Eine Amarant-Pflanze © Dieter Hupka

 

Amarant, einst nur als Vogelfutter verwendet, gewinnt zunehmend an Bedeutung für die menschliche Nahrung. Besonders Veganer schätzen das Wunderkorn der Inkas.

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Amarant(h) (Amaranthus) ist bekannt als alte Bauerngartenpflanze, meist jedoch nur als Zierpflanze. Dass seine Blätter (Amaranthus mangostanus, Amaranthus lividus, Amaranthus tricolor) ein gesundes Blattgemüse, sowohl roh als auch gekocht, und die Samen als Getreide zu verwenden sind, rückt immer mehr in den Focus der alternativen, besonders der veganen Ernährung.

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Wunderkorn der Inkas

Die Saaten des Amaranthus hypochondriacus (Roter Fuchsschwanz) waren bei den Inkas ein Grundnahrungsmittel, welches als so wertvoll erachtet wurde, dass es mit Gold aufgewogen wurde und fester Bestandteil ihrer Opfergaben war.

Amarant ist ein Knöterichgewächs und wird als Pseudogetreide tituliert. Ihm fehlen die typischen Eiweißkleber (Gluten) der herkömmlichen Getreidearten und ist somit ein guter Ersatz für Menschen mit Zöliakie oder anderer Glutenunverträglichkeiten.

70 % der in den Körnern enthaltenen Fette sind ungesättigt und daher gut für die Senkung des Cholesterinspiegels. Dazu sind sie noch reich an Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen.

Wer sich fleischlos ernährt, muss dafür sorgen, dass seine Nahrung genügend Eiweiß enthält. Auch hier kann Amarant mit 18 % an gut verwertbarem und bekömmlichem Eiweiß punkten. Dank des hohen Ballaststoffanteils hält das Pseudogetreide lange satt.

Amarant in der Küche

Die Körner lassen sich ähnlich wie Reis, Polenta, Bulgur oder Couscous verwenden. Mit der doppelten Menge an Flüssigkeit lässt man die Samen eine halbe Stunde leicht köcheln. Der fertige Brei hat ein nussiges Aroma mit einer leicht bitteren Note und ist sowohl mit süßen als auch herzhaften Speisen zu kombinieren.

Für Einsteiger sei folgendes Rezept empfohlen:

Amarant-Bratlinge

Zutaten:

  • 150 Gramm Amarant-Körner
  • 500 Milliliter Gemüsebrühe
  • 4 Esslöffel gemahlene Mandeln
  • 2 Möhren
  • 3 Esslöffel Käse (auch vegan)
  • Pfeffer, Salz
  • 2 Esslöffel Mehl
  • Öl zum Ausbraten

Zubereitung:

Die Körner in der Gemüsebrühe aufkochen und ca. ½ Stunde köcheln lassen. Inzwischen Möhren und Käse fein reiben und mit den Mandeln dem Brei zufügen. Ist der Teig zu dünnflüssig, das Mehl dazu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Öl kleine Puffer braten.

Dazu passt Apfelmus oder ein frischer Joghurt-Dip mit Kräutern.

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