Der Königsfarn gilt als besondere Zierde für die schattigen und feuchten Bereiche der hiesigen Gärten. In Deutschland ist es (wie im restlichen Europa) der Gewöhnliche Rispenfarn, der unter diesem Namen bekannt ist. Da in unseren Gefilden der Bestand zurückgegangen ist, steht er bei uns unter Naturschutz.
- Botanische Fakten zum Königsfarn
- Der richtige Standort
- Anpflanzung und Pflege
Wissenswertes
Der Königsfarn (wissenschaftlicher Name: Osmunda Regalis) trägt seinen königlichen Namen unter anderem deshalb, weil er bis zu 180 Zentimeter groß werden kann – wahrlich majestätisch für einen Farn. Zu seinen Besonderheiten gehört, dass die zunächst grünen Blätter im Herbst goldgelb werden und er damit eine tolle herbstliche Atmosphäre verbreitet. Der Farn gilt von daher als idealer Begleiter in jedem Garten, der auch im Herbst noch ein Farbenspiel darstellen soll. Ursprünglich war der Königsfarn in erster Linie an Küsten beheimatet. Die lang gestielten Wedel entwickeln sich aus dem ausdauernden Rhizoms des Farns. Die großen äußeren Wedel des Königsfarns sind doppelt gefiedert und unbehaart. Sie sind für die Pflanze die Nährblätter zur Photosynthese, tragen allerdings selbst keine Sporen.
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Der ideale Standort für den Königsfarn
Der Königsfarn hat es gerne feucht. In der Natur kommt er bevorzugt in Niedermooren, Gräben, Flüssen oder an Waldrändern vor – in der Nähe von Gewässern fühlt er sich am wohlsten. Als idealer Standort im Garten gilt von daher ein Platz an einem Gartenteich oder an einer anderen Wasserstelle. Auch direkt im flachen Wasser am Rande eines Teichs kann er kultiviert werden. Doch auch ohne eigenen Teich oder Brunnen ist der Farn im Garten kultivierbar, nämlich dann, wenn Sie ihn in einen großen – natürlich feuchten – Kübel stellen. Viel Sonne verträgt er nur, wenn er entsprechend feucht steht.
Der ideale Boden
Generell bevorzugt der Königsfarn einen feuchten bis sogar nassen Boden, der aber zugleich locker und keinesfalls zu fest sein sollte. Staunässe, bekanntlich bei vielen Pflanzen ein Problem, ist hier keines – sie kann dem Farn nichts anhaben, ist im Gegenteil sogar von Vorteil. Besonders gut geeignet zur Kultivierung von Königsfarn sind kalkarme Sand-, Ton- oder Moorböden. Sand- und Lehmböden können gut mit Kompost angereichert werden, um die Feuchtigkeit besser zu speichern. Bisweilen kommt der Farn in seiner natürlichen Umgebung auch in Waldgebieten vor, auch ein feuchter Waldboden ist entsprechend sehr gut geeignet.
So pflanzen Sie ihn
Grundsätzlich wichtig zu wissen ist, dass der Königsfarn mit der Zeit ziemlich „ausufert“; ein naher Kontakt zu Nachbarn wird entsprechend nicht geschätzt. Experten empfehlen einen Pflanzabstand von mindestens 80 bis zu 120 Zentimetern (je nach Platz). Heben Sie ein Loch aus und legen Sie dann eine Sperre an, da der Königsfarn Rhizome bildet. Bei Rhizomen handelt es sich um unterirdisches Wurzelwerk, das sich unterhalb der Erde rasend schnell verbreitet. An vielen Stellen im Garten wachsen so zahlreiche neue, zumeist ungewünschte Farne, wenn das ausufernde Wachstum nicht eingedämmt wird. Diese Sperren gibt es im Fachhandel. Bereiten Sie dann die Erde auf, setzen Sie den Farn ein und wässern Sie den Farn gut – so lange, bis die Erde schlammig ist. Wie oben beschrieben, liebt (und benötigt) der Königsfarn viel Wasser. Und noch ein Tipp: Bei einer Kübelpflanzung kann auch das Abflussloch verschlossen werden, damit kein Gießwasser aus dem Kübel herausläuft.
So pflegen Sie ihn
Der Königsfarn muss sehr oft gegossen werden, sofern er nicht direkt am Teichrand sitzt. Hat er einen anderen Standort oder befindet sich im Kübel, sollten Sie die Pflanzen fast zwingend täglich gießen. Düngen Sie die Farne auch regelmäßig mit Flüssigdünger oder Langzeitdünger. Der Schnitt des Königsfarns erfolgt im Herbst, nachdem die Verfärbung der Blätter ins Goldgelbe erfolgt ist und die Wedel nicht mehr so ansehnlich sind. Entfernen Sie dann alle oberhalb der Erde befindlichen Pflanzenteile. Nur der Wurzelstock sollte den Winter über in der Erde bleiben. Im Winter sollten Sie des weiteren auf Staunässe besser verzichten.
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