Blühender Ziertabak © Brit Berlin

 

Der Ziertabak hat mit normalem Tabak nichts zu tun. Vielmehr handelt es sich bei Nicotiana sanderae um eine reine Zierpflanze. Sie gehört der Familie der Nachtschattengewächse an und kann Wuchshöhen von 40 bis 60 Zentimetern erreichen. Die einjährige Pflanze fällt in jedem Garten durch ihre bunten Blüten sofort auf, die in der Regel von Mai bis Oktober zu sehen sind. Sie duften sehr angenehm und können durch ihre Kontrastwirkung zu nahezu allen anderen Pflanzen hinzukombiniert werden.

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Ziertabak in den eigenen Garten pflanzen

Wenn der Ziertabak im eigenen Garten kultiviert werden soll, sollten die Pflanzen im Haus vorgezogen oder Jungpflanzen im Gartenfachhandel erworben werden. Ideal ist ein sonniger und windgeschützter Standort. Denn je sonniger der Platz ist, desto länger bleiben die Blüten geöffnet. Wenn der Ziertabak im Kübel auf einer Terrasse oder einem Balkon stehen soll, sollte hierfür die Südseite gewählt werden. Vor dem Einpflanzen ins Beet sollte der idealerweise sandige, nährstoffreiche und stark durchlässige Boden mit Kompost, Stallmist oder organischem Dünger, wie zum Beispiel Hornspänen, versehen werden. Die ideale Pflanzzeit ist das Frühjahr nach den sogenannten Eisheiligen.

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Pflege des Ziertabaks

  1. Gießen

Die Pflanzen können reichlich und regelmäßig gegossen werden. Der Boden sollte niemals komplett austrocknen, aber auch nicht dauerhaft feucht sein. Im Sommer sollte stets geschaut werden, ob zusätzliche Wassergaben nötig sind. Grundsätzlich sollte beim Wässern darauf geachtet werden, dass von unten gegossen wird und die Blätter nicht benetzt werden. Denn dies könnte zu Mehltau führen.

  1. Düngen

Um den Ziertabak immer mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, sollte er regelmäßig gedüngt werden. Im Garten kann hierfür ein handelsüblicher Mehrnährstoffdünger oder alternativ auch schwach konzentrierte Brennnesseljauche verwendet werden. Werden einige Exemplare im Kübel gehalten, werden sie alle drei Monate mit Düngersticks gedüngt. Zudem sollte einmal in der Woche ein flüssiger organischer Dünger oder ein Langzeitdünger verabreicht werden. Doch egal, welcher Dünger verwendet wird, er sollte niemals direkt auf ein trockenes Substrat aufgetragen werden. Sonst könnte es passieren, dass die Wurzeln verbrennen und dadurch absterben würden.

Der Ziertabak kann im Haus oder einem frostfreien Raum überwintern. Wird er allerdings in den Garten gepflanzt, verträgt er starken Frost nicht wirklich und muss im nächsten Jahr neu eingesät werden.




 

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