Pflanzen, die im Winter blühen, erregen besondere Aufmerksamkeit. Nicht zu übersehen ist die gelbe duftende Mahonie.
Mahonien (Mahonia) sind immergrüne Sträucher aus der Familie der Berberitzengewächse, auch Sauerdorngewächse genannt. Über 100 Arten wachsen natürlich vom Himalaja über Ost- und Südasien, auch in Nordamerika und Mexiko. Von dort hat sich die „ilexblättrige Mahonie“ (Mahonia aquifolium) als Zierpflanze in unseren Breiten etabliert. Die Pflanze ist so robust, dass sie sogar an stark befahrenen Straßen als Stadtgrün den Abgasen trotzt. Ihre immergrünen glänzenden ledrigen Blätter sind gefiedert und bedornt. Im Frühling schmücken schwefelgelbe Blüten in Rispen den Strauch. Im Herbst erregen die dicht an dicht stehenden bläulich-schwarzen, weißbereiften Beeren nochmalige Aufmerksamkeit. Die Beeren sind roh nicht genießbar, ergeben aber einen vitaminreichen Saft, aus welchem sich Marmeladen und Gelees herstellen lassen.
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Mahonia ×media
Sind Mahonien, welche im Frühling blühen, rechte Allerweltspflanzen geworden, so ist Mahonia ×media ‚Winter Sun‘ ein echtes Highlight im grauen Wintereinerlei. Die leuchtend gelben und duftenden Blütenrispen erscheinen im Januar, gelegentlich auch schon im Dezember und gehören zu den apartesten Winterblühern überhaupt. Die Blüte hält bis ins frühe Frühjahr. Im Juni erscheinen tiefblaue bereifte längliche Beerenfrüchte.
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Der richtige Standort und die wichtigsten Pflegemaßnahmen
Mahonien gedeihen in Sonne wie im Halbschatten und bevorzugen leicht sauren, sandigen Boden. Dies sollten Sie bei der Standortauswahl berücksichtigen. Einmal im März gepflanzt benötigen sie keine weitere Pflege bis auf gelegentliche Wassergaben in langen Trockenperioden. Sollte es im Winter auch einmal über einen längeren Zeitraum nicht regnen oder schneien, empfiehlt sich auch dann eine Wässerung.
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