Wenn der Herbst naht, bringt er neben nassem, kühlem Wetter, vor allem eine reiche Ernte mit. Egal, ob aus dem eigenen Garten, Schrebergarten, vom nächsten Bauern oder einfach aus dem Supermarkt – viele Menschen möchten Obst auch außerhalb der Saison genießen können. Um es haltbar zu machen, kann es zu Marmelade verarbeitet oder getrocknet werden. Wer die Saftigkeit jedoch erhalten will, sollte Obst einlegen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand, denn selbst eingelegtes Obst ist häufig schmackhafter und billiger als teure Importe. Zudem ist es jederzeit verfügbar. Nicht zuletzt enthält eingelegtes Obst im Vergleich zu anderen Methoden der Aufbewahrung mehr Vitamine. Wie aber geht man dabei richtig vor? Hier ein paar Tipps.
- Beschke, Hertha (Autor)
Sorten
Grundsätzlich können fast alle Obst- und Beerensorten eingelegt werden. Häufig werden dazu aber vor allem Erdbeeren, Pfirsiche, Zwetschgen, Kirschen, Aprikosen, Pflaumen, Äpfel und Birnen verwendet. Kombinationen sind ebenfalls möglich, beispielsweise zwischen Kirschen und Pfirsichen oder Erdbeeren und Rhabarber. Welches Obst letztlich am besten schmeckt, ist eine Frage des eigenen Geschmacks. Neugierige sollten jedoch auch Experimente nicht scheuen und individuelle Kreationen versuchen. Auch die Form und Größe der eingelegten Stücke ist den eigenen Vorlieben überlassen und lädt zum Ausprobieren ein.
- Einkochtopf mit 2-Schicht-Emaillierung mit höchster Beständigkeit
- Der Boden des hochwertigen Einkochautomaten ist geschlossen
- Der Einmachtopf besitzt einen Überhitzungsschutz, Entsafterschaltung, Kontrolllampe, Präzisionsthermostat sowie eine Zeitschaltuhr
- Technische Daten: 29 L, 230 V, 2000 W, 35cm Durchmesser, creme-weiß/schwarz
- Im Lieferumfang sind Einkochautomat, Einlegerost und Kunststoffdeckel enthalten
Zusätzlich können verschiedene Würzmittel zum Verfeinern des Eingelegten verwendet werden. Dazu zählen beispielsweise Nelken, Zimt- oder Vanillestangen, Zitronenschale sowie Ingwer. Eingelegt werden kann in süßem Sud, der neben Gewürzen und Obst nur Zucker enthält, oder in süß-saurem Sud, der zusätzlich mit Zitronensaft oder Essig angesetzt wird.
Zubehör
Als Zubehör werden vor allem geeignete Gläser, normalerweise Einmachgläser, sowie die zugehörigen Gummis und Drahtbügel benötigt. Außerdem ein großer Topf, um ein Wasserbad darin anzusetzen, oder ein tiefes Backblech, das ebenso im Ofen verwendet werden kann. Um die Gläser abschließend zu sterilisieren ist 80-prozentiger Alkohol hilfreich. Hier kann beispielsweise Strohrum verwendet werden, da er, im Gegensatz zu Alkohol aus der Apotheke, nicht vergällt ist und daher keine unangenehmen Geschmacksspuren hinterlassen kann.
Methode
Wer Obst einlegen will, sollte zunächst die schönsten Stücke, also reife Früchte und Beeren ohne Dellen oder sonstige Beschädigungen, wählen. Dadurch wird die Haltbarkeit verlängert und der Geschmack optimiert. Zunächst werden alle nicht essbaren Teile entfernt, das Obst gegebenenfalls geschält, entkernt und in die gewünschte Form und Größe geschnitten. Dann werden die Einmachgläser sterilisiert und gefüllt, wobei nach der Befüllung der obere Rand der Gläser noch einmal mit Alkohol sterilisiert werden sollte. Als nächstes werden sie, verschlossen mit Gummi und Drahtbügel, für mindestens 30 Minuten im Wasserbad in einem Topf oder im Ofen erhitzt. Der Draht kann danach entfernt oder am Glas belassen werden, aufgrund des entstandenen Unterdrucks hält es gewöhnlich auch ohne ihn zusammen.
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