Nicht nur Erwachsene sind gerne im Garten tätig. Auch Kinder entdecken häufig schon in jungen Jahren ihren grünen Daumen. Schon im Sandkasten wird gepflanzt, gehegt und gepflegt. Noch besser wäre es aber dem Kind im Garten ein eigenes Beet zu geben, um das sich der Nachwuchs selbst zu kümmern hat. Doch wie sollte so ein Kinderbeet beschaffen sein? Hier kommt ein kleiner Überblick.
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Vom Samen zur Pflanze
Wenn Kinder ein eigenes Beet anlegen, erfahren sie viel über die Natur. Etwa wie aus einem kleinen Samen eine große Pflanze entsteht, dass Pflanzen Wasser benötigen, blühen, Früchte tragen, und auch dass nichts auf dieser Erde ewig lebt. Kinder lernen mit einem eigenen Beet anschaulich, wie Tomaten entstehen können, wie Getreide wächst, wann Blumen ihre vollste Pracht entwickeln und was die gärtnerische Fürsorge bedeutet.
Das ideale Kinderbeet anlegen
Das Kinderbeet sollte nahe den anderen Beeten liegen. So lässt es sich gemeinsam bestellen, und die ordnende Hand der Eltern kann bei Bedarf immer wieder behutsam eingreifen. Die Größe des Beetes hängt vom Alter und der Neigung des Kindes ab. Ist das Beet zu groß, dann könnte das Unkraut Überhand nehmen, und dem Sprössling vergeht schnell die Lust am Gärtnern. Anfänglich reicht rund ein Quadratmeter aus. Dieser sollte in der Sonne liegen, damit dort viel gedeiht und sich das Kind an dem Platz auch gerne aufhält. Zudem sollte das Beet mindestens von zwei Seiten aus zugänglich und alle Stellen vom Kind vom Rand aus erreichbar sein. Müsste das Beet betreten werden, könnte schnell ein Flurschaden entstehen, der zu Tränen führen könnte. Der Boden des Beetes sollte einmalig von den Eltern bestellt und von Unkraut befreit werden. Vor allem hartnäckiger Giersch sollte sich nicht auf dem Boden befinden. Damit der Boden fruchtbar ist, sollte reichlich Kompost dazugegeben werden. Auch die Zugabe von Naturdünger, also Hornspänen, empfiehlt sich. Auf keinen Fall sollte etwas Künstliches verwendet werden.
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Das richtige Handwerkszeug für das Kinderbeet
Als Werkzeug sollte niemals Spielzeug verwendet werden. Dennoch sollten die Werkzeuge natürlich in einer kindgerechten Größe sein. Zu Grundausstattung gehören ein Spaten, eine Gießkanne und auch ein Rechen. Eine Schaufel, ein Eimer und ein Paar Arbeitshandschuhe ergänzen das Set. Dies alles gibt es im Fachhandel zu kaufen. Das Reinigen und die richtige Pflege der Werkzeuge sollten dem Kind ebenfalls gezeigt werden und könnten ein Teil der Erziehungsarbeit sein. Beim Bestellen des Beetes sollten die Kinder selbst auswählen dürfen, was auf ihm wachsen soll. Zu empfehlen ist eine Mischung aus farbenfrohen Blumen und etwas Gemüse oder Obst. So könnten bei etwas älteren Kindern schon sehr gut ein paar Tomaten oder Erdbeerpflanzen auf das Beet gehören. Gearbeitet werden sollte ein- bis zweimal in der Woche auf dem Beet, so dass es dem Kind nicht zu viel wird. Im Sommer, also wenn die Temperaturen heiß sind, kann das Gießen aber durchaus zu einem kleinen täglichen Ritual werden.
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