Auberginen auf einem Haufen
Machen schon auf den ersten Blick einen glänzenden Eindruck:  Auberginen. © Dieter Schütz/pixelio.de

 

Die Aubergine (lat. Solanum melingena) ist eine subtropische Pflanze und gehört zu den Nachtschattengewächsen. Sie stammt ursprünglich aus Asien und ihr Name bedeutet übersetzt „Eierfrucht“.

Sorten und Zucht

In Deutschland verkauft der Handel meist Auberginen der Sorte Solanum melingena var. esculentum. Diese Aubergine ist kegelförmig, violett und etwa 20 Zentimeter lang. Seltener sieht der Kunde weiße oder violett-weiß farbige Früchte. Die Auberginenpflanze wird überwiegend einjährig kultiviert. Das krautige Gewächs erreicht eine maximale Höhe von eineinhalb Metern. Die Pflanzen aus Samen selbst zu ziehen erweist sich als aufwändig. Daher ist es, wenn die Idee zum Eigenanbau besteht, empfehlenswert, robuste Jungpflanzen in einem Fachgeschäft zu kaufen.

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Anbau und Ernte der „Eierfrucht“

Die ersten Belege über den Anbau von Auberginen in Europa stammen aus Italien. Dort existieren Rezepte aus dem 15. Jahrhundert. Heute finden sich die Hauptanbaugebiete in Italien, Spanien und der Türkei. In Deutschland setzen nur wenige Erzeuger auf das ovale Gemüse. Die Erntezeit in den mitteleuropäischen Anbaugebieten beginnt im Juli und dauert bis Oktober – allerdings gedeihen diese Pflanzen in den gemäßigten Breiten überwiegend im Gewächshaus. Importierte Früchte sind dagegen ganzjährig verfügbar.

Nicht roh verzehren

Auberginen bestehen zu 93 Prozent aus Wasser. Sie enthalten viel Kalium sowie Vitamin-C und auch einige B-Vitamine. Roh sollten Auberginen nicht verzehrt werden, weil sie Bitterstoffe und das giftige Alkaloid enthalten. Nach der Erhitzung lösen sich die Stoffe jedoch auf. Grundsätzlich enthalten Auberginen nur sehr wenige Kalorien – etwa 17 Kilokalorien pro 100 Gramm. Für die Zubereitung des Gemüses wird allerdings etwas Öl oder Fett benötigt, was von der Aubergine aufgenommen wird.

Leckeres Gemüse für die leichte Küche

Die Aubergine passt ideal zu sommerlichen Gerichten. Eine selbstgemachte Sugo aus Auberginen, Tomaten, Thymian und Knoblauch schmeckt zu Pasta oder Fisch besonders lecker. Die violetten Früchte passen auch wunderbar auf den Grill. Die Aubergine wird der Länge nach in Streifen geschnitten und nach Belieben gewürzt. Auf diese Weise nimmt es die Frucht mit so manchem Steak auf. Zusammen mit Paprikaschoten, Pilzen und Zucchini ergibt das violette Gemüse wunderbare Antipasti. Das Gemüse einfach in Scheiben schneiden und mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen. Mit reichlich Olivenöl im Ofen backen – fertig!




 

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