Blühende Pfingstrosen
Eine blühende Pfingstrose © Dieter Hupka

 

Nur wenige Stauden- und Strauchgewächse können im heimischen Garten mit der Pfingstrose konkurrieren. Sie überzeugt nicht nur mit ihrem Duft, den meist leuchtend weißen, rosafarbenen oder dunkelroten Blüten, sondern auch durch ihre pflegeleichten Eigenschaften sowie durch absolute Winterhärte. Pfingstrosen sind ausgesprochen standorttreu und gedeihen daher jahrzehntelang an derselben Stelle im Garten.

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Standort und Bodenbeschaffenheit

Die Pfingstrose oder Päonie bevorzugt einen windgeschützten, halbschattigen bis sonnigen Platz im Garten und einen durchlässigen, humosen Boden. Schwere Lehmböden lockert man vor dem Einpflanzen am besten durch die Beigabe von Sand und Kieselsteinen auf. Im Frühling und im Sommer nach der Blüte sollte die Pflanze mit organischem Dünger, z.B. mit Knochenmehl oder Hornspänen, versorgt werden.

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Pflanzzeit, Platzbedarf und erste Blüte

Die ideale Pflanzzeit für die Pfingstrose ist der frühe Herbst zwischen Ende August und Mitte September. Da sowohl die Staude als auch der Pfingstrosenstrauch mindestens einen Quadratmeter Platz beanspruchen und auf Wurzeldruck empfindlich reagieren, empfiehlt es sich, in der unmittelbaren Nachbarschaft zur Pfingstrose flach wurzelnde Stauden anzupflanzen. Oft dauert es zwei bis drei Jahre bis zur ersten Blüte, denn die Blütenbildung erfordert eine erhebliche Kraftanstrengung von der Pflanze.
Den Wurzelstock der Stauden-Pfingstrose pflanzt man drei bis vier Zentimeter unter der Erdoberfläche ein, bei Strauch-Pfingstrose sollte die Veredelungsstelle circa zehn bis 15 Zentimeter unterhalb der Oberfläche liegen.
Neue Pfingstrosen sollten nie an einem Platz eingepflanzt werden, an dem bereits vorher eine Päonie stand, denn der Boden ist an dieser Stelle ausgelaugt.

Pflege, Düngung und Schnitt

Die Pfingstrose ist eine äußerst genügsame Pflanze. In der Regel versorgt sie sich auch bei Trockenheit über ihre langen Pfahlwurzeln mit genügend Nährstoffen und Feuchtigkeit. Junge Pflanzen hingegen sollten in trockenen Sommern regelmäßig am frühen Morgen oder gegen Abend gegossen werden.
Ausreichende Düngung erhält die Pfingstrose, wenn im Frühjahr und im Spätsommer Kompost unter die Erde gemischt wird. Von mineralischem Dünger wird abgeraten, denn darauf reagieren die Pflanzen nicht selten mit gelben Blättern und reduziertem Wachstum.
Beim Schneiden unterscheidet man zwischen Stauden- und Strauchpäonien, wobei die Stauden vorzugsweise im Oktober oder November, die Sträucher dagegen nur bei Bedarf im November oder Dezember geschnitten werden.
Zum Schneiden benutzt man generell eine scharfe Rosen- oder Heckenschere, damit die Pflanzenstängel nicht gequetscht werden.
Verwelkte Blüten schneidet man sofort ab, um die kräftezehrende Samenbildung zu vermeiden.

Vermehren

Die Wurzeln von Pfingstrosenstauden, die zu groß geworden sind, teilt man am besten mit einem scharfen Spaten und pflanzt sie an einem geeigneten Standort wieder ein.




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