Ein hübscher Balkon-Garten
Ein hübscher Balkongarten

 

Das Angebot an Pflanzen für den Balkon ist riesig, der Platz jedoch beschränkt. Deshalb sollte genau geplant werden. Hier kommt eine kurze Anleitung für die Planung für den Balkongarten.

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Schon in der Antike gehörten die Hängenden Gärten der Semiramis zu den Weltwundern. Ein kleiner Garten in luftiger Höhe ist heute nichts Außergewöhnliches mehr. Für seinen Besitzer ist die grüne Oase jedoch ein Hort der Entspannung für Körper und Seele. Viele Pflanzen in der Stadt sorgen überdies für ein besseres Mikroklima.

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Die Lage

Bei der Planung der Pflanzenauswahl sollte die Lage des Balkons berücksichtigt werden. Pflanzen wie Fleißige Lieschen (Impatiens walleriana), Fuchsien (Fuchsia) oder Hortensien (Hydrangea) haben es in praller Sonne schwer. Selbst Sonnenanbeter neigen in großer Mittagshitze zum Erschlaffen, weshalb eine Beschattung nach Bedarf gute Dienste leistet.

Die Gefäße

Für den hängenden Balkonkasten gibt es die Alternativen Kunststoff oder Eternit. Kunststoffkästen fallen weniger ins Gewicht. Hochwertige Ausführungen gibt es mit eingebautem Wasserreservoir, welches den Pflanzen kurzfristige Durststrecken erspart. Bei längerer Abwesenheit muss für das Gießen eine „Urlaubsvertretung“ eingeplant werden.

Eternitkästen haben ein höheres Eigengewicht. Auch sie sollten sturmsicher verankert werden. Der Vorteil liegt bei Eternitkästen darin, dass sie in jeglichem Farbton gestrichen werden und so ein Farbkonzept unterstreichen können.

Bei größeren Gefäßen, die auf dem Balkon aufgestellt werden, spielt neben dem Gewicht (ideal sind Holz- oder Kunststoffgefäße) auch die Winterfestigkeit eine Rolle, wenn sie dauerhaft etwa mit Kleingehölzen oder Rosen bepflanzt werden sollen. Dabei ist es ratsam, nur solche Pflanzen zusammenzustellen, die gleiche Bedürfnisse an Licht, Wasser und Nährstoffen haben. Abzugslöcher und eine Dränageschicht sollten nicht vergessen werden.

Hoch hinaus

Da der Platz auf dem Balkon begrenzt ist, nutzt der Balkongärtner gern die Vertikale. Kletterpflanzen wie Clematis, Wicken (Vicia) und Prunk- oder Prachtwinden (Ipomea) benötigen Halt für ihren Aufstieg. Rankgitter (einfacher Baustahl) oder Spaliere müssen stabil befestigt werden.

Für die immer beliebter werdende Tomatenzucht auf dem Balkon eignen sich einfache Schnüre, die am Topf (Zeltheringe) und an der Decke (Schraubhaken) montiert werden. Blühende Ampeln runden das florale Erscheinungsbild ab. Auch müssen solide Haken zugfest verankert werden, denn die Töpfe mit Erde und Pflanzen beladen sind recht schwer und der Wind kann enorme Kräfte entwickeln.

Die Erde

Das Angebot an nahrhafter Erde ist im Topf natürlich begrenzt, weshalb die Erde zu Beginn der Saison gänzlich ausgetauscht werden sollte. Es empfiehlt sich, vorgedüngte Erde eines seriösen Herstellers zu verwenden.

Die Pflege

Ein schmucker Balkongarten hält den Gärtner auf Trab. Bei heißem Wetter muss morgens und abends gegossen werden. Überschwemmungen sind mit Rücksicht auf die Nachbarn zu vermeiden. Alle zwei Wochen sollte dem Gießwasser Flüssigkeitsdünger zugesetzt werden. Neue Triebe von Rankpflanzen müssen regelmäßig aufgebunden, Verblühtes stets entfernt werden, damit der Blütenflor nicht zum Erliegen kommt.

Überwintern auf dem Balkon

Fuchsie, Datura (Stechäpfel) und Geranien (eigentlich Pelargonien) können an einem kühlen Ort im Haus überwintern. Kübelpflanzen müssen winterfest eingepackt und an frostfreien Tagen gegossen werden. Für mediterrane Kübelpflanzen wie Oleander, Olive oder Zitrusbäumchen empfiehlt sich ein Winterquartier in einem Gewächshaus.




 

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