Ihre Früchte werden vor allem in Asien gerne als Gemüse verwendet, bei uns sorgt indes erst einmal der Name für Irritationen: Denn die Wintermelone, wie sie in der Regel genannt wird, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse. So lautet denn auch ihr alternativer (und eigentlich viele passenderer) Name: Wachskürbis.
- Botanische Fakten zur Wintermelone
- Den richtigen Standort wählen
- Pflege und Ernte
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Wissenswertes
Die Wintermelone (Benincasa hispida) gilt als die einzige Art der Gattung Benincasa.
Dabei handelt es sich um ein Gewächs mit weißem Fruchtfleisch, das relativ geschmacksneutral ist und eine Konsistenz aufweist, die im allgemeinen Sprachgebrauch als knackig zu bezeichnen ist. Der Wachskürbis hat eine längliche, ovale Form; seine Farbe ist dunkelgrün bis gelblich. Im ausgewachsenen Zustand wirkt die äußerste Schicht der Wintermelone wie eine Wachsschicht – daher auch der Name.
Herkunft
Als Ursprungsgebiete dieser Art gelten Papua-Neuguinea, die Salomonen und Queensland. Heute wird der Wachskürbis in weiten Teilen Süd-, Südost- und Ostasien angebaut, besonders in China, Indien und auf den Philippinen.
- 1 Portion = 15 Samen
- Eine sehr ertragreiche und geschmackvolle Sorte
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Charakteristika
Die Art bildet lange und verzweigte Lianen. Die Sprossenachsen sind mehr oder weniger langborstig behaart, die mehr oder weniger behaarten Ranken, die an den Knoten entstehen, sind zwei- oder dreiteilig. Die fast kahlen, aber vielsamigen Früchte werden 20 bis 60 Zentimeter lang und besitzen einen dicken, mehr oder weniger wachsartigen Überzug. Die Schale der Früchte ist hart und trocken. Junge Früchte sind zunächst borstig behaart, bevor sie dann verkahlen. Die Früchte können bis zu 40 Kilogramm schwer werden.
Standort, Pflege und Ernte
Der Wintermelone gedeiht am besten in warmen, sonnigen und mäßig trockenen Gebieten; idealerweise liegen diese noch unterhalb von 1500 Metern Seehöhe. Aufgrund des schnellen Wachstums kann sie aber durchaus auch in gemäßigten Breiten gezogen werden. In den Tropen sind zwei Ernten pro Jahr möglich. Im Garten zieht man die Pflanzen an Hauswänden, an Bambusgerüsten oder auf Bäume rankend. Baut man die Wintermelonen kommerziell an, sollte man sie am Boden oder an Spalieren ziehen. Unreife Früchte werden etwa eine Woche nach der Blüte geerntet, reife Früchte dagegen erst nach zwei bis drei Monaten. Im Spalierbau werden rund zwei Kilogramm Samen pro Hektar ausgesät – die Ernte beträgt dann bis zu 20 Tonnen.
Viele Vitamine und Mineralstoffe
Wintermelonen enthalten zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine. An Vitaminen ist dies vor allem Vitamin B1, B2 und B3. Diese Vitamine sorgen für die Energiegewinnung bei unterschiedlichen Stoffwechselprozessen, stärken das Immunsystem und sind darüber hinaus auch am Aufbau von Gewebe beteiligt. Aber auch Vitamin C ist enthalten. An Mineralstoffen gibt es Calcium, Magnesium und Phosphor – was viele Vorteile hat. Calcium reguliert die Blutgerinnung, beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt und sorgt nicht zuletzt für die fehlerlose Funktion von Nerven und Muskeln. Magnesium wiederum ist für Knochen und Muskeln essentiell, auch für die Übertragung von Nervenimpulsen. Zudem fördert es die Leistungsfähigkeit und die körpereigene Eiweißproduktion. Phosphor schließlich sorgt in erster Linie für die Stärkung von Knochen und Zähnen. Auch an der Energiegewinnung ist es beteiligt.
Funktion als Heilmittel
Einige Teile dieser Pflanze werden in Asien, vor allem in China auch als Heilmittel verwendet. Der Grund ist, dass diese Bestandteile der Pflanze vitalisierend und entwässernd wirken. Manche Pflanzenteile unterstützen und stärken auch das Nervensystem.
Als Speise
Der Wachskürbis kann wie herkömmliches Gemüse auch auf unterschiedliche Art zubereitet werden. Man kann ihn in einer Gemüsepfanne dünsten oder als Teil eines Gemüseauflaufs in den Ofen packen. Die Wintermelone ist recht vielseitig zuzubereiten und für viele Gelegenheiten zu verwenden. Das liegt auch daran, dass sie recht geschmacksneutral ist und somit keinen intensiven Eigengeschmack aufweist. Im Winter ist eine schöne Wintermelonensuppe sehr schmackhaft, vor allem, wenn sie mit verschiedenen feinen Gewürzen zubereitet ist. Beim Kochen wird das Fruchtfleisch glasig. Die Wintermelone kann aber auch roh verspeist werden.
Krankheiten
Der Wachskürbis gilt als relativ unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlinge.
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