinnen geholt werden. Andernfalls kommen sie im nächsten Jahr nicht wieder.
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Gemüsesorten für Kasten und Kübel
Rankende Gemüsepflanzen wie Erbsen können gut im Kübel oder in einem ausreichend großen Pflanzkasten gehalten werden. Wichtig ist nur der Schutz vor Vögeln, ein Netz schafft Abhilfe gegen diebische Tiere. Mit Kübeln bietet sich neben der klassischen Tomate sogar noch mehr Auswahl. Radieschen gedeihen mit ausreichendem Abstand zueinander gut, auch Chilipflanzen sind einen Versuch wert. Wer will, kann sogar versuchen, in einem ausreichend tiefen Kübel eine Kartoffelpflanze zu ziehen und diese im Herbst zu ernten. Für vermeintliche Küchenabfälle taugt der Balkon ebenfalls. Eine Karotte oder Pak Choi können wenige Tage in ein Schälchen mit Wasser gelegt und dann eingepflanzt werden. Nach einigen Wochen sind neue, essbare Pflanzen entstanden. Das funktioniert auch mit manchen Obstsorten wie mit der Ananas.
Welche Gemüsepflanzen eignen sich weniger für den Balkon?
Wer auf dem Balkon ein eigenes Hochbeet besitzt, kann sich in puncto Bepflanzung etwas mehr zutrauen. Im Hochbeet funktionieren beispielsweise Zucchini-, Kürbis-, Auberginen- oder gar exotische Gemüsesorten, denn sie können tiefe Wurzeln bilden und mit genug Platz würde ihr natürliches Wachstum auch nicht eingeschränkt. Für einen kleinen Balkon dagegen sind sie eher ungeeignet, da sie dazu neigen, sich weit zu verzweigen und zu wuchern. Das nimmt nur unnötig Platz ein. Pflanzen wie Rucola dagegen können sogar gefährlich für die Gesundheit werden, wenn sie falsch gedüngt werden, was vor allem wenig erfahrenen Gärtnern oft passiert. Deswegen ist es zumindest anfangs besser, diesen eher nicht auf dem Balkon heranzuziehen.
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